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Bis 1848 / 1850 gehörte das Schottenkloster außerdem zu den wichtigsten Grundbesitzern auf dem Areal der heutigen Stadt Wien. Daran erinnern verschiedene Straßennamen sowie Ort- und Flurbezeichnungen, die | Bis 1848 / 1850 gehörte das Schottenkloster außerdem zu den wichtigsten Grundbesitzern auf dem Areal der heutigen Stadt Wien. Daran erinnern verschiedene Straßennamen sowie Ort- und Flurbezeichnungen: zum Beispiel der Schottenwald, die Schottenwiese, die Schottenfeldgasse oder die [[Sigmundsgasse (Wien)|Sigmundsgasse]] in [[Neubau (Wien)|Wien 7]], die nach einem der Äbte des Schottenklosters benannt ist, das zu seiner Zeit dort Grundbesitzer war. | ||
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Version vom 19. Januar 2018, 14:33 Uhr
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Die Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, besser bekannt als das Schottenkloster ist eines der ältesten Klöster der heutigen Republik Österreich. Sie befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk auf der Freyung. Gegründet wurde das Kloster 1155 gegründet von Herzog Heinrich II. von Österreich ("Heinrich Jasomirgott") aus der Familie der Babenberger und seiner zweiten Ehefrau Theodora Komnena. Zunächst war das Kloster den irischen Mönchen anvertraut, denen es seinen Namen verdankt[A 1] , später gehörte es dem Benediktinerorden. Bereits im Mittelalter wurde die Klosterkirche zur Pfarrkirche erhoben, die Schottenpfarre ist eine der ältesten Pfarren von Wien.
Das Schottenkloster als Grundbesitzer
Bis 1848 / 1850 gehörte das Schottenkloster außerdem zu den wichtigsten Grundbesitzern auf dem Areal der heutigen Stadt Wien. Daran erinnern verschiedene Straßennamen sowie Ort- und Flurbezeichnungen: zum Beispiel der Schottenwald, die Schottenwiese, die Schottenfeldgasse oder die Sigmundsgasse in Wien 7, die nach einem der Äbte des Schottenklosters benannt ist, das zu seiner Zeit dort Grundbesitzer war.
Nach den Schottenkloster waren außerdem der frühere Vorort Schottenfeld und der Ottakringer Freihof (Schottenhof) benannt.
Das Schottenkloster in Legende und Sage
Auch im Wiener Schottenkloster soll eine Weiße Frau unterwegs sein. Es soll sich dabei um die legendenumwobene Berta von Rosenberg handeln, die angeblich im Schottenstift ihre letzte Ruhestätte gefunden hat.[1]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Schottenstift. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 139–140. digital
- Richard Perger - Walter Brauneis: Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien, 1977
Weblinks
- Schottenstift, WienWiki.AT
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Julia Strobl: Sagen und G'schichterln, in: Kulturmagazin der Wiener Fremdenführer 2009, S. 50, Sagenreisen.AT, eingesehen am 19. Jänner 2018
Anmerkungen
- ↑ Im Mittelalter wurde auf dem "europäischen Kontinent" nicht zwischen schottischen und irischen Missionaren und Mönche unterschieden, daher galten die irischen Mönche in Wien als schottische Mönche.