Sittnerwarte: Unterschied zwischen den Versionen

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Eröffnet wurde der ''Hundskogelwarte'' am 25. August 1929 unter dem Sektionsobmann [[Moriz Karl Rückershäuser]]. Obmann-Stellvertreter war damals der Bürgermeister der Hinterbrühl [[Carl Sittner]]. Der Name ''Sittnerwarte'' hat sich erst nach dessen Tod im Jahr 1933 eingebürgert.
Eröffnet wurde der ''Hundskogelwarte'' am 25. August 1929 unter dem Sektionsobmann [[Moriz Karl Rückershäuser]]. Obmann-Stellvertreter war damals der Bürgermeister der Hinterbrühl [[Carl Sittner]]. Der Name ''Sittnerwarte'' hat sich erst nach dessen Tod im Jahr 1933 eingebürgert.
In der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Nachkriegszeit]] wurde im Bereich dem Skisport gefrönt. So wurden von der Ortsgruppe Hinterbrühl der [[w:Naturfreunde#Österreich|Naturfreunden]] die sogenannten ''Hundskogelrennen'', die bis ins Hagenauertal führten, veranstaltet. Vom Dach der Sittnerwarte war Start und Ziel einsehbar, sodass dort die Zeitnehmung erfolgte.<ref>[http://www.sportunion-hinterbruehl.net/index.php?id=7 Geschichte] der Sportunion Hinterbrühl abgerufen am 14. Jänner 2017</ref>


Aktueller Eigentümer ist die Marktgemeinde Hinterbrühl.  
Aktueller Eigentümer ist die Marktgemeinde Hinterbrühl.  

Version vom 14. Januar 2017, 13:07 Uhr

Sittnerwarte
(Hundskogelwarte)
Ort Hinterbrühl, Hundskogel
Verwendung Aussichtswarte
Bauherr/Erbauer Sektion Hinterbrühl der Naturfreunde Mödling
Baujahr 1929
Koordinaten 48° 5′ 32″ N, 16° 14′ 24″ O48.09209316.239989420Koordinaten: 48° 5′ 32″ N, 16° 14′ 24″ O
Seehöhe ~ 420 m.ü.A.
Sittnerwarte (Hundskogelwarte) (Niederösterreich)
Sittnerwarte (Hundskogelwarte)
BW

Die Sittnerwarte oder auch Hundeskogelwarte ist eine Aussichtswarte am Hundskogel in der Hinterbrühl .

Die 1929 errichtete Aussichtswarte steht oberhalb des Wertheim-Steinbruches nördlich der Hinterbrühl etwas unterhalb der noch nördlicher vorbei führenden Wiener Außenringautobahn in einer Seehöhe 420 m ü. A..

Die Warte, die nur wenig höher als das Weiße Kreuz (417 m ü. A.) steht, ermöglicht einen Ausblick hauptsächlich über die Marktgemeinde Hinterbrühl und in die Klausen und weiter in das Wiener Becken. Nach Westen ist die Aussicht durch die Windungen des Mödlingbachtales beschränkt, sodass man nicht bis Gaaden sehen kann.

Geschichte

Die Warte wurde von der Sektion Hinterbrühl, einer Sektion der Naturfreunde Mödling anlässlich ihres 50 jährigen Bestehens im Jahr 1929 errichtet. Das Baumaterial der steinernen Warte wurde ebenso wie das Grundstück vom Steinbruchbesitzer H. Wertheim zur Verfügung gestellt. Die trotzdem noch notwendigen Geldmittel stammten vom vorherigen Verkauf des Höllensteinhauses an den Touristenverein Die Naturfreunde im Jahr 1924.

Eröffnet wurde der Hundskogelwarte am 25. August 1929 unter dem Sektionsobmann Moriz Karl Rückershäuser. Obmann-Stellvertreter war damals der Bürgermeister der Hinterbrühl Carl Sittner. Der Name Sittnerwarte hat sich erst nach dessen Tod im Jahr 1933 eingebürgert.

In der Nachkriegszeit wurde im Bereich dem Skisport gefrönt. So wurden von der Ortsgruppe Hinterbrühl der Naturfreunden die sogenannten Hundskogelrennen, die bis ins Hagenauertal führten, veranstaltet. Vom Dach der Sittnerwarte war Start und Ziel einsehbar, sodass dort die Zeitnehmung erfolgte.[1]

Aktueller Eigentümer ist die Marktgemeinde Hinterbrühl.

Die grundsätzlich frei zugängige Warte wurde allerdings durch den Grundeigentümer Thomas Prinzhorn zeitweilig abgesperrt.[2][3]

Literatur

  • Walter Wenzel: Aussichtswarten im Wienerwald, 2002

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Sportunion Hinterbrühl abgerufen am 14. Jänner 2017
  2. Ortsparlament am 12.Nov.'99 Seite der SPÖ Gießhübl von 1999 abgerufen am 28. Februar 2016
  3. FP-Prinzhorn muss Zäune entfernen auf Purkersdorf Online vom 20. Dezember 2002 abgerufen am 28. Februar 2016