Tapetentür: Unterschied zwischen den Versionen
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Somit wird die Politik des Bundespräsidenten im übertragenen Sinn auch als die ''Politik hinter der Tapetentür'' bezeichnet.<ref>Als Beispiel: [https://www.diepresse.com/560546/das-amt-hinter-der-tapeten-tur Das Amt hinter der Tapeten-Tür] in der Presse vom 23. April 2010 abgerufen am 2. Oktober 2019</ref> | |||
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Version vom 2. Oktober 2019, 07:30 Uhr
Als Tapetentür bezeichnet man allgemein eine Tür, die angepasst an die umgebende Wand mit einer ähnlichen oder gleichen Tapete bezogen ist und damit in der Wand nicht sofort erkennbar ist. Oftmals findet man diese in Schlössern, wo sie entweder eine Geheimtüre darstellen oder eine Türe, die üblicherweise nur von Bediensteten als Durchgang verwendet wird.
Bedeutung in der österreichischen Politik
Eine oben beschriebene Tür befindet sich auch im Theresienzimmer der Präsidentschaftskanzlei in der Wiener Hofburg, die wie die Umgebung mit dem gleichen Ananasdamast wie die Wände bezogen ist.
Durch diese Tür betritt man die Büroräume des Bundespräsidenten. Im Gegensatz zum Theresienzimmer, das üblicherweise für Gäste oder Presse zugängig ist, sind die Büros nicht öffentlich zugängig. Im Falle von offiziellen Anlässen wartet die Öffentlichkeit, meist in Form der Presseangehörigen, auf das Öffnen der Tapetentür, durch die Bundespräsident kommt und seine etwaigen Erklärungen der Presse mitteilt.
Somit wird die Politik des Bundespräsidenten im übertragenen Sinn auch als die Politik hinter der Tapetentür bezeichnet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Als Beispiel: Das Amt hinter der Tapeten-Tür in der Presse vom 23. April 2010 abgerufen am 2. Oktober 2019