Wolfker von Kogl: Unterschied zwischen den Versionen
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Wolfker von Kogl hatte Nachkommen. Er dürfte vermutlich einen gleichnamigen Sohn gehabt haben, der um 1274/76 belegt ist und häufig in Urkunden von [[Konrad von Tulln]] aufscheint.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 266 und S. 267</ref> Ein weiterer Nachfahre war Gottschalk von Kogl. | Wolfker von Kogl hatte Nachkommen. Er dürfte vermutlich einen gleichnamigen Sohn gehabt haben, der um 1274/76 belegt ist und häufig in Urkunden von [[Konrad von Tulln]] aufscheint.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 266 und S. 267</ref> Ein weiterer Nachfahre war Gottschalk von Kogl.<ref name ="marian267">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 267</ref> | ||
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Version vom 25. Dezember 2018, 23:26 Uhr
Wolfker von Kogl (* im 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert), auch Wolfgherus de Chogel, war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1] und Stadtministeriale von Tulln.
Herkunft und Familie
Wolfker von Kogl hatte Nachkommen. Er dürfte vermutlich einen gleichnamigen Sohn gehabt haben, der um 1274/76 belegt ist und häufig in Urkunden von Konrad von Tulln aufscheint.[1] Ein weiterer Nachfahre war Gottschalk von Kogl.[2]
Leben
Wolfker von Kogl war ein Gefolgsmann von Otto (IV.) von Lengbach, dem letzten Domvogt von Regensburg (belegt um 1250).[3] Er dürfte während des Krieges gegen den ungarischen König (1260) an der Durchführung von rettendem Nachschub durch die Tullner Schiffleute nach Hainburg beteiligt gewesen sein.[4] Belegt ist er fast ausschließlich im Umfeld des Truchsess Heinrich von Lengbach.[5]
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9[A 2]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 266 und S. 267
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 267
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 259
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 265
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 265f.
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Östereich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich)
- ↑ Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital