Kirche Maria Sorg: Unterschied zwischen den Versionen
(→Geschichte: tippo) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Greifensteiner Pfarrkirche.JPG|mini|Kirche Maria Sorg]] | |||
'''Die Kirche Maria Sorg''' war viele Jahre lang eine [[w:Wallfahrtskirche|Wallfahrtskirche]] und die [[w:Pfarrkirche|Pfarrkirche]] der Pfarre Greifenstein. Heute ist sie eine katholische [[w:Filialkirche|Filialkirche]] der Pfarrkirche [[w:Pfarrkirche St. Andrä vor dem Hagental|St. Andrä vor dem Hagental]] in [[St. Andrä-Wördern]]. | '''Die Kirche Maria Sorg''' war viele Jahre lang eine [[w:Wallfahrtskirche|Wallfahrtskirche]] und die [[w:Pfarrkirche|Pfarrkirche]] der Pfarre Greifenstein. Heute ist sie eine katholische [[w:Filialkirche|Filialkirche]] der Pfarrkirche [[w:Pfarrkirche St. Andrä vor dem Hagental|St. Andrä vor dem Hagental]] in [[St. Andrä-Wördern]]. | ||
Version vom 20. September 2018, 10:39 Uhr
Die Kirche Maria Sorg war viele Jahre lang eine Wallfahrtskirche und die Pfarrkirche der Pfarre Greifenstein. Heute ist sie eine katholische Filialkirche der Pfarrkirche St. Andrä vor dem Hagental in St. Andrä-Wördern.
Lage
Die Kirche befindet sich auf einer Anhebung in Greifenstein (heute Teil der Gemeinde St. Andrä-Wördern).
Bauwerk
Bei der Kirche Maria Sorg handelt es sich um einen schlichten monumentalen Kirchenbau, der nach den Plänen von Hans Petermaier (1904-1984) auf dem Grundstück eines ehemaligen Steinbruchs errichtet wurde[1].[2] Die Kirche wurde im Typus einer "Gottesburg" gestaltet.[1] 2016 wurde sie aus Anlass ihres 50jährigen Weihejubiläums teilweise renoviert.[3]
Geschichte
Nachdem 1946 die Wallfahrtskirche Maria Sorg, westlich von St. Joachimsthal (heute: Tschechien), zerstört worden war, wurde mit dem Bau der Kirche Maria Sorg in Greifenstein eine neue Wallfahrtsstätte für die Wallfahrten zur Gnadenstatue Maria Sorg geschaffen.[4] Bereits 1949 hatte die Bauplanung für diese Kirche begonnen. 1953 erfolgte der Spatenstich auf dem Grundstück des ehemaligen Steinbruchs. Da das Geld knapp war, konnte aber erst 1957 der Grundstein gelegt und der Bau weitergeführt werden. Am 8. Mai 1966 wurde die fertige Kirche von Franz Žak, damals der Diözesanbischof von St. Pölten, geweiht.[5].
Als Initiator dieses Kirchenbaus gilt Josef Sturm, der aus dem tschechischen Erzgebirge stammte[5] und in der Nachkriegszeit der Pfarrer von St. Andrä war.[1] War die Kirche zunächst auch eine beliebte Wallfahrtskirche, so erlosch der Wallfahrtszuzug vor etwa zwei Jahrzehnten[4], vermutlich als eine Folge des "Falls des Eisernen Vorhangs" (1989).
Noch während der Bauzeit wurden die Orte Greifenstein, Altenberg und Hadersfeld von der Pfarre St. Andrä abgetrennt. Am 1. September 1965 wurde aus ihnen die Pfarre Greifenstein geschaffen. Am 12. September 1965 erfolgte die Amtseinführung von Franz Krondorfer († 1999).[5] Dieser betreute als Pfarrer die Pfarre Greifenstein 34 Jahre lang. Nach seinem Tod wurde die Pfarre Greifenstein und damit die Kirche Maria Sorg bis 2012 von der Pfarre Zeiselmauer aus mitbetreut. Heute ist Maria Sorg eine Filialkirche der Pfarre Pfarrkirche St. Andrä vor dem Hagental[1]
Literatur
- Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 208f.
- 50. Weihejubiläum von "Maria Sorg". Hochamt am 15. August mit Diözesanbischof DDr. Klaus Küng in Greifenstein. In: AndreasBote. Informationsblatt der Römisch Katholischen Pfarre St. Andrä v. d. Hgt. 2016 / 3 digital
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Weihjubiläum, Pfarre.Kirche.AT, eingesehen am 16. September 2018
- ↑ vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S. 208
- ↑ vgl. Bezirksblätter, 29. Juni 2016 online
- ↑ 4,0 4,1 vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S. 209
- ↑ 5,0 5,1 5,2 50. Weihejubiläum von "Maria Sorg"
48.34481216.240599Koordinaten: 48° 20′ 41″ N, 16° 14′ 26″ O