Gerung von Krems: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgrund einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. für die Pfarrkirche in Krems, die als Fälschung beziehungsweise als verfälscht gilt und welche er um 1828 untersucht hatte, dürfte der Historiker [[w:Joseph von Hormayr|Joseph von Hormayr]] († 1848) um 1847 die Theorie entwickelt haben, dass Gerung von Krems wesentlich an der Verfertigung des [[w:Privilegium maius|Privilegiums maius]] beteiligt gewesen sein. Allerdings gibt es dafür bis heute keine Belege. DA zudem eine Untersuchung der Urkunde für Krems mit den Urkunden des Privilegiums erhebliche, qualitative Unterschiede ergeben hat, wird diese Theorie in der Forschung inzwischen für eher unwahrscheinlich erachtet.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Zum Diktat des Privilegium maius''. Kanzler Johann Ribi und der Maius-Fälschungskomplex. In: [[w:Thomas Just|Thomas Just]]- Kathrin Kininger - Andrea Sommerlechner - Herwig Weigl (Hrsg.): ''Privilegium maius''. Autopsie, Kontext und Karriere der Fälschungen Rudolfs IV. von Österreich (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 69; zugleich: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. Sonderband 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20049-9. S. 95ff.</ref> | |||
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Version vom 21. Dezember 2019, 12:40 Uhr
Gerung von Krems (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war Dekan der Stadt Krems unter Erzherzog Rudolf (IV.) von Österreich ("Rudolf dem Stifter").
Herkunft und Familie
Gerung von Krems
Leben
Gerung von Krems
Gerung von Krems in Theorien der Geschichtsforschung
Aufgrund einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. für die Pfarrkirche in Krems, die als Fälschung beziehungsweise als verfälscht gilt und welche er um 1828 untersucht hatte, dürfte der Historiker Joseph von Hormayr († 1848) um 1847 die Theorie entwickelt haben, dass Gerung von Krems wesentlich an der Verfertigung des Privilegiums maius beteiligt gewesen sein. Allerdings gibt es dafür bis heute keine Belege. DA zudem eine Untersuchung der Urkunde für Krems mit den Urkunden des Privilegiums erhebliche, qualitative Unterschiede ergeben hat, wird diese Theorie in der Forschung inzwischen für eher unwahrscheinlich erachtet.[1]
Literatur
- Christian Lackner: Zum Diktat des Privilegium maius. Kanzler Johann Ribi und der Maius-Fälschungskomplex. In: Thomas Just - Kathrin Kininger - Andrea Sommerlechner - Herwig Weigl (Hrsg.): Privilegium maius. Autopsie, Kontext und Karriere der Fälschungen Rudolfs IV. von Österreich (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 69; zugleich: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. Sonderband 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20049-9. S. 91-103
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Christian Lackner: Zum Diktat des Privilegium maius. Kanzler Johann Ribi und der Maius-Fälschungskomplex. In: Thomas Just- Kathrin Kininger - Andrea Sommerlechner - Herwig Weigl (Hrsg.): Privilegium maius. Autopsie, Kontext und Karriere der Fälschungen Rudolfs IV. von Österreich (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 69; zugleich: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. Sonderband 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20049-9. S. 95ff.
Anmerkungen
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