1945: Unterschied zwischen den Versionen

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===Burgenland ===
===Burgenland ===
* [[24. März]]: In der Nacht auf den 25. März kam es in [[Rechnitz]] zu einem [[w:Massaker von Rechnitz|Massaker]] an jüdischen Zwangsarbeitern.
* [[24. März]]: In der Nacht auf den 25. März kam es in [[Rechnitz]] zu einem [[w:Massaker von Rechnitz|Massaker]] an jüdischen Zwangsarbeitern.
* [[29. März]]: Der erste sowjetische Soldat betrat am 29. März um die Mittagszeit bei [[w:Klostermarienberg|Klostermarienberg]] ([[Bezirk Oberpullendorf]]) österreichischen Boden betrat. Er dürfte zum IX. Garde-Mechanisierten Korps der 6. Gardepanzerarmee gehört haben, welche die Speerspitze der 3. Ukrainischen Front beim Angriff auf [[Wien]] darstellte.<ref name="rauchensteiner">[[w:Manfried Rauchensteiner|Manfried Rauchensteiner]]: ''Der Krieg in Österreich 1945'', Österr. Bundesverlag, Wien 1984, ISBN 3-215-01672-9.</ref>
* [[29. März]]: In den Morgenstunden werden vor den herannahenden Sowjets in [[Deutsch Schützen]] mindestens 57 ungarisch-jüdische Staatsbürger, die beim Bau des Südostwalls als Zwangsarbeiter eingesetzt sind, [[w:Massaker von Deutsch Schützen|erschossen]]. Um die Mittagszeit betritt der erste sowjetische Soldat bei [[w:Klostermarienberg|Klostermarienberg]] ([[Bezirk Oberpullendorf]]) österreichischen Boden. Er dürfte zum IX. Garde-Mechanisierten Korps der 6. Gardepanzerarmee gehören, welche die Speerspitze der 3. Ukrainischen Front beim Angriff auf [[Wien]] darstellt.<ref name="rauchensteiner">[[w:Manfried Rauchensteiner|Manfried Rauchensteiner]]: ''Der Krieg in Österreich 1945'', Österr. Bundesverlag, Wien 1984, ISBN 3-215-01672-9.</ref>  
* [[5. April]]: An diesem Tag startete die 26. sowjetische Armee ihre [[w:Der Großangriff der 26. Armee|Angriff auf die Nordhälfte des Bezirkes Oberwart]]. Die deutschen Alarmverbände an der Grenze wurden von der Übermacht der [[w:Rote Armee|Roten Armee]] überrannt. Bis zum Abend erreichten die Spitze der sowjetischen Verbände [[Pinkafeld]].
* [[5. April]]: An diesem Tag startete die 26. sowjetische Armee ihre [[w:Der Großangriff der 26. Armee|Angriff auf die Nordhälfte des Bezirkes Oberwart]]. Die deutschen Alarmverbände an der Grenze wurden von der Übermacht der [[w:Rote Armee|Roten Armee]] überrannt. Bis zum Abend erreichten die Spitze der sowjetischen Verbände [[Pinkafeld]].
* [[25. November]]: [[w:Landtagswahl im Burgenland 1956|5. Landtagswahl]] ([[1930]]<>[[1949]]).
* [[25. November]]: [[w:Landtagswahl im Burgenland 1956|5. Landtagswahl]] ([[1930]]<>[[1949]]).

Version vom 12. Mai 2019, 14:57 Uhr

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Österreichweite Ereignisse

Nach Kriegsende beginnt die Besatzungszeit

Burgenland

Kärnten

Niederösterreich

Oberösterreich

  • Im Februar brechen etwa 500 sogenannte K-Gefangene, durchwegs sowjetische Gefangene, aus dem Todesblock 20 des KZs Mauthausen aus. Unter der Bezeichnung Mühlviertler Hasenjagd - den zynischen Namen prägt die SS - jagen neben SS, SA, Gendarmerie, Feuerwehr, Wehrmacht, Volkssturm und Hitler-Jugend auch die Zivilbevölkerung der Umgebung die Entflohenen. Nur von elf sowjetischen Offizieren ist bekannt, dass sie die Menschenjagd und das Kriegsende überleben.
  • Am 5. Mai wird als letztes der nationalsozialistischen Konzentrationslager das KZ Mauthausen von den US-amerikanischen Truppen befreit.
  • 25. November: Landtagswahl (1931<>1949).

Salzburg

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Tirol

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Wien

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Weblinks

 1945 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Erste Länderkonferenz vor 70 Jahren auf ORF-Niederösterreich vom 23. September 2015
  2. Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945, Österr. Bundesverlag, Wien 1984, ISBN 3-215-01672-9.