Gnadenstatue Maria Trost im Elend: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Gnadenstatue Maria Trost im Elend''', auch als '''Gnadenstatue von Pottenstein''' bekannt, ist ein Marienbild, das in der [[w:Wallfahrtskirche Pottenstein|Pfarrkirche]] in [[Pottenstein]] aufgestellt ist. Heute ist es eine Station des "[[Wienerwald]]-Wallfahrtswegs. | Die '''Gnadenstatue Maria Trost im Elend''', auch als '''Gnadenstatue von Pottenstein''' bekannt, ist ein Marienbild, das in der [[w:Wallfahrtskirche Pottenstein|Pfarrkirche]] in [[Pottenstein]] aufgestellt ist. Heute ist es eine Station des "[[Wienerwald]]-Wallfahrtswegs. | ||
Version vom 6. Februar 2019, 19:11 Uhr
Die Gnadenstatue Maria Trost im Elend, auch als Gnadenstatue von Pottenstein bekannt, ist ein Marienbild, das in der Pfarrkirche in Pottenstein aufgestellt ist. Heute ist es eine Station des "Wienerwald-Wallfahrtswegs.
Beschreibung des Gnadenbildes
Die ursprüngliche "Gnadenstatue Maria Trost im Elend" ist heute verschollen. Bei der jetzigen Gnadenstatue handelt es sich um eine zwei Meter hohe Holzskulptur. Sie zeigt eine gekrönte Maria, die das Jesuskind in der linken Hand und das Szepter in der rechten Hand hält.[1] Das sitzende Jesukind hält in der einen Hand den Reichsapfel und berührt mit der anderen Hand Maria am Kinn.[A 1]
Standort
Die "Gnadenstatue Maria Trost im Elend" befindet sich heute auf dem klassizistischen Hochaltar der Pfarrkirche Pottenstein. Ursprünglich befand sie sich auf dem barocken Pestaltar (aus dem Jahr 1687), der sich in der Seitenkapelle befindet, welche vor dem Anbau des heutigen Hauptschiffes das Zentrum der Kirche bildete.[2]
Geschichte
Die "Gnadenstatue Maria Trost im Elend" stammt vom Beginn des 15. Jahrhunderts. Ursprünglich soll sie im Pottensteiner Urlauberkreuz aufgestellt gewesen sein.[2] Wallfahrten zu ihr sind seit dem 16. Jahrhundert belegt, wobei diese ihren Höhepunkt im 17. und 18. Jahrhundert hatten. Eine Zäsur bedeutete für diese Wallfahrten das Wallfahrtsverbot, das von Kaiser Joseph II. erlassen wurde. Seit 1679 hat sich eine jährliche Wallfahrt von der Wiener Pfarre Hütteldorf (heute zum 14. Wiener Gemeindebezirk zugehörig) gehalten, die damals aus Dank vor der Errettung von der Pest gelobt wurde. Seit 2009 wird die Belebung der Wallfahrten nach Pottenstein gefördert.[3]
Legenden um die Gnadenstatue
Eine Legende, nach welcher die Gnadenstatue bereits im Mittelalter Ziel einer Wallfahrt war, berichtet von einer Auffindung der Marienstatue, die ursprünglich unter einem "Hollerbaum" verborgen gewesen sein soll.[3]
Literatur
- Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 120-125
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Ergänzung der Beschreibung nach der Abbildung in Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S. 122
47.95869444444416.09575Koordinaten: 47° 57′ 31″ N, 16° 5′ 45″ O