Project Worm: Unterschied zwischen den Versionen

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Einspruch:
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: Der Mangel an Rezeption wurde bereits im Dezember in der LP aufgezeigt. Gestern noch einmal. Willst du das echt noch einmal duch eine LD jagen? -- [[Benutzer:O.Koslowski|Oliver aus Hambergen]]<sup>&nbsp;[[Benutzer Diskussion:O.Koslowski|Sprich!]]</sup> 09:35, 5. Feb. 2016 (CET)
:{{ping|Eingangskontrolle}} Der Artikel beschreibt die Absichtserklärung einer Abschlussarbeit, die noch in der Mache ist. Nicht-triviale Rezeption kann es einfach noch nicht geben. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen keine Zweifel an der fehlenden enzyklopädischen Relevanz. Dazu bedarf es keiner Löschdiskussion. -- [[Benutzer:O.Koslowski|Oliver aus Hambergen]]<sup>&nbsp;[[Benutzer Diskussion:O.Koslowski|Sprich!]]</sup> 09:42, 5. Feb. 2016 (CET)
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| Gründungsjahr = 2015
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| Leitung      = Matthias Müller
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'''Project Worm''' ist ein technisches Projekt mit dem Ziel einen [[Bionik|bionischen]] Nachbau eines Regenwurmes zu konstruieren. Das Ergebnis soll ein neuartiger Roboter mit bislang uneingesetzten Fähigkeiten sein. Das Projekt ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit für eine österreichische technische Hochschule - [[HTL Wien 10]].<ref>http://www.project-worm.com ''offizielle Website des Projekts''</ref>
'''Project Worm''' ist ein technisches Projekt mit dem Ziel einen [[w:Bionik|bionischen]] Nachbau eines Regenwurmes zu konstruieren. Das Ergebnis soll ein neuartiger Roboter mit bislang uneingesetzten Fähigkeiten sein. Das Projekt ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit für eine österreichische technische Hochschule - [[w:HTL Wien 10|HTL Wien 10]].<ref>http://www.project-worm.com ''offizielle Website des Projekts''</ref>


== Die Idee ==
== Die Idee ==
Die Idee der [[Bionik]] ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.
Die Idee der Bionik ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.


Die größte Besonderheit der Wurmfortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdlochwand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.<ref>http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm ''Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster''</ref> Somit ist dieser Antrieb komplett [[Schlupf|Schlupffrei]], nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.  
Die größte Besonderheit der Wurmfortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdlochwand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.<ref>http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm ''Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster''</ref> Somit ist dieser Antrieb komplett [[Schlupf|Schlupffrei]], nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.  


=== Umsetzung ===
=== Umsetzung ===
Der Wurm besitzt zum Dehnen und Strecken Muskeln. Der Roboter soll stattdessen mit [[Servo|Modellbau-Servos]] sowie kleinen [[Getriebemotor|Getriebemotoren]] auskommen. Zur allgemeinen Umsetzung der Projektidee trägt die ziemlich moderne 3D-Drucktechnik bei. Alle Komponenten werden in 3D-Druckteile eingebaut und im Zusammenbau ergibt das Gebilde einen Regenwurm-ähnlichen Roboter.
Der Wurm besitzt zum Dehnen und Strecken Muskeln. Der Roboter soll stattdessen mit [[w:Servo|Modellbau-Servos]] sowie kleinen [[w:Getriebemotor|Getriebemotoren]] auskommen. Zur allgemeinen Umsetzung der Projektidee trägt die ziemlich moderne 3D-Drucktechnik bei. Alle Komponenten werden in 3D-Druckteile eingebaut und im Zusammenbau ergibt das Gebilde einen Regenwurm-ähnlichen Roboter.
[[File:Segmentgrundaufbau.png|thumb|Dieses Bild zeigt den Segmentaufbau eines Segments des Wurmroboters aus dem Projekt Project Worm ohne Steuereinheit und Verkabelung]]
[[File:Segmentgrundaufbau.png|thumb|Dieses Bild zeigt den Segmentaufbau eines Segments des Wurmroboters aus dem Projekt Project Worm ohne Steuereinheit und Verkabelung]]


Diese Besonderheit eignet sich daher hervorragend um einen Roboter mit eben dieser einzusetzen. Vor allem dann, wenn man nicht weiß, welche Raumbedingungen der Roboter vorfinden wird - bei [[Roboter#Erkundungsroboter|Erkundungsrobotern]] üblich.<ref>Roboter: Was unsere Helfer von morgen heute schon können - Kristian Weymayr & Helge Ritter ''Gebundene Ausgabe  – 27. Februar 2010''</ref>
Diese Besonderheit eignet sich daher hervorragend um einen Roboter mit eben dieser einzusetzen. Vor allem dann, wenn man nicht weiß, welche Raumbedingungen der Roboter vorfinden wird - bei [[w:Roboter#Erkundungsroboter|Erkundungsrobotern]] üblich.<ref>Roboter: Was unsere Helfer von morgen heute schon können - Kristian Weymayr & Helge Ritter ''Gebundene Ausgabe  – 27. Februar 2010''</ref>


[[File:Wurm Bewegung.png|thumb|Fortbewegung Regenwurm schematisch]]
[[Datei:Wurm Bewegung.png|thumb|Fortbewegung Regenwurm schematisch]]


Zum Erstellen der CAD-Daten zum 3D-Druck auf einem ''Up! Mini'' 3D-Drucker dient das Modellierungsprogramm [[Creo_Elements/Direct_Modeling|Creo 2.0]] von [[PTC]].
Zum Erstellen der CAD-Daten zum 3D-Druck auf einem ''Up! Mini'' 3D-Drucker dient das Modellierungsprogramm [[w:Creo_Elements/Direct_Modeling|Creo 2.0]] von [[PTC]].


=== Funktionen ===
=== Funktionen ===
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== Das Team ==
== Das Team ==
Da das Projekt als Abschlussarbeit (österr. [[Diplomarbeit]]) aufgezogen ist, wird es von Schülern realisiert..<ref>http://www.htlwien10.at/ ''Website der Schule''</ref>
Da das Projekt als Abschlussarbeit (österr. [[Diplomarbeit]]) aufgezogen ist, wird es von Schülern realisiert..<ref>http://www.htlwien10.at/ ''Website der Schule''</ref>


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== Finanzierung ==
== Finanzierung ==
Das Projekt wird teils aus eigener Hand, teils durch die zuständige Bundeslehranstalt ([[HTL Wien 10]]) und teils über Sponsorengelder finanziert.<ref>http://www.project-worm.com/#Sponsoren</ref>
Das Projekt wird teils aus eigener Hand, teils durch die zuständige Bundeslehranstalt ([[w:HTL Wien 10|HTL Wien 10]]) und teils über Sponsorengelder finanziert.<ref>http://www.project-worm.com/#Sponsoren</ref>


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| Technikplaza
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== Weblinks ==
Die offizielle Website des Projektes ist unter [http://www.project-worm.com www.project-worm.com] erreichbar.
Neben dieser besteht auch eine offizielle Facebook- sowie Google Plus-Seite. ''- Stand 04. Feb 2016''


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[:Kategorie:Project Worm]]
== Weblinks ==
* [http://www.project-worm.com www.project-worm.com]  
 
[[:Kategorie:Bionik]]
[[:Kategorie:Bionik]]
[[:Kategorie:Diplomarbeit]]
[[:Kategorie:Diplomarbeit]]

Version vom 5. Februar 2016, 10:20 Uhr

Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Project Worm
Logo
Gründung 2015
Ort Österreich
Bundesland [[]]
Leitung Matthias Müller
Website www.project-worm.com
Datei:Wortbild-Logo - Project Worm.png
offizielles Wortbild-Logo des Projekts Project Worm

Project Worm ist ein technisches Projekt mit dem Ziel einen bionischen Nachbau eines Regenwurmes zu konstruieren. Das Ergebnis soll ein neuartiger Roboter mit bislang uneingesetzten Fähigkeiten sein. Das Projekt ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit für eine österreichische technische Hochschule - HTL Wien 10.[1]

Die Idee

Die Idee der Bionik ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.

Die größte Besonderheit der Wurmfortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdlochwand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.[2] Somit ist dieser Antrieb komplett Schlupffrei, nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.

Umsetzung

Der Wurm besitzt zum Dehnen und Strecken Muskeln. Der Roboter soll stattdessen mit Modellbau-Servos sowie kleinen Getriebemotoren auskommen. Zur allgemeinen Umsetzung der Projektidee trägt die ziemlich moderne 3D-Drucktechnik bei. Alle Komponenten werden in 3D-Druckteile eingebaut und im Zusammenbau ergibt das Gebilde einen Regenwurm-ähnlichen Roboter.

Dieses Bild zeigt den Segmentaufbau eines Segments des Wurmroboters aus dem Projekt Project Worm ohne Steuereinheit und Verkabelung

Diese Besonderheit eignet sich daher hervorragend um einen Roboter mit eben dieser einzusetzen. Vor allem dann, wenn man nicht weiß, welche Raumbedingungen der Roboter vorfinden wird - bei Erkundungsrobotern üblich.[3]

Datei:Wurm Bewegung.png
Fortbewegung Regenwurm schematisch

Zum Erstellen der CAD-Daten zum 3D-Druck auf einem Up! Mini 3D-Drucker dient das Modellierungsprogramm Creo 2.0 von PTC.

Funktionen

Da es sich um einen Erkundungsroboter handelt, kann dieser viele verschiedene Substanzen erkennen und ist live per Fernsteuerung steuerbar. Dabei besitzt er die Vorzüge eines Regenwurms und somit kann er folgende Bewegungen ausführen:

  • vorwärts
  • rückwärts
  • abbiegen vorwärts
  • abbiegen rückwärts
  • rollen (seitlich)
  • in einem Rohr senkrecht nach oben krabbeln
  • sich im Notfall in eine sichere Position begeben

Das Team

Da das Projekt als Abschlussarbeit (österr. Diplomarbeit) aufgezogen ist, wird es von Schülern realisiert..[4]

Name Jahrgang Aufgabe
Matthias Müller 1997 Computerkonstruktion (CAD), 3D-Druck und Programmierung
Stefan Görig 1997 Sensorik (Programmierung)
Maximilian Siegl 1997 Datentransfer und Programmierung
Tomislav Percic 1997 Fernbedienung und Programmierung
Pascal Pleyer 1996 Programmierung (Camera-Live-View)

Team- und Diplomarbeitsleiter - Matthias Müller[5]


Finanzierung

Das Projekt wird teils aus eigener Hand, teils durch die zuständige Bundeslehranstalt (HTL Wien 10) und teils über Sponsorengelder finanziert.[6]

Sponsor
Hornbach
Conrad
Domaintechnik
Zeller Modellbau
Minibal
Printabout
AccuShop
SchäferShop
Filamentworld
Technikplaza

Einzelnachweise

  1. http://www.project-worm.com offizielle Website des Projekts
  2. http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster
  3. Roboter: Was unsere Helfer von morgen heute schon können - Kristian Weymayr & Helge Ritter Gebundene Ausgabe – 27. Februar 2010
  4. http://www.htlwien10.at/ Website der Schule
  5. http://www.project-worm.com/team.html offizielle Team-Seite
  6. http://www.project-worm.com/#Sponsoren

Weblinks

Kategorie:Bionik Kategorie:Diplomarbeit