Christof Weißkopf: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Christof Weißkopf''' oder '''Weisskopf''' (* um 1546/47; † nach / um 1604<ref | '''Christof Weißkopf''' oder '''Weisskopf''' (* um 1546/47; † nach / um 1604<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 344 und S. 345</ref>) führte als Wirt von St. Christoph im 16. Jahrhundert die landesfürstliche Taverne zu [[St. Christoph am Arlberg]], die nach dem Tod von [[Heinrich von Kempten]] um 1421 aus dem [[w:Hospiz St. Christoph am Arlberg|Hospiz zu St. Christoph am Arlberg]] entstanden war. | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == |
Version vom 24. März 2018, 21:04 Uhr
Christof Weißkopf oder Weisskopf (* um 1546/47; † nach / um 1604[1]) führte als Wirt von St. Christoph im 16. Jahrhundert die landesfürstliche Taverne zu St. Christoph am Arlberg, die nach dem Tod von Heinrich von Kempten um 1421 aus dem Hospiz zu St. Christoph am Arlberg entstanden war.
Herkunft und Familie
Christof Weißkopf war vermutlich ein Sohn des legendären Georg Weißkopf aus dem Stanzer Tal gehabt haben. Dieser brachte es als Landsknecht (er soll beim "Sacco di Roma" dabei gewesen sein) zu Wohlstand, worauf er in Nassereith den späteren "Reselehof" erwarb, der damals nach ihm der "Weißkopfhof" genannt wurde. Er war Dorfvogt der damaligen Gemeinde Stanzertal und hatte aus seinen sieben Ehe viele Kinder.[2]
Christof Weißkopf war ein Verwandter von Hans Schueler, einem früheren Pächter der landesfürstliche Taverne zu St. Christoph am Arlberg.[2]
Leben
Christof Weißkopf war von den Herren von Wolkenstein mit dem Rauchenhof mit Behausung, Hofmark, Badestube, Stadl, Stallung, Frühgarten, Äckern, Angerwies- und Bergmähdern belehnt worden. Dieser befand sich in der Gemeinde Stanzertal, anscheinend in Nasserein. Nach dem Tod von Jonas Dietrich dürfte Christof Weißkopf seit Herbst des Jahres 1591 die landesfürstliche Taverne zu St. Christoph am Arlberg gepachtet haben, die er nach dem 16. April 1595 wieder aufgab. Seine zwischen 1592 und 1604 urkundlich belegten Geldtransaktionen vermitteln den Eindruck, dass er finanzielle Probleme hatte.[3]
Literatur
- Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 344-346