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== Literatur ==
== Literatur ==
* Miriam Hlavačkovvá: ''Georg Peltel von Schönberg - Propst von Preßburg''. Ein Zeitgenosse von Andreas Baumkircher. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher''. Leben und Sterben im 15. Jahrhundert (= Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 144). Eisenstadt, 2013, ISBN 978-3-85405-194-7, S. 128f.
* Miriam Hlavačkovvá: ''Georg Peltel von Schönberg - Propst von Preßburg''. Ein Zeitgenosse von Andreas Baumkircher. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher''. Leben und Sterben im 15. Jahrhundert (= Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 144). Eisenstadt, 2013, ISBN 978-3-85405-194-7, S. 128f.
* Juraj Šedivý: ''Mittelalterliche Schriftkultur im Pressburger Kollegiatkapitel''. Bratislava, Chronos, 2007 ''(Rezension unter Sehpunkte, Link: http://www.sehepunkte.de/2009/04/14799.html, eingesehen am 5. Juni 2017)''
????? * [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)''. Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände, 1997, siehe Register
????? * [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)''. Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände, 1997, siehe Register



Version vom 5. Juni 2017, 21:57 Uhr

Georg Peltel von Schönberg (auch Georg von Schönberg) († 1486), ein erfolgreicher Diplomat, war von 1455 bis zu seinem Tod Propst von Preßburg und außerdem Vizekanzler der Universität Istropolitana.

Herkunft und Familie

Leben

Von 1446 bis 1448 studierte er an der Universität Wien und vermutlich auch an einer italienischen Universität. Seine Karriere begann unter König Ladislaus Postumus, der ihn 1455 mit der Propstei Preßburg ausstattete. 1455/56 hielt er sich in Rom auf, wo er den Titel "päpstlicher Pronotar" erwarb. Nach der Gründung der Universität Istropolitana in Preßburg bekleidete er an dieser außerdem das Amt des Vizekanzlers.

Im "Ersten Bruderzwist von Habsburg" (1462-1463) zwischen [w:Kaiser|Kaiser]] Friedrich III. und Erzherzog Albrecht VI. von Österreich wurde er als Unterhändler eingesetzt und war für den Kaiser tätig. Wegen seiner Vermittlertätigkeit beim gescheiterten Frontwechsel des Wiener Bürgermeisters Wolfgang Holzer zu Kaiser Friedrich III. wurde Georg von Schönberg von Erzherzog Albrecht VI. gefangen genommen und gefoltert. Erst nach dessen Tod kam er zu Ende des Jahres 1463 wieder frei.

Kaiser Friedrich III. belohnte ihn 1462 mit der Hütteldorf im Wienerwald (heute Teil von Wien 14) und überließ ihm zeitweise die Einkünfte der Propstei in Wetzlar in der Landgrafschaft Hessen. Nach Abschluss des Vertrages von Wiener Neustadt bzw. Ödenburg zwischen Friedrich III. und dem ungarischen König Matthias Corvinus trat Georg von Schönberg zwar in den Dienst von Matthias, für den er zwischen 1468 und 1484 mehrfach wichtige diplomatische Missionen erfüllte, war aber auch weiterhin für Friedrich III. tätig.

Nach seinem Tod wurde Georg von Schönberg in der Annakapelle der Propsteikirche St. Martin in Preßburg beigesetzt. Sein figuraler Grabstein, den er sich bereits 1470 errichten ließ, ist erhalten.

Literatur

  • Miriam Hlavačkovvá: Georg Peltel von Schönberg - Propst von Preßburg. Ein Zeitgenosse von Andreas Baumkircher. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): Andreas Baumkircher. Leben und Sterben im 15. Jahrhundert (= Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 144). Eisenstadt, 2013, ISBN 978-3-85405-194-7, S. 128f.
  • Juraj Šedivý: Mittelalterliche Schriftkultur im Pressburger Kollegiatkapitel. Bratislava, Chronos, 2007 (Rezension unter Sehpunkte, Link: http://www.sehepunkte.de/2009/04/14799.html, eingesehen am 5. Juni 2017)

????? * Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände, 1997, siehe Register

Weblinks

Einzelnachweise