Freiwillige Feuerwehr Zitternberg: Unterschied zwischen den Versionen
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2001 treten die ersten beiden weiblichen Kameraden in die Feuerwehr Zitternberg ein. | 2001 treten die ersten beiden weiblichen Kameraden in die Feuerwehr Zitternberg ein. | ||
=== Hauptmänner und Kommandanten === | |||
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! Name | |||
! Zeitraum | |||
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| Franz Schachinger sen. | |||
| 1927-1947 | |||
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| Josef Baumgartner | |||
| 1947-1955 | |||
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| Johann Uitz | |||
| 1955-1979 | |||
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| Richard Kuhaupt | |||
| 1979-2003 | |||
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| Andreas Hackenberger | |||
| 2003-2006 | |||
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| Franz Steininger | |||
| 2006-2011 | |||
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| Thomas Zimmerl | |||
| seit 2011 | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 28. März 2014, 16:51 Uhr
Freiwillige Feuerwehr Zitternberg | |
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Gemeinde Gars am Kamp | |
Landesfeuerwehrverband | Niederösterreich |
Bezirksfeuerwehrkommando: | Horn |
Abschnitt
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Gars |
Gründungsdatum: | 1927 |
Kommandant: | OBI Thomas Zimmerl |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
0 / 32 / 9 (1. April 2014) |
Fahrzeuge: | 2 |
Adresse: | 3571 Gars am Kamp, Zitternberg 94a |
Koordinaten: | 48° 35′ N, 15° 40′ O |
Feuerwehrnummer | |
Website: | www.ff-zitternberg.at |
Die Feuerwehr Zitternberg ist eine von insgesamt elf Freiwilligen Feuerwehren in der Marktgemeinde Gars am Kamp im Bezirk Horn. Die weitere Gliederung erfolgt im Unterabschnitt 1 Gars im Abschnittsfeuerwehrkommando Gars.
Einsatzbereich
Der Einsatzbereich der FF Zitternberg erstreckt sich auf die Katastralgemeinde Zitternberg mit einer Fläche von ca. 160 Hektar. Ca. 300 Einwohner verlassen sich auf die Einsatzbereitschaft der örtlichen Feuerwehr. Der Einsatzbereich wird durch die stark frequentierte Bundesstraße 34 (Kamptalstraße) durchzogen in der es in den letzten Jahren zu einigen Fahrzeugbergungen und Verkehrsunfällen gekommen ist. Weiters findet sich eine Fabrik zur Erzeugung von Leiterplatten ebenfalls im örtlichen Einsatzbereich. Zusätzlich sind noch kleinere Beherbergungsbetriebe und Landwirtschaften in der Ortschaft ansässig. Im Bereich der ebenfalls in Zitternberg stationierten Strahlenschutzgruppe 08 erstreckt sich der Einsatzbereich auf den gesamten politischen Bezirk Horn.
Alarmierung
Die Alarmierung innerhalb der Feuerwehr erfolgt in der Alarmstufe 1 mittels analoger und digitaler Funkrufempfänger ("Piepserl") sowie mittels SMS. Ab der Alarmstufe 2 erweitern zwei Sirenen die Alarmierungsmöglichkeiten.
Ausrüstung
In puncto Ausrüstung ist die FF Zitternberg gut und unfangreich aufgestellt. Der Großteil der Ausrüstung ist in einem TLF-A 2000 (Tanklöschfahrzeug mit Allradantrieb und 2000 Liter Löschwasser) untergebracht. Hier sind das hydraulische Rettungsgerät, drei umluftunabhängige Atemschutzgeräte, ein Lichtmast, ein Stromaggregat sowie ein Wasserwerfer untergebracht. Als zweites Einsatzfahrzeug steht ein KLF-A (Kleinlöschfahrzeug mit Allradantrieb) zur Verfügung. Ausgerüstet ist dieses Fahrzeug mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, einer Tragkraftspritze sowie den gängigen Ausrüstungsgegenständen für den Brandeinsatz. Ein Sonderanhänger 750, eine Abschleppachse und ein Ölsperrenanhänger vervollständigen die Ausrüstung.
Geschichte
Den organisierten Brandschutz in der Ortschaft übernahm von 1901 an weg die Fabrikfeuerwehr Nadelfabrik Zitternberg ehe im Oktober 1927 ein Gründungsausschuss durch die Gemeinde Zitternberg einberufen wurde. Die führenden Herren aus Gemeinde luden sodann am 11. Dezember 1927 in das Gasthaus Killian in Zitternberg zur Gründungsversammlung ein. Am selben Tag meldeten sich 30 ausübende und 40 unterstützende Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr Zitternberg. Erster Hauptmann war der Bürgermeister Franz Schachinger sen. Schnell begann man mit dem Aufbau der Wehr und der damit verbundenen Geldbeschaffung. Im Februar 1928 konnte der erste Feuerwehrball abgehalten werden, der bis 1997 fortgeführt wurde.
1928 wurde von der Feuerwehr Sittendorf im Bezirk Krems ein gebrauchter Handdruckfahrspritzenwagen angekauft. Die Pferde, die zum Ziehen des Wagens notwendig waren, wurden von den örlichen Landwirten im Falle eines Einsatzes zur Verfügung gestellt. Das erste Feuerwehrhaus entstand ebenfalls 1928 und wurde in reiner Eigenleistung errichtet. Das Haus bot ausreichend Platz für den Spritzenwagen sowie die dürftige Ausrüstung damaliger Zeit.
Am 20. November 1928 war die erste große Bewährungsprobe für die noch junge Wehr. Am Dachstuhl der Nadelfabrik Hanebeck in Zitternberg brach Feuer aus. Die Fabrikfeuerwehr existierte nicht mehr, sodass die Feuerwehren Zitternberg, Thunau, Gars und Buchberg eingreifen mussten. Der Dachstuhl brannte zwar vollständig ab, ein Übergreifen des Brandes auf die Produktionsstätte konnte aber erfolgreich verhindert werden.
Das erste motorisierte Einsatzgerät, eine Motorspritze Type 2, wurde 1930 angekauft und verstärkte die Schlagkraft der kleinen Wehr.
Nach der Eingliederung Österreichs an das Deutsche Reich hatte man sich an die deutschen Gesetze und Strukturen zu halten. So wurde nicht nur die Gemeinde Zitternberg aufgelöst und nach Gars am Kamp eingemeindet, sondern auch die örtliche Feuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Gars am Kamp unterstellt.
Im Mai 1945 wird die Feuerwehr Zitternberg, wie auch viele andere Wehren der Umgebung, aufgelöst. Im Dezember 1946 schreitet man schlussendlich zur Wiedergründung.
Ein Opel Blitz aus ehem. Wehrmachtsbeständen wird 1949 als erstes motorisiertes Fahrzeug angekauft. Noch bevor der Lkw von Grau auf Rot umlackiert werden konnte, fiel er durch einen Motorschaden aus. 1950 ersetzt ein Lkw der Marke Dodge das defekte Fahrzeug.
1960 kommt es zur Gründung einer Schülermannschaft; heute würde man diese als Feuerwehrjugend bezeichnen. Die Schülermannschaft wurde unter großem Staunen beim Bezirksverbandstag 1960 erstmalig im Rahmen einer Löschangriffsübung vorgestellt. Aufgrund der schwammigen Gesetzeslage und fehlender Versicherung für den Nachwuchs, wurde gegen Ende der 1960-er Jahre diese Gruppe wieder aufgelöst.
1963 wird anstatt des Dodge ein Kleinlöschfahrzeug Ford Taunus FK 1000 in Dienst gestellt.
1964 erreichen die ersten drei Mitglieder der Zitternberger Wehr das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold.
1967 wird zusätzlich zum Kleinlöschfahrzeug ein Krad (Kraftrad) DKW 250 SGS in Dienst gestellt.
Seit 1. Jänner 1970 ist die Freiwillige Feuerwehr Zitternberg kein Verein mehr sondern wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs eine Körperschaft öffentlichen Rechts.
1977 wird ein Chevrolet Suburban 292 als Leichtes Löschfahrzeug angekauft. Dieses Fahrzeug war das erste "richtige" Fahrzeug dass direkt bei einem Fahrzeugaufbauhersteller angekauft wurde. Der Chevrolet war auch das erste Fahrzeug welches mit umluftunabhängigem Atemschutz und Mittelschaumausrüstung bestückt war.
1979 wird ein Tanklöschfahrzeug 1200 Mercedes Unimog in gebrauchtem Zustand von der Freiwilligen Feuerwehr Euratsfeld angekauft. Seit diesem Jahr ist die Feuerwehr Zitternberg ständig im Besitz von mind. zwei Einsatzfahrzeugen.
1982 wird die Schadstoffgruppe 08 in Zitternberg gegründet und aufgestellt. Bis zum Jahr 2007 soll Zitternberg Stationierungsort für diese Sondereinheit im Bereich Gefahrgut sein.
Aufgrund steigender Ausrüstung wird am Karfreitag des Jahres 1983 mit den Bauarbeiten eines neuen Feuerwehrhauses begonnen.
1984 wird von der Postgeneraldirektion Wien ein VW Doppelkabinenpritschenwagen kostenlos übernommen und zu einem Schadstofffahrzeug umgebaut. Bis zu dieser Zeit wurde die Gefahrgutausrüstung in einem Anhänger vom LLF Chevrolet gezogen.
1991 wird das TLF Unimog gegen ein neues Tanklöschfahrzeug Allrad 2000 der Type ÖAF Commander ersetzt. In weiterer Folge wurde das TLF mit einem hydraulischen Rettungsgerät und Hebekissen nachbestückt.
Nachdem das Schadstofffahrzeug VW 1991 durch einen Motorschaden ausgefallen ist, konnte 1993 Ersatz in Form eines gebrauchten Schadstofffahrzeuges vom Typ Mercedes von der Freiwilligen Feuerwehr Krems an der Donau übernommen. 2007 wird das Fahrzeug der Sprengdienstgruppe 08 übergeben.
2000 wird das LLF Chevrolet durch ein neues Kleinlöschfahrzeug Allrad Mercedes Sprinter ersetzt.
2001 treten die ersten beiden weiblichen Kameraden in die Feuerwehr Zitternberg ein.
Hauptmänner und Kommandanten
Name | Zeitraum |
---|---|
Franz Schachinger sen. | 1927-1947 |
Josef Baumgartner | 1947-1955 |
Johann Uitz | 1955-1979 |
Richard Kuhaupt | 1979-2003 |
Andreas Hackenberger | 2003-2006 |
Franz Steininger | 2006-2011 |
Thomas Zimmerl | seit 2011 |
Weblinks
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