Leonhard Warnung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''P. Leonhard Josef Warnung''' [[w:Zisterzienser|O.Cist.]] (* [[9. Juli]] [[1915]] in [[w:Krumau am Kamp|Eisenberg (NÖ)]]; † [[25. Juni]] [[1996]] in [[Heiligenkreuz]]) war Mönch und Diakon im [[Stift Heiligenkreuz]], Mitarbeiter des Heiligenkreuzer Sägewerkes, Klosterpförtner und Friedhofsgeistlicher am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Wiener Zentralfriedhof]].
'''P. Leonhard Josef Warnung''' [[w:Zisterzienser|O.Cist.]] (* [[9. Juli]] [[1915]] in [[Eisenberg (Gemeinde Krumau)|Eisenberg]]; † [[25. Juni]] [[1996]] in [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]]) war Mönch und Diakon im [[Stift Heiligenkreuz]], Mitarbeiter des Heiligenkreuzer Sägewerkes, Klosterpförtner und Friedhofsgeistlicher am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Wiener Zentralfriedhof]].


Er begann sein Noviziat am 17. Juli 1933; für ihn war die Laufbahn als Konverse (Laienbruder) vorgesehen. Am 29. Juli 1934 legte er seine Einfache Profess ab. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges war er als Gärtner, im Refektorium und als Konventdiener im Kloster tätig. 1938 zum Wehrdienst einberufen, kehrte er erst am Ende des Krieges, 1945, in seine Heimat zurück.
== Leben ==
Leonhard Josef Warnung begann sein Noviziat am 17. Juli 1933; für ihn war die Laufbahn als Konverse (Laienbruder) vorgesehen. Am 29. Juli 1934 legte er seine Einfache Profess ab. Bis zum Beginn des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] war er als Gärtner, im Refektorium und als Konventdiener im Kloster tätig. 1938 zum Wehrdienst einberufen, kehrte er erst am Ende des Krieges, 1945, in seine Heimat zurück.


Am 26. Dezember 1948 legte er die Feierliche Profess ab. Von 1949 bis 1960 wurde P. Leonhard in führender Position im damals neu errichteten Sägewerk des Stiftes, von 1960 bis 1964 als Pförtner im Stift eingesetzt. 1964 suchte er um Aufnahme als Chormönch in unserer Gemeinschaft an und begann im März mit dem Noviziat, das 1965 mit seiner Feierlichen Profess als Chormönch endete.
Am 26. Dezember 1948 legte er die Feierliche Profess ab. Von 1949 bis 1960 wurde P. Leonhard in führender Position im damals neu errichteten Sägewerk des Stiftes, von 1960 bis 1964 als Pförtner im Stift eingesetzt. 1964 suchte er um Aufnahme als Chormönch in unserer Gemeinschaft an und begann im März mit dem Noviziat, das 1965 mit seiner Feierlichen Profess als Chormönch endete.


Am 4. Juli 1971 weihte ihn Weihbischof Dr. [[w:Jakob Weinbacher|Jakob Weinbacher]] zum Diakon. Von 1973 an war er in unserem Priorat Neukloster in Wiener Neustadt und ab 1977 wiederum im Stifte in den verschiedensten Aufgabenbereichen beschäftigt. Ab 1972 bis zum Jahr 1981 war er als Diakon am Wiener Zentralfriedhof tätig. 1995 musste er in die klösterliche Krankenabteilung übersiedeln. P. Leonhard wurde am 2. Juli 1996 nach einem konzelebrierten Pontifikalrequiem auf dem Klosterfriedhof beigesetzt.  
Am 4. Juli 1971 weihte ihn Weihbischof Dr. [[w:Jakob Weinbacher|Jakob Weinbacher]] zum Diakon. Von 1973 an war er in unserem Priorat Neukloster in Wiener Neustadt und ab 1977 wiederum im Stift in den verschiedensten Aufgabenbereichen beschäftigt. Ab 1972 bis zum Jahr 1981 war er als Diakon am Wiener Zentralfriedhof tätig. 1995 musste er in die klösterliche Krankenabteilung übersiedeln. P. Leonhard wurde am 2. Juli 1996 nach einem konzelebrierten Pontifikalrequiem auf dem Klosterfriedhof beigesetzt.  


Geprägt von seiner langen Dienstzeit beim Militär und seiner Tätigkeit im Sägewerk, war P. Leonhard für all die vielen im Kloster anfallenden Tätigkeiten einsatzbereit: Ob beim täglichen Chorgebet – an dem er bis ins hohe Alter in vorbildlicher Weise teilnahm – oder als Diakon beim Gottesdienst, von der Reparatur tropfender Wasserhähne bis zum Öffnen verschlossener Türen, er hat stets sein ''adsum!'' ("ich bin bereit!") verwirklicht.  
Geprägt von seiner langen Dienstzeit beim Militär und seiner Tätigkeit im Sägewerk, war P. Leonhard für all die vielen im Kloster anfallenden Tätigkeiten einsatzbereit: Ob beim täglichen Chorgebet – an dem er bis ins hohe Alter in vorbildlicher Weise teilnahm – oder als Diakon beim Gottesdienst, von der Reparatur tropfender Wasserhähne bis zum Öffnen verschlossener Türen, er hat stets sein ''adsum!'' ("ich bin bereit!") verwirklicht.  
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[[Kategorie:Geboren in Heiligenkreuz (Niederösterreich)]]
[[Kategorie:Mann]]
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Version vom 21. Februar 2018, 09:55 Uhr

P. Leonhard Josef Warnung O.Cist. (* 9. Juli 1915 in Eisenberg; † 25. Juni 1996 in Heiligenkreuz) war Mönch und Diakon im Stift Heiligenkreuz, Mitarbeiter des Heiligenkreuzer Sägewerkes, Klosterpförtner und Friedhofsgeistlicher am Wiener Zentralfriedhof.

Leben

Leonhard Josef Warnung begann sein Noviziat am 17. Juli 1933; für ihn war die Laufbahn als Konverse (Laienbruder) vorgesehen. Am 29. Juli 1934 legte er seine Einfache Profess ab. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges war er als Gärtner, im Refektorium und als Konventdiener im Kloster tätig. 1938 zum Wehrdienst einberufen, kehrte er erst am Ende des Krieges, 1945, in seine Heimat zurück.

Am 26. Dezember 1948 legte er die Feierliche Profess ab. Von 1949 bis 1960 wurde P. Leonhard in führender Position im damals neu errichteten Sägewerk des Stiftes, von 1960 bis 1964 als Pförtner im Stift eingesetzt. 1964 suchte er um Aufnahme als Chormönch in unserer Gemeinschaft an und begann im März mit dem Noviziat, das 1965 mit seiner Feierlichen Profess als Chormönch endete.

Am 4. Juli 1971 weihte ihn Weihbischof Dr. Jakob Weinbacher zum Diakon. Von 1973 an war er in unserem Priorat Neukloster in Wiener Neustadt und ab 1977 wiederum im Stift in den verschiedensten Aufgabenbereichen beschäftigt. Ab 1972 bis zum Jahr 1981 war er als Diakon am Wiener Zentralfriedhof tätig. 1995 musste er in die klösterliche Krankenabteilung übersiedeln. P. Leonhard wurde am 2. Juli 1996 nach einem konzelebrierten Pontifikalrequiem auf dem Klosterfriedhof beigesetzt.

Geprägt von seiner langen Dienstzeit beim Militär und seiner Tätigkeit im Sägewerk, war P. Leonhard für all die vielen im Kloster anfallenden Tätigkeiten einsatzbereit: Ob beim täglichen Chorgebet – an dem er bis ins hohe Alter in vorbildlicher Weise teilnahm – oder als Diakon beim Gottesdienst, von der Reparatur tropfender Wasserhähne bis zum Öffnen verschlossener Türen, er hat stets sein adsum! ("ich bin bereit!") verwirklicht.

Er war der letzte Konverse im Stift Heiligenkreuz, d.h. der letzte Mann, der als Laienbruder eingetreten ist.