Norske Skog Bruck: Unterschied zwischen den Versionen
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Bereits 1953 wurde eine Werksmusikkapelle gegründet<ref>{{OeML|Bruck_an_der_Mur|Bruck an der Mur}}</ref>, die bedingt durch die Eigentümerwechsel ihre Namen wechselte aber noch aktuell als Werkskapelle Norske Skog Bruck im Blasmusikverband eingetragen ist.<ref>[https://www.blasmusik-verband.at/www2004/BmstmkPHP/bezv0001.php?tc=start2&bez=03&ver=06 Werksmusik Norske Skog Bruck] abgerufen am 11. April 2017</ref> | Bereits 1953 wurde eine Werksmusikkapelle gegründet<ref>{{OeML|Bruck_an_der_Mur|Bruck an der Mur}}</ref>, die bedingt durch die Eigentümerwechsel ihre Namen wechselte aber noch aktuell als Werkskapelle Norske Skog Bruck im Blasmusikverband eingetragen ist.<ref>[https://www.blasmusik-verband.at/www2004/BmstmkPHP/bezv0001.php?tc=start2&bez=03&ver=06 Werksmusik Norske Skog Bruck] abgerufen am 11. April 2017</ref> |
Version vom 11. April 2017, 21:51 Uhr
Norske Skog Bruck GmbH ist ein langjähriger Papierhersteller in Bruck an der Mur und gehört seit 1996 im Besitz der norwegischen Norske Skog. Es ist die einzige Fertigung des Konzerns in Österreich.
Unternehmen
Im Unternehmen werden jährlich 400.000 Tonnen Zeitungsdruckpapier und Magazinpapier (LWC-Papier) erzeugt. Aktuell (Stand 11.04.2017) sind 410 Mitarbeiter beschäftigt.
Geschichte
Bereits im Jahr 1878 begannen der Siebenbürger Moritz Diamant und Karl Weydmann zuerst in Deuchendorf mit der Papiererzeugung als Fa. Moritz Diamant & Co.. 1881 wurde der Betrieb an den Zusammenfluss von Mur und Mürz verlegt[1] Das Zeitungspapier wurde nach Wien geliefert, der Großteils des erzeugten Papiers ging jedoch nach Übersee.
1904 richtete jedoch ein Großbrand großen Schaden, wobei nur die Zellulosefabrik intakt blieb. Das rasch wieder aufgebaute Werk mit zwei Papiermaschinen wurde im Jahr 1913 von der Mürztaler Holzstoff und Papierfabriks AG Bruck oder kurz Mürztaler Papierfabrik A.-G. mit einem Kapital von 2.200.000 Kronen von der Creditanstalt und dem Wiener Bankverein übernommen.[2]
1917 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit der Brüder Kranz AG, der Nettingsdorfer Papierfabrik, der Carl Schweizer AG und Kommerzialrat Vielgut.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte ein Modernisierungsschub unter der Leitung von Otto Salzer. 1937 wurde eine neue 1937 Zellstoff-Fertigung dazugebaut.
Der Zweite Weltkrieg setzte dem Betrieb wieder zu. Aber unter Otto Salzer wurde im Jahr 1950 ein neuerlicher Modernisierungsschub durchgeführt. 1953 wurde eine neue Rotationsdruckpapiermaschine in Betrieb genommen. [1]
Im Jahr 1961 wurde die Fabrik dem damaligen Leykam-Josephstal-Konzern angeschlossen und 1974 erfolgte die Namensänderung auf Leykam-Mürztaler, bei der lange Jahre die Creditanstalt-Bankverein Mehrheitsaktionär war.[3]
Im Jahr 1988 übernahm die niederländische Koninklijke Nederlandse Papierfabrieken NV (KNP) den Anteil der CA_BV an die Leykam Mürztaler ein. In dieser Zeit erzeugte das Unternehmen mit 536 Mitarbeitern auf zwei Papiermaschinen rund 330.000 Tonnen Papier.[4] Im Jahr 1992 bestand auch eine Werksmusikkapelle.[5] Im Jahr 1996 wurde KNP-Leykam an Norske Skog verkauft.
Einer der Mitarbeiter der lange Jahre die Leitung des Werkes über hatte, war Siegfried Kocher. Er trat bereits 1980 in die Leykam-Mürztaler ein und übernahm nach verschiedensten Funktionen im Unternehmen 1990 die Werksleitung und kam 1999 in das oberste Management der gesamten Norske Skog in Norwegen.[6]
Der Großteil des Papiers ging in den Export. Das Gefälle für das notwendige Kraftwerk wurde einem Mürzarm, die Kohle in Eigenregie dem Parschluger Kohleflöz entnommen. 1881 wurde der Betrieb mit Papier- und Zellulosefabrik und Großkraftholzschleiferei in die Mürzauen an den Zusammenfluss von Mur und Mürz verlegt und damit der Grundstein für die heutige Fabrik geschaffen
Sonstiges
Seit dem Jahr 1928 besteht eine Freiwillige Betriebsfeuerwehr, die aus 42 Freiwilligen besteht und auf eine Ausrüstung von vier Fahrzeugen verweisen kann. Dei Feuerwehr wird nicht nur im Unternehmen eingesetzt, sondern führt auch Hilfeleistung außerhalb des Betriebsareals durch.[7]
Bereits 1953 wurde eine Werksmusikkapelle gegründet[8], die bedingt durch die Eigentümerwechsel ihre Namen wechselte aber noch aktuell als Werkskapelle Norske Skog Bruck im Blasmusikverband eingetragen ist.[9]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Die wirtschaftliche Entwicklung abgerufen am 11. April 2017
- ↑ Mürztaler Holzstoff- und Papier-Fabriks-Aktiengesellschaft auf der Seite von Albert Gieseler abgerufen am 11. April 2017
- ↑ Leykam-Mürztaler Papier und Zellstoff AG auf HWPH Historisches Wertpapierhaus AG abgerufen am 11. April 2017
- ↑ 125 Jahre Papierfabrik im Standard vom 17. Juli 2006 abgerufen am 11. April 2017
- ↑ Bruck an der Mur. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- ↑ Ehrenzeichen für Kocher vom 5. Jänner 2005 abgerufen am 11. Apriul 2017
- ↑ BTF Norske Skog abgerufen am 11. April 2017
- ↑ Bruck an der Mur. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- ↑ Werksmusik Norske Skog Bruck abgerufen am 11. April 2017