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Durmont Teppichbodenfabrik ist die letzte und einzige Teppichfabrik in Österreich. Ihr Standort ist in Hartberg in der Steiermark. Der Firmenname rührt von der lateinischen Übersetzung von Hartberg
Mehrheitseigentümer ist seit 2015 das amerikanische Unternehmen AGM. Etwa 120 Mitarbeiter erzeugen sowohl Teppiche als Heimtextilien als auch für die Autoindustrie.[1]
Unternehmensgeschichte
Gegründet wurde der Firmenstandort durch den deutschen Industriellen Fritz Ries im Jahr 1972[2] zur Herstellung von Tegulan-Teppichböden. In den Folgejahren wurde der Firmenname geändert und die Produktion auch in Richtung Automobilzulieferer ausgeweitet.
Im Jahr 1993 wurde Durmont mit der Schwesterfirma in Ebergassing in Niederösterreich umfirmiert als Eybl-Durmont AG. Eigentümer war die GiroCredit Wirtschaftsbetriebsbeteiligungs- AG in Wien.[3] Im Jahr 1995 wurde das Unternehmen von Magna als Mehrheiteigentümer übernommen.[4] In der Folge wurde es als Management-Buy-out an sieben Angestellte verkauft, wobei auch die Mitarbeiterzahl von 140 um 60 reduziert werden musste.[5].
Im Jahr 1998 stieg die Firma Anker als Eigentümer bei Durmont zuerst mit 50 % Beteiligung ein und erhöhten den Anteil bis 85 %. Das Ziel war auch der Einstieg in den Ostmarkt
2006 musste das Unternehmen mit 95 Mitarbeitern Konkurs anmelden. Ein Konsortium um Helmut Strohmeier und dem früheren Durmont-Vorstand Peter Bernd Bredt konnten das Unternehmen auffangen und weiterführen. Stadt Hartberg und das Land Steiermark übernahmendazu Haftungen.[6]
2010 rutschte das Unternehmen allerdings wieder in die Insolvenz und die oberösterreichische Industriebeteiligungsgruppe Cross Industries AG hat die Mehrheit an der Autoteppichfirma Durmont übernommen.Referenzfehler: Das öffnende <ref>
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Zu Beginn 2015 wurde das Unternehmen neuerlich verkauft und zwar an das amerikanische Unternehmen AGM, einem weltweit agierenden Hersteller von Interieur-, Beleuchtungs-, und elektronischen Komponenten im automobilen Bereich.in dessen Besitz es sich aktuell (2015) befindet.Referenzfehler: Das öffnende <ref>
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Auf dem Gelände, das die Gemeinde im Jahr 2006 als Rettungsmaßnahme der Arbeitsplätze gekauft hat, stand bis 2015 ein 56 Meter hoher Schornstein, der von manchen als industrielles Wahrzeichen in Hartberg sahen. Nach Umstellung von Öl- auf Gas-Betrieb des Unternehmens konnte er um 10 Meter gekürzt werden.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Teppichfabrik „Durmont“ verkauft auf ORF-Steiermark vom 14. April 2015
- ↑ Betriebsbesuche des Präsidenten von 1/2008 abgerufen am 14. April 2015
- ↑ Eybl-Durmont: Strategischer Unternehmenskauf angekündigt, aber noch nicht vollzogen vom 13. Jänner 1994 abgerufen am 14. April 2015
- ↑ Stronach übernimmt 90% an Eybl Durmont vom 2. März 1995 abgerufen am 14. April 2015
- ↑ Durmont setzt auf Öko-Teppiche im Wirtschaftsblatt vom 22. März 1996 abgerufen am 14. April 2015
- ↑ Insolvente Teppichfabrik Durmont wird gerettet im Wirtschaftsblatt vom 24. Juni 2006 abgerufen am 14. April 2015
- ↑ Schornstein desolat: Durmont stutzt "Wahrzeichen" in der Kleinen Zeitung vom 4. August 2015 abgerufen am 7. Jänner 2016
Weblinks
47.27642215.979739Koordinaten: 47° 16′ 35″ N, 15° 58′ 47″ O