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Version vom 28. März 2016, 16:08 Uhr
Project Worm | |
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Projektbeginn | 2015 |
Projektziel | Bau eines bionischen Wurm-Roboters |
Ort | Wien |
Leitung | Matthias Müller |
Weitere Projektbeteiligte | Stefan Görig, Maximilian Siegl, Tomislav Percic, Pascal Pleyer |
Art des Projektes | Diplomarbeit |
Project Worm ist ein technisches Projekt mit dem Ziel einen bionischen Nachbau eines Regenwurmes zu konstruieren. Das Ergebnis soll ein neuartiger Roboter mit bislang uneingesetzten Fähigkeiten sein. Das Projekt ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit für eine österreichische technische Hochschule - HTL Wien 10.[1]
Die Idee
Die Idee der Bionik ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.
Die größte Besonderheit der Wurm-Fortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdloch-Wand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.[2] Somit ist dieser Antrieb komplett Schlupffrei, nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.
Umsetzung
Der Wurm besitzt zum Dehnen und Strecken Muskeln. Der Roboter soll stattdessen mit Modellbau-Servos sowie kleinen Getriebemotoren auskommen. Zur allgemeinen Umsetzung der Projektidee trägt die ziemlich moderne 3D-Drucktechnik bei. Alle Komponenten werden in 3D-Druckteile eingebaut und im Zusammenbau ergibt das Gebilde einen Regenwurm-ähnlichen Roboter.
Diese Besonderheit eignet sich daher hervorragend um einen Roboter mit eben dieser einzusetzen. Vor allem dann, wenn man nicht weiß, welche Raumbedingungen der Roboter vorfinden wird - bei Erkundungsrobotern üblich.[3]
Zum Erstellen der CAD-Daten zum 3D-Druck auf einem Up! Mini 3D-Drucker dient das Modellierungsprogramm Creo 2.0 von PTC.
Funktionen
Da es sich um einen Erkundungsroboter handelt, kann dieser viele verschiedene Substanzen erkennen und ist live per Fernsteuerung steuerbar. Dabei besitzt er die Vorzüge eines Regenwurms und somit kann er folgende Bewegungen ausführen:
- vorwärts gehen
- rückwärts gehen
- abbiegen rechts
- abbiegen links
- abbiegen hinauf
- abbiegen hinunter
- rollen (seitlich)
- in einem Rohr senkrecht nach oben krabbeln
- sich im Notfall in eine sichere Position begeben
Das Team
Da das Projekt als Abschlussarbeit (Diplomarbeit) aufgezogen ist, wird es von Schülern realisiert..[4]
Name | Jahrgang | Aufgabe |
---|---|---|
Matthias Müller | 1997 | Computerkonstruktion (CAD), 3D-Druck und Programmierung |
Stefan Görig | 1997 | Sensorik (Programmierung) |
Maximilian Siegl | 1997 | Datentransfer und Programmierung |
Tomislav Percic | 1997 | Fernbedienung und Programmierung |
Pascal Pleyer | 1996 | Programmierung (Camera-Live-View) |
Team- und Diplomarbeitsleiter - Matthias Müller[5]
Finanzierung
Das Projekt wird teils aus eigener Hand, teils durch die zuständige Bundeslehranstalt (HTL Wien 10) und teils über Sponsorengelder finanziert.[6]
- Hornbach
- Conrad
- Domaintechnik
- Zeller Modellbau
- Minibal
- Genie (Gerth GmbH)
- AccuShop
- SchäferShop
- Filamentworld
- Technikplaza
Nominierungen
Das Projekt wurde für den Jugend Innovativ Preis 2016 nominiert. Dieser Preis wird jedes Jahr von der AWS für innovative Projekte verliehen.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.project-worm.com offizielle Website des Projekts
- ↑ http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster
- ↑ Roboter: Was unsere Helfer von morgen heute schon können - Kristian Weymayr & Helge Ritter Gebundene Ausgabe – 27. Februar 2010
- ↑ http://www.htlwien10.at/ Website der Schule
- ↑ http://www.project-worm.com/team.html offizielle Team-Seite
- ↑ http://www.project-worm.com/#Sponsoren