Gertraud Reinberger-Brausewetter: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] studiert sie von 1919 bis 1921 an der Abteilung moderner Kunst an der Kunstgewerbeschule wieder unter Professor Cizek. Sie beschäftigt sich mit [[w:Theosophie|Theosophie]] und [[w:Anthroposophie|Anthroposophie]]. Mit ihrem Vater unternimmt sie zahlreiche Reisen nach [[w:Italien|Italien]], [[w:Deutschland|Deutschland]], [[w:Ägypten|Ägypten]] und dem Mittleren Orient, wo sie sich mit Architektur beschäftigt. | Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] studiert sie von 1919 bis 1921 an der Abteilung moderner Kunst an der Kunstgewerbeschule wieder unter Professor Cizek. Sie beschäftigt sich mit [[w:Theosophie|Theosophie]] und [[w:Anthroposophie|Anthroposophie]]. Mit ihrem Vater unternimmt sie zahlreiche Reisen nach [[w:Italien|Italien]], [[w:Deutschland|Deutschland]], [[w:Ägypten|Ägypten]] und dem Mittleren Orient, wo sie sich mit Architektur beschäftigt. |
Version vom 15. November 2015, 16:42 Uhr
Gertraud Reinberger-Brausewetter (* 10. Februar 1903 in Wien; 30. März 1992 in der Hinterbrühl) war eine Grafikerin.
Leben und Wirken
Gertraud Brausewetter war die Zweitälteste von vier Geschwistern. Der Vater war Leiter von Pittel+Brausewetter. Bereits im Alter von Jahren trat sie in die Kunstgewerbeschule in Wien in die Jugendklasse von Franz Cizek ein.
Im Jahr 1914 schuf sie vier große Tempera-Arbeiten in der Kirche St. Othmar in Mödling.[1] Im Jahr 1916 entstand der erste Holzschnitt.
Nach dem Ersten Weltkrieg studiert sie von 1919 bis 1921 an der Abteilung moderner Kunst an der Kunstgewerbeschule wieder unter Professor Cizek. Sie beschäftigt sich mit Theosophie und Anthroposophie. Mit ihrem Vater unternimmt sie zahlreiche Reisen nach Italien, Deutschland, Ägypten und dem Mittleren Orient, wo sie sich mit Architektur beschäftigt.
Im Jahr 1915 kommt sie mit dem Schriftsteller Gustav Meyrink zusammen.
Ihre Heirat mit Paul Reinberger fand 1929 statt. Von ihm hatte sie drei Kinder.
Im Jahr 1931 kauft die Albertina in Wien 58 Holzschnitte für die Graphische Sammlung an. Im Jahr darauf nahm sie an der Ausstellung Christliche Kunst in der Secession teil.
Nach dem Tod Cizeks übernahm sie 1946 die Leitung der Jugendkunstklasse bis 1948.
In den Jahren 1969 fanden zahlreiche Einzelausstellungen in Wien, München und Bologna statt. Die Albertina kaufte 1979 weitere 21 Holzschnitte.
Mitglied war Reinberger-Brausewetter in der[2]
- Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs
- Österreichische Gesellschaft für Christliche Kunst Wien
- Österreichs Exlibris Gesellschaft
Am 30. März 1992 starb Gertraud Reinberger-Brausewetter in ihrem Elternhaus in der Hinterbrühl.
Quelle
- Biografie bei der Galerie bei der Oper
Einzelnachweise
- ↑ /haupteingang.html#JugendstilGemaelde Haupteingang der Othmarkirche abgerufen am 15. November 2015
- ↑ Archiv Belvedere abgerufen am 15. November 2015