Philipp Schlucker: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Philipp Schlucker''' (* [[1747]]; † [[1818]]<ref name ="czeike">vgl. {{Czeike|5|102||Schlucker Philipp}}</ref>) war der legendenumwobene Erbauer der Mauer um den [[w:Lainzer Tiergarten|Lainzer Tiergarten]] in [[Wien]]. | '''Philipp Schlucker''' (* [[1747]]; † [[1818]]<ref name ="czeike">vgl. {{Czeike|5|102||Schlucker Philipp}}</ref>) war der legendenumwobene Erbauer der Mauer um den [[w:Lainzer Tiergarten|Lainzer Tiergarten]] in [[Wien]]. | ||
Version vom 26. Juli 2018, 14:35 Uhr
Philipp Schlucker (* 1747; † 1818[1]) war der legendenumwobene Erbauer der Mauer um den Lainzer Tiergarten in Wien.
Herkunft und Familie
Übr
Leben
Philipp Schlucker war von Beruf Maurer. Nach einer Ausschreibung, die 1781 von Kaiser Joseph II. veranlasst wurde, erhielt er den Auftrag zur Errichtung der heute noch bestehenden Mauer um den Lainzer Tiergarten. Er errichtete sie 1782-1789 und erhielt dafür 32.500 Gulden. 1794 wurde er zum Forstamtsbaumeister ernannt. Später erbaute er auf einem Grundstück in Alland, das ihm der Kaiser geschenkt hatte, ein Wohnhaus (Alland Nr. 65) für sich.[1]
Die Legende vom "armen Schlucker"
Philipp Schlucker wird nachgesagt, dass er Auftrag zur Errichtung der Tiergartenmauer erhielt, weil sein Kostenvoranschlag viel niedriger war als der seiner Mitbieter. Als Begründung finden sich unterschiedliche Erklärungen. Nach einer dieser Erklärungen soll er sich zu seinen Ungunsten verrechnet haben, nach einer anderen Erklärung war im wichtiger als eine gute Bezahlung, dass er für den Auftrag gemeinsam mit seinen Handwerkern längerfristig beschäftigt war. Angeblich wurde daraufhin von seinen Gegnern als der "armen Schlucker" verhöhnt.[1]
Ehrungen
1971 wurde nach Philipp Schlucker die Schluckergasse im 13. Wiener Gemeindebezirk benannt.<ref>vgl. Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Pichler Verlag, Wien, 2001 (4. Auflage), ISBN 3-85431-230-X, S. 209>/ref>
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Schlucker Philipp. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 102. digital
- Österreichisch Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 10 (Lfg. 48, 1992), S. 221
Weblinks
- Philipp Schlucker im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Schlucker Philipp. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 102.