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Privat spendete er und seine Frau Hermine im Jahr 1884 eine Kapelle, die heute noch denkmalgeschützt in der Wiener Neudorfer Laxenburger Straße steht. | |||
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Version vom 7. Januar 2017, 21:26 Uhr
Karl Prenninger (* 2. Juli 1829 in Wien; † 11. Juli 1902 in Reichenhall in Bayern[1] war Eisenbahnfachmann.
Leben
Karl Prenninger studierte ab dem Jahr 1844 am Polytechnisches Institut in Wien und trat 1850 in den staatlichen Eisenbahndienst ein. Von der Südbahngesellschaft wurde 1858 übernommen. Dort rückte er laufend vor, in den Jahren 1863 zum Inspektor, 1869 zum stellvertretenden Baudirektor, 1971 zum Baudirektor und 1874 zum Direktor für für Bahnerhaltung und Bahnaufsicht. Im Jahr 1894 wurde er als Oberbaurat[1] pensioniert.
Privat spendete er und seine Frau Hermine im Jahr 1884 eine Kapelle, die heute noch denkmalgeschützt in der Wiener Neudorfer Laxenburger Straße steht.
Er starb am 11. Juli 1902. Begraben wurde er in seinem Wohnort am Friedhof in Wiener Neudorf.[1]
Wirken
Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Bahnprojekte verwirklicht:
- Bahnstrecke zwischen Villach und w:Franzensfeste (heute Drautal- und Pustertalbahn in Südtirol)
- Bahnstrecke St. Peter-Fiume im heutigen Kroatien und Slowenien.
- Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl
- Arlbergbahn
Er arbeitete auch an Neufassungen von technischen Vereinbarungen Verband deutscher Eisenbahnverwaltungen mit. Bei der Kahlenbergbahn war er Präsident des Verwaltungsrates.
Auszeichnungen
- Orden der Eisernen Krone (III. Klasse)
- Ehrenbürger von Hinterbrühl, Mureck, Gossensaß und Welsberg in Südtirol[1]
Literatur
- P. Mechtler: Karl Prenninger. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 264.