Jürgen Mandl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jürgen Mandl''' (* [[17. September]] [[1965]] in [[Bludenz]]) ist ein österreichischer Unternehmer und seit Juli 2014 Präsident der [[w:Wirtschaftskammer Kärnten|Wirtschaftskammer Kärnten]].
'''Jürgen Mandl''' (* [[17. September]] [[1965]] in [[Bludenz]]) ist ein österreichischer Unternehmer und seit Juli 2014 Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten. Er vertritt damit rund 34.000 Unternehmen in Kärnten.


== Leben ==
== Ausbildung ==
Mandl wurde als Sohn eines Kärntners und einer Vorarlbergerin in Bludenz geboren und wuchs in Kärnten auf. Seine Eltern gründeten eine Handelsfirma für Bäckereimaschinen. Nachdem Mandl 1985 in den elterlichen Betrieb einstieg baute er den Export für die Firma Mandl im ehemaligen Jugoslawien auf. 1997 gründete er eine Tochterfirma in Kroatien.
Jürgen Mandl besuchte von 1976 bis 1984 das Bundesgymnasium am Völkermarkter Ring und das BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium) in Klagenfurt. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Matura verschlug es Mandl nach Wien. Nach einem 6-semestrigen JUS Studium von 1984 bis 1987 absolvierte Mandl im Jahr 1988 dann die WIFI-Ausbildung zum Handelsassistenten. Neben seiner späteren Hauptbeschäftigung erfolgte dann 1992 bis 1994 nebenberuflich der Abschluss an der Donau Universität Krems a.D. als Master of Business Adminstration, Central Europe.  
1998 bis 2000 baute er weitere Partnerfirmen und Beteiligungen in [[w:Slowenien|Slowenien]], [[w:Brasilien|Brasilien]] und [[w:Chile|Chile]] auf.
Mandl spricht Englisch und Spanisch fließend und verfügt über Grundkenntnisse in Kroatisch.  


Die Otto Mandl GesmbH handelt mit Neu- sowie Gebrauchtmaschinen für Bäckereien und Konditoreien weltweit und beschäftigt 11 Mitarbeiter am Standort in [[Klagenfurt am Wörthersee|Klagenfurt]].<ref>[https://www.kleinezeitung.at/kaernten/kaerntnerdestages/4173912/Kaerntner-des-Tages_Einer-der-vom-Backen-und-Anpacken-lebt Kleine Zeitung - Kärntner des Tages (20.7.2014)]</ref>
== Berufliche Laufbahn ==


1984 bis 1987 studierte er Jus in [[Wien]]. Nach einem halbjährigen Studienaufenthalt in [[w:Venezuela|Venezuela]] stieg Mandl 1985 in den elterlichen Betrieb ein. 1988 absolvierte Mandl die WIFI-Fachausbildung zum Handelsassistenten. In den Jahren 1992 bis 1994 erfolgte nebenberuflich der Abschluss an der [[w:Universität für Weiterbildung Krems|Donau Universität Krems]] als [[w:Master of Business Administration|Master of Business Administration]], Central Europe.<ref>[https://www.wko.at/service/funktionaer.html?rollenid=2345208 Lebenslauf Jürgen Mandl]</ref>
=== Elterlicher Betrieb ===
Während seines JUS Studiums in Wien hielt sich Mandl 1985 für ein halbes Jahr in Venezuela auf. Nach seiner Rückkehr erfolgte dann der Einstieg in den elterlichen Betrieb, der Otto Mandl GesmbH. Diese handelt mit Neu-, sowie mit Gebrauchtmaschinen für Bäckereien und Konditoreien. Zum einstigen Zeitpunkt nur in Kärnten beziehungsweise Österreich tätig, veranlasste Jürgen Mandl dann im Jahr 1990 den Aufbau des Exports für die Firma Mandl im ehemaligen Jugoslawien, sowie 1997 die Gründung einer Tochterfirma in Kroatien.
Ab 1998 gehört zur Otto Mandl GesmbH zudem noch eine Partnerfirma in Slowenien, sowie eine Beteiligung in Brasilien. Seit dem Jahr 2000 wurde eine weitere Partnerfirma in Chile akquiriert.  


Mandl ist in der Interessenvertretung tätig. Von 2001 bis 2014 war er Gremialobmann im Außenhandel. Mit 2008 war er bis 2014 Obmann der Sparte Handel.
=== Witschaftskammer Kärnten ===
Seit 2009 ist er Landesgruppenobmann-Stellvertreter des [[w:Österreichischer Wirtschaftsbund|Wirtschaftsbundes]] Kärnten und stellvertretender Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Klagenfurt. Seit Juli 2014 ist Jürgen Mandl Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten.<ref>[https://www.wko.at/service/funktionaer.html?rollenid=2345208 Wirtschaftskammer Kärnten - Präsidenten Jürgen Mandl]</ref> Er übernahm diese Funktion von [[w:Franz Pacher (Unternehmer)|Franz Pacher]]. Dieser hatte sein Amt ein Jahr vor den Wirtschaftskammerwahlen 2015 freiwillig zurückgelegt, da die Statuten ihm ein nochmaliges Antreten bei diesen Wahlen untersagten.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.tt.com/artikel/8450464/klagenfurter-unternehmer-juergen-mandl-wird-kaerntner-wk-praesident |titel=Klagenfurter Unternehmer Jürgen Mandl wird Kärntner WK-Präsident |werk=Tiroler Tageszeitung |hrsg= |datum=2014-05-28 |zugriff=2020-01-31 |sprache=de}}</ref> Bei den Wahlen gelang es Mandl, die absolute Stimmenmehrheit des ÖVP-nahen ''Wirtschaftsbundes'' um 2,63% auf 64,03% zu steigern.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/4673396/ |titel=Kärnten: Wirtschaftsbund baut Absolute aus |werk=Kleine Zeitung |hrsg= |datum=2015-02-27 |zugriff=2020-01-31 |sprache=}}</ref>
 
==== Anfänge ====
Mandl ist seit langem in der Interessenvertretung tätig. So war er von 2001 bis 2014 Gremialobmann im Außenhandel, wobei er parallel dazu die Position des Spartenobmannes des Handels von 2008 auch bis 2014 übernahm. Nicht zuletzt durch Mandls großen Einsatz für seine Berufskollegen und die heimische Wirtschaft wurde ihm 2009 die Stelle als Landesgruppenmann-Stellvertreter des Wirtschaftsbund Kärnten zuteil. Hinzu kam noch die Position als stellvertretender Wirtschaftsbund Bezirksobmann Klagenfurt, auch ab 2009. Diese Stellen werden ab Oktober 2014 als Landesgruppenobmann Wirtschaftsbund Kärnten ausgeübt.
 
==== Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten =====
Da Jürgen Mandl seit seinem Einstieg in die Interessenvertretung auf erfolgreiche Tätigkeiten zurückblicken kann, wurde dem Unternehmer im Juli 2014 das Amt des Präsidenten der Wirtschaftskammer Kärnten übertragen. Angelobt wurde er von dem damaligen WKÖ-Präsidenten Christoph Leitl im Rahmen einer Sitzung des Kärntner Wirtschaftsparlaments. Dieses Amt übernahm er von Franz Pacher, der von 1999 bis 2014 Kammerpräsident war. Durch Mandls derzeitige Tätigkeiten in der Interessenvertretung ist er Teil des Präsidiums der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und auch in der Landesleitung der ÖVP vertreten. Er arbeitet eng mit der Politik zusammen.
 
== Projekte und Errungenschaften ==
Während seiner ersten Amtszeit als Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten konnte Jürgen Mandl bereits einige Erfolge für Unternehmer und die Wirtschaft verzeichnen, wie auch wichtige Projekte umsetzen und veranlassen.
Eine Auswahl der innerhalb seiner Präsidentschaft umgesetzten Projekte und Erfolge:
 
=== Makerspace Carinthia ===
Der im Sommer 2019 offiziell eröffnete Lern- und Umsetzungsort Makerspace Carinthia für Unternehmer aller Betriebsgrößen ist ein Leuchtturmprojekt. Besonders durch die topmodernen Werkstätten, allen notwendigen Geräten, wie auch einem vielfältigen Workspace stellt der nicht nur einen Ort für neue und innovative Ideen dar, sondern auch einen Treffpunkt zum Austausch miteinander. Der Makerspace Carinthia wurde im Oktober 2019 zudem auch zum nationalen Gewinner bei den Central European Startup Awards.
 
=== Schluss mit Schikanen ===
Weiteres wurde im Zuge der Kampagne „Schluss mit Schikanen“ ein Abbau von Bürokratie gefordert, denn diese stellt die heimischen Betriebe oftmals vor große Herausforderungen. Hierbei wurden und werden besonders zu den Themen Kontrollen, Strafen und Gesetzgebungen hingewiesen, zumal betroffene Unternehmer oftmals vor existenzgefährdende Strafen gestellt werden.
 
=== #schaffenwir ===
Zwar galt mit der #schaffenwir-Bewegung eine österreichweite Kampagne der Wirtschaftskammern, allerdings wurde einzig und allein in Kärnten für eine besonders starke Bewusstseinsbildung der Wirtschaft und des Unternehmertums gekämpft. In Kärnten wurde, im Gegensatz zu den anderen Wirtschaftskammern in Österreich, auf persönlicher Ebene Geschichten von Kärntner UnternehmerInnen erzählt und diese auch auf verschiedenen Kanälen und Plattformen gespielt.
 
=== Kärnten unternehmensfreundlich ===
Durch die Einführung der Initiative „Kärnten unternehmensfreundlich“, die mit enger Zusammenarbeit mit der Politik erarbeitet worden ist, wurde es Unternehmern erstmals möglich während oder nach einem Verwaltungsverfahren digital direkt ein Feedback diesbezüglich abzugeben. Diese Art von Service-Einrichtung soll dazu dienen herauszufinden, wobei Unternehmer noch Probleme sehen und somit dann eine verbesserte Wirtschaftsförderung erreicht werden kann.  Hinzu kommt noch die neu eingeführte Wirtschaftsombudsstelle, bei der Unternehmer juristische Unterstützung des Landes erhalten und somit bereits wichtige Projekte zustande kommen konnten.
 
=== Exportoffensive ===
Auch durch die verlängerte und intensivierte Exportoffensive, die sich für Kärntner Unternehmen im Zuge eines strukturierten Zugangs zu neuen Exportmärkten einsetzt, konnte im Jahr 2018 unter Präsident Jürgen Mandl ein Plus von 7,5% an Warenexporten verzeichnen. Daraus resultierte insgesamt eine Außenhandelsbilanz von 1,070 Mrd. Euro. Durch die Exportoffensive erhalten Kärntner Unternehmen bei der strategischen Vorbereitungen, Marktbearbeitungen, wie auch eine Aufzeigung von Internationalisierungsmöglichkeiten. Zusätzlich verstärkt wird dies durch Fach- und Spezialseminare, Kooperationsbörsen, Messebeteiligungen und Verknüpfungen zwischen Universitäten/Fachhochschulen und der Kärntner Wirtschaft.
 
=== Investitionszuwachsprämie ===
Während der Präsidentschaft von Jürgen Mandl konnte zudem erreicht werden, dass Kärnten eine Investitionszuwachsprämie im Jahr 2016 erhielt. Aufgrund von massiven Arbeitsplatzverlusten, konjunktureller Schwäche und anderen negativen Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, erteilte der Bund dem Land Kärnten diese Förderungsmaßnahme.  Unter anderen trug diese Investitionszuwachsprämie dazu bei, dass Kärnten in den vergangenen Jahren ab 2017 stets ein Plus an Wirtschaftswachstum verzeichnen konnte und somit auch an der Spitze des Bundesländerrankings steht.
 
=== Wirtschaft in der Landesverfassung ===
Weiteres ist die Verankerung der Kärntner Wirtschaft in der Landesverfassung zu nennen, welche unter Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl erzielt wurde. Da besonders das Ziel des unternehmerfreundlichsten Bundeslandes zu werden durch diese Landesverfassung gegeben werden kann.
 
=== Bestbieterprinzip ===
Weiteres ist die Verankerung der Kärntner Wirtschaft in der Landesverfassung zu nennen, welche unter Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl erzielt wurde. Da besonders das Ziel des unternehmerfreundlichsten Bundeslandes zu werden durch diese Landesverfassung gegeben werden kann.
 
=== WIFI-Zukunftsscheck ===
Durch die Zusammenarbeit mit dem WIFI Kärnten konnte gemeinsam ein Zukunftsscheck erstellt werden, welcher im Zuge der Herausforderungen der Digitalisierung weiterschulen möchte. Hiermit werden 55 Bildungsangebote des WIFI Kärntens mit jeweils 300,- Euro gefördert. Darunter befinden sich unter anderem Themenbereiche wie Software Development, Datenbanken und Coding.
 
=== KI4LIFE ===
Das Innovationszentrum „KI4LIFE“ der Fraunhofer Austria GmbH konnte für den Standort Kärnten gewonnen werden. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Unterstützung und Beratung von Kärntner Unternehmen bei den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Seit 1. Oktober 2019 arbeitet im „KI4LIFE“ ein Team aus Wissenschaftler an speziellen Problemlösungen.
 
=== New Alpe Adria Network of Chambers ===
Mit dem Aufbau des „NEW ALPE ADRIA NETWORK of Chambers“ auf Initiative von Wirtschaftskammer Präsident Jürgen Mandl ein Kammernetzwerk mit Mittelpunkt Wirtschaftskammer Kärnten aufgebaut. Dem Netzwerk gehören neben den Landeskammern.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 27. Februar 2020, 10:25 Uhr

Jürgen Mandl (2019)

Jürgen Mandl (* 17. September 1965 in Bludenz) ist ein österreichischer Unternehmer und seit Juli 2014 Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten. Er vertritt damit rund 34.000 Unternehmen in Kärnten.

Ausbildung

Jürgen Mandl besuchte von 1976 bis 1984 das Bundesgymnasium am Völkermarkter Ring und das BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium) in Klagenfurt. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Matura verschlug es Mandl nach Wien. Nach einem 6-semestrigen JUS Studium von 1984 bis 1987 absolvierte Mandl im Jahr 1988 dann die WIFI-Ausbildung zum Handelsassistenten. Neben seiner späteren Hauptbeschäftigung erfolgte dann 1992 bis 1994 nebenberuflich der Abschluss an der Donau Universität Krems a.D. als Master of Business Adminstration, Central Europe. Mandl spricht Englisch und Spanisch fließend und verfügt über Grundkenntnisse in Kroatisch.

Berufliche Laufbahn

Elterlicher Betrieb

Während seines JUS Studiums in Wien hielt sich Mandl 1985 für ein halbes Jahr in Venezuela auf. Nach seiner Rückkehr erfolgte dann der Einstieg in den elterlichen Betrieb, der Otto Mandl GesmbH. Diese handelt mit Neu-, sowie mit Gebrauchtmaschinen für Bäckereien und Konditoreien. Zum einstigen Zeitpunkt nur in Kärnten beziehungsweise Österreich tätig, veranlasste Jürgen Mandl dann im Jahr 1990 den Aufbau des Exports für die Firma Mandl im ehemaligen Jugoslawien, sowie 1997 die Gründung einer Tochterfirma in Kroatien. Ab 1998 gehört zur Otto Mandl GesmbH zudem noch eine Partnerfirma in Slowenien, sowie eine Beteiligung in Brasilien. Seit dem Jahr 2000 wurde eine weitere Partnerfirma in Chile akquiriert.

Witschaftskammer Kärnten

Anfänge

Mandl ist seit langem in der Interessenvertretung tätig. So war er von 2001 bis 2014 Gremialobmann im Außenhandel, wobei er parallel dazu die Position des Spartenobmannes des Handels von 2008 auch bis 2014 übernahm. Nicht zuletzt durch Mandls großen Einsatz für seine Berufskollegen und die heimische Wirtschaft wurde ihm 2009 die Stelle als Landesgruppenmann-Stellvertreter des Wirtschaftsbund Kärnten zuteil. Hinzu kam noch die Position als stellvertretender Wirtschaftsbund Bezirksobmann Klagenfurt, auch ab 2009. Diese Stellen werden ab Oktober 2014 als Landesgruppenobmann Wirtschaftsbund Kärnten ausgeübt.

Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten =

Da Jürgen Mandl seit seinem Einstieg in die Interessenvertretung auf erfolgreiche Tätigkeiten zurückblicken kann, wurde dem Unternehmer im Juli 2014 das Amt des Präsidenten der Wirtschaftskammer Kärnten übertragen. Angelobt wurde er von dem damaligen WKÖ-Präsidenten Christoph Leitl im Rahmen einer Sitzung des Kärntner Wirtschaftsparlaments. Dieses Amt übernahm er von Franz Pacher, der von 1999 bis 2014 Kammerpräsident war. Durch Mandls derzeitige Tätigkeiten in der Interessenvertretung ist er Teil des Präsidiums der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und auch in der Landesleitung der ÖVP vertreten. Er arbeitet eng mit der Politik zusammen.

Projekte und Errungenschaften

Während seiner ersten Amtszeit als Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten konnte Jürgen Mandl bereits einige Erfolge für Unternehmer und die Wirtschaft verzeichnen, wie auch wichtige Projekte umsetzen und veranlassen. Eine Auswahl der innerhalb seiner Präsidentschaft umgesetzten Projekte und Erfolge:

Makerspace Carinthia

Der im Sommer 2019 offiziell eröffnete Lern- und Umsetzungsort Makerspace Carinthia für Unternehmer aller Betriebsgrößen ist ein Leuchtturmprojekt. Besonders durch die topmodernen Werkstätten, allen notwendigen Geräten, wie auch einem vielfältigen Workspace stellt der nicht nur einen Ort für neue und innovative Ideen dar, sondern auch einen Treffpunkt zum Austausch miteinander. Der Makerspace Carinthia wurde im Oktober 2019 zudem auch zum nationalen Gewinner bei den Central European Startup Awards.

Schluss mit Schikanen

Weiteres wurde im Zuge der Kampagne „Schluss mit Schikanen“ ein Abbau von Bürokratie gefordert, denn diese stellt die heimischen Betriebe oftmals vor große Herausforderungen. Hierbei wurden und werden besonders zu den Themen Kontrollen, Strafen und Gesetzgebungen hingewiesen, zumal betroffene Unternehmer oftmals vor existenzgefährdende Strafen gestellt werden.

#schaffenwir

Zwar galt mit der #schaffenwir-Bewegung eine österreichweite Kampagne der Wirtschaftskammern, allerdings wurde einzig und allein in Kärnten für eine besonders starke Bewusstseinsbildung der Wirtschaft und des Unternehmertums gekämpft. In Kärnten wurde, im Gegensatz zu den anderen Wirtschaftskammern in Österreich, auf persönlicher Ebene Geschichten von Kärntner UnternehmerInnen erzählt und diese auch auf verschiedenen Kanälen und Plattformen gespielt.

Kärnten unternehmensfreundlich

Durch die Einführung der Initiative „Kärnten unternehmensfreundlich“, die mit enger Zusammenarbeit mit der Politik erarbeitet worden ist, wurde es Unternehmern erstmals möglich während oder nach einem Verwaltungsverfahren digital direkt ein Feedback diesbezüglich abzugeben. Diese Art von Service-Einrichtung soll dazu dienen herauszufinden, wobei Unternehmer noch Probleme sehen und somit dann eine verbesserte Wirtschaftsförderung erreicht werden kann. Hinzu kommt noch die neu eingeführte Wirtschaftsombudsstelle, bei der Unternehmer juristische Unterstützung des Landes erhalten und somit bereits wichtige Projekte zustande kommen konnten.

Exportoffensive

Auch durch die verlängerte und intensivierte Exportoffensive, die sich für Kärntner Unternehmen im Zuge eines strukturierten Zugangs zu neuen Exportmärkten einsetzt, konnte im Jahr 2018 unter Präsident Jürgen Mandl ein Plus von 7,5% an Warenexporten verzeichnen. Daraus resultierte insgesamt eine Außenhandelsbilanz von 1,070 Mrd. Euro. Durch die Exportoffensive erhalten Kärntner Unternehmen bei der strategischen Vorbereitungen, Marktbearbeitungen, wie auch eine Aufzeigung von Internationalisierungsmöglichkeiten. Zusätzlich verstärkt wird dies durch Fach- und Spezialseminare, Kooperationsbörsen, Messebeteiligungen und Verknüpfungen zwischen Universitäten/Fachhochschulen und der Kärntner Wirtschaft.

Investitionszuwachsprämie

Während der Präsidentschaft von Jürgen Mandl konnte zudem erreicht werden, dass Kärnten eine Investitionszuwachsprämie im Jahr 2016 erhielt. Aufgrund von massiven Arbeitsplatzverlusten, konjunktureller Schwäche und anderen negativen Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, erteilte der Bund dem Land Kärnten diese Förderungsmaßnahme. Unter anderen trug diese Investitionszuwachsprämie dazu bei, dass Kärnten in den vergangenen Jahren ab 2017 stets ein Plus an Wirtschaftswachstum verzeichnen konnte und somit auch an der Spitze des Bundesländerrankings steht.

Wirtschaft in der Landesverfassung

Weiteres ist die Verankerung der Kärntner Wirtschaft in der Landesverfassung zu nennen, welche unter Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl erzielt wurde. Da besonders das Ziel des unternehmerfreundlichsten Bundeslandes zu werden durch diese Landesverfassung gegeben werden kann.

Bestbieterprinzip

Weiteres ist die Verankerung der Kärntner Wirtschaft in der Landesverfassung zu nennen, welche unter Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl erzielt wurde. Da besonders das Ziel des unternehmerfreundlichsten Bundeslandes zu werden durch diese Landesverfassung gegeben werden kann.

WIFI-Zukunftsscheck

Durch die Zusammenarbeit mit dem WIFI Kärnten konnte gemeinsam ein Zukunftsscheck erstellt werden, welcher im Zuge der Herausforderungen der Digitalisierung weiterschulen möchte. Hiermit werden 55 Bildungsangebote des WIFI Kärntens mit jeweils 300,- Euro gefördert. Darunter befinden sich unter anderem Themenbereiche wie Software Development, Datenbanken und Coding.

KI4LIFE

Das Innovationszentrum „KI4LIFE“ der Fraunhofer Austria GmbH konnte für den Standort Kärnten gewonnen werden. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Unterstützung und Beratung von Kärntner Unternehmen bei den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Seit 1. Oktober 2019 arbeitet im „KI4LIFE“ ein Team aus Wissenschaftler an speziellen Problemlösungen.

New Alpe Adria Network of Chambers

Mit dem Aufbau des „NEW ALPE ADRIA NETWORK of Chambers“ auf Initiative von Wirtschaftskammer Präsident Jürgen Mandl ein Kammernetzwerk mit Mittelpunkt Wirtschaftskammer Kärnten aufgebaut. Dem Netzwerk gehören neben den Landeskammern.

Weblinks

 Jürgen Mandl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
 Jürgen Mandl (Q81432745) auf Wikidata (via Reasonator)

Einzelnachweise