Musikschule St. Pölten: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 1871 wurden die Statuten der ''Gesang- und Musikschule'' aktualisiert, wieder nach den Statuten des Wiener Konservatoriums, diesmal von 1837. Die Schule besuchten zu dieser Zeit 36 Schüler. 1885 erhielt die Schule das Öffentlichkeitsrecht. | Im Jahr 1871 wurden die Statuten der ''Gesang- und Musikschule'' aktualisiert, wieder nach den Statuten des Wiener Konservatoriums, diesmal von 1837. Die Schule besuchten zu dieser Zeit 36 Schüler. 1885 erhielt die Schule das Öffentlichkeitsrecht. | ||
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== Bekannte Schüler == | == Bekannte Schüler == | ||
Zahlreiche Personen, die als Musiker bekannt wurden, waren Schüler der Musikschule: | Zahlreiche Personen, die als Musiker bekannt wurden, waren Schüler der Musikschule: |
Version vom 18. Mai 2018, 20:50 Uhr
Die Musikschule St. Pölten (auch Musik- und Kunstschule St. Pölten) ist eine Musikschule in St. Pölten. Mit einem Gründungsjahr 1838 gilt sie als die älteste Musikschule Österreichs.
Im Jahr 2018 besuchen 2.000 Musikschüler, die von 90 Musiklehrer unterrichtet werden. Die dazugehörige Kunstschule besuchen 200 Schüler. Neben der Voithvilla als Haupthaus, erfolgt der Unterricht in 16 Außenstellen.[1]
Es bestehen Überlegungen, alle Standorte an einem Ort zu vereinen. Angedachte Standorte wären beispielsweise das Gelände der ehemaligen Glanzstoff Austria oder der Campus der FH St. Pölten.[1]
Geschichte
Das Konservatorium hatte sein erstes Schuljahr im Jahr 1837/38 und wurde nach den Regulativ des Konservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde aus dem Jahr 1817 als Ausbildungsstätte für den ebenfalls in diesem Jahr von Anton Scherer gegründeten St. Pöltner Musikverein gegründet.
Im Jahr 1871 wurden die Statuten der Gesang- und Musikschule aktualisiert, wieder nach den Statuten des Wiener Konservatoriums, diesmal von 1837. Die Schule besuchten zu dieser Zeit 36 Schüler. 1885 erhielt die Schule das Öffentlichkeitsrecht.
In städtische Verwaltung kam die Schule, die zu dieser Zeit 88 Schüler durch sechs Lehrer betreute, im Schuljahr 1962/63. Fünf Räume standen da zur Verfügung um Gesang, Gitarre, Klavier, Trompete und Violine zu erlernen. Im selben Jahr wurde eine Kindersingschule, 1975 eine Abteilung für musikalische Früherziehung installiert.
Unter der Direktion von Viktor Mayerhofer wurden die Fächer entsprechend dem Musikschulgesetz 2000 auf weitere Instrumente, die auch seltener gespielt werden, ausgedehnt.
Um die Jahrtausendwende wurde die denkmalgeschützte Voithvilla generalsaniert.
Seit 2015 wurde die Musikschule durch eine Kooperation mit der Kreativ GmbH des Landes Niederösterreich um eine Kunstschule erweitert. Auch mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wird kooperiert.
Direktoren
- Anton Scherer
- Ludwig Stöhr
- Alois Gruber, 1900-1921
- Anton Schnall, 1921-1927
- Paul Stolz,
- Eugen Carsen, 1927-1948
- Walter Hofmann, 1948 als musikalischer Leiter
- Viktor Mayerhofer, 1979-2014
- Alfred Kellner, seit 2014
Bekannte Schüler
Zahlreiche Personen, die als Musiker bekannt wurden, waren Schüler der Musikschule:
- Camillo Öhlberger (1921-2013), als Fagottist Mitglied der Wiener Philharmoniker
- Wolfgang David (* 1971), Violinist
- Veronika Polly (* 1974, Schauspielerin
- Karl Österreicher (1923-1995), Dirigent und Musikpädagoge
- Karina Sarkissova, Balletttänzerin
- Martin Rotheneder (* 1978), Singer-Songwriter
- Roland Batik (* 1951), Pianist und Komponist
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Neuer Platz für Musikschule? in der NÖN vom 27. März 2018 abgerufen am 18. Mai 2018
Weblinks
- Homepage der Schule
- Musikschule auf dem Portal der Stadt St. Pölten
- Musikschule St. Pölten im Musikschulmanagement