Europlast Kunststoffbehälterindustrie: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 2017 erfolgte aufgrund einer Pensionierung des bisherigen Geschäftsführers die Neubesetzung der Geschäftsführung mit Arthur Primus. Es folgten einige Erweiterungsinvestitionen. Zuletzt wurde das Firmenareal um 8.000 m² erweitert. Das Unternehmen bekennt sich zu einer Nachhaltigkeitsstrategie und stellte die Produktion mit 1. Jänner 2019 C02 neutral, was insbesondere durch den Einsatz von Ökostrom erreicht werden konnte. | Im Jahr 2017 erfolgte aufgrund einer Pensionierung des bisherigen Geschäftsführers die Neubesetzung der Geschäftsführung mit Arthur Primus. Es folgten einige Erweiterungsinvestitionen. Zuletzt wurde das Firmenareal um 8.000 m² erweitert. Das Unternehmen bekennt sich zu einer Nachhaltigkeitsstrategie und stellte die Produktion mit 1. Jänner 2019 C02 neutral, was insbesondere durch den Einsatz von Ökostrom erreicht werden konnte. | ||
Im Jahr 2019 stellte man im Zuge umgesetzter Kreislaufwirtschaftsprojekte eine zu 100 % aus Post Consumer Recycling Material hergestellte Wertstoffsammeltonne<ref>[https://saubermacher.at/presse/saubermacher-testet-recycelten-wertstoffbehalter/ Webseite Saubermacher.at]</ref> vor. | Im Jahr 2019 stellte man im Zuge umgesetzter Kreislaufwirtschaftsprojekte eine zu 100 % aus Post Consumer Recycling Material hergestellte Wertstoffsammeltonne<ref>[https://saubermacher.at/presse/saubermacher-testet-recycelten-wertstoffbehalter/ Webseite Saubermacher.at]</ref> vor. | ||
Die Europlast Kunststoffbehälterindustrie zählt heute zu den drei größten Lieferanten von Behälterlösungen aus Kunststoffspritzguss in Europa. Wir haben außerdem das optimale Verhältnis zwischen Alt und Neu erforscht und setzen Recyclingware mit maximaler Effizienz und ökologischer Sinnhaftigkeit ein. Der lösungsorientierte Materialeinsatz und die Optimierung des Eigengewichts der Behälter bei voller Funktion über die Lebensdauer, machen die branchenrelevante Innovationskraft von EUROPLAST aus. EUROPLAST produziert nach „Lean Production Prinzipien“: resscourcenschonend und effizient. Dies erfordert eine perfekte Organisation aller Arbeitsabläufe und Abstimmung der Kapazitäten. EUROPLAST verfolgt damit das Ziel, die gesamte Wertschöpfungskette langfristig zu optimieren, die Abläufe kontinuierlich zu verbessern und Verschwendungen zu vermeiden. EUROPLAST ist bestrebt, nach „World Class Manufacturing“-Prinzipien zu arbeiten. Dazu gehören Kundenorientierung, Erhöhung der Wertschöpfung und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess unter Einbindung aller Mitarbeiter. | |||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
* 2016: 2. Platz der Austrias leading companies in der Kategorie „Goldener Mittelbau“ | * 2016: 2. Platz der Austrias leading companies in der Kategorie „Goldener Mittelbau“ | ||
* November 2018: 3. Platz der Austria's Leading | * November 2018: 3. Platz der Austria's Leading Companies 2018 | ||
* Jänner 2020: ISO 50001 Zertifizierung | |||
* März 2019: Zertifizierung zum Österreichischen Leitbetrieb | |||
* Dezember 2018: The Sustainable Plastic Company - Null Co2 Ausstoß | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 22. Juli 2020, 13:01 Uhr
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EUROPLAST Kunststoffbehälterindustrie GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1995 |
Sitz | Dellach im Drautal |
Leitung | Arthur Primus |
Mitarbeiter | 130 |
Umsatz | 36 Mio. Euro[1] |
Branche | Kunststoffindustrie |
Stand: 2018 |
Die Europlast Kunststoffbehälterindustrie GmbH (Eigenschreibweise EUROPLAST Kunststoffbehälterindustrie) ist ein österreichischer Hersteller von Behältern aus Polyethylen mit Sitz in Dellach im Drautal.
Geschichte
1995 begann Helmuth Kubin, ein Unternehmersohn aus Dellach im Drautal, aufgrund lokaler Nachfrage mit dem Import von Müllbehältern aus Kunststoff nach Österreich. Diese bezog er vom italienischen Hersteller JCO Plastic aus Battipaglia.
Im Jahr 1997 entschied er sich gemeinsam mit dem Eigentümer der Firma Europlast, der italienischen Firma JCO Plastic, am Standort Dellach im Drautal eine Produktion für Wertstoffsammelbehälter für den Verkauf in Zentraleuropa zu errichten. Unmittelbar danach wurde auch die Produktion von Großkisten aus HDPE begonnen, wobei zu Beginn primär der Südtiroler Obstbau beliefert wurde. Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Italienische Industriellenfamilie Foresti die Eigentümerrolle, die ab diesem Zeitpunkt 100 % der Firmenanteile besitzt.
Später setzte sich Europlast mit der Entwicklung der Dünnwandtechnologie für Transportbehälter auseinander. Ziel war es den Einsatz von Kunststoff zu minimieren. Darüber hinaus wurde man Teil des Netzwerkes für Wertstoffsammelbehälter RAL. Am Standort wurde eine eigene Recyclinganlage für die Wiederaufbereitung ausgeschiedener Produkte oder Produktionsabfälle installiert.
Im Jahr 2005 verwüstete ein schwerer Brand das Firmenareal, in 6 Monaten wurde die Produktion in Dellach im Drautal wieder neu aufgebaut. Im Jahr 2006 gründete die Firma Europlast Kunststoffbehälterindustrie GmbH aufgrund steigender Nachfrage nach den Produkten eine Verkaufsniederlassung in Oradea in Rumänien.
Mit dem Produkt CT/R3[2], einer Großkiste für die Industrie, konnte man in der Fleischindustrie Abnehmer finden. Das Unternehmen konnte aufgrund guter wirtschaftlicher Entwicklung den zweiten Preis beim Bewerb Austrian Leading companies[3] gewinnen. Seit dem Jahr 2010 werden auch Fertigungsdienstleistungen angeboten, speziell die Produktion von Spritzgussteilen mit bis zu 40 kg in einem Schuss. Dazu werden Spritzgussmaschinen eingesetzt, die über Schließkräfte von bis zu 4.500 t verfügen.
Im Jahr 2017 erfolgte aufgrund einer Pensionierung des bisherigen Geschäftsführers die Neubesetzung der Geschäftsführung mit Arthur Primus. Es folgten einige Erweiterungsinvestitionen. Zuletzt wurde das Firmenareal um 8.000 m² erweitert. Das Unternehmen bekennt sich zu einer Nachhaltigkeitsstrategie und stellte die Produktion mit 1. Jänner 2019 C02 neutral, was insbesondere durch den Einsatz von Ökostrom erreicht werden konnte. Im Jahr 2019 stellte man im Zuge umgesetzter Kreislaufwirtschaftsprojekte eine zu 100 % aus Post Consumer Recycling Material hergestellte Wertstoffsammeltonne[4] vor.
Die Europlast Kunststoffbehälterindustrie zählt heute zu den drei größten Lieferanten von Behälterlösungen aus Kunststoffspritzguss in Europa. Wir haben außerdem das optimale Verhältnis zwischen Alt und Neu erforscht und setzen Recyclingware mit maximaler Effizienz und ökologischer Sinnhaftigkeit ein. Der lösungsorientierte Materialeinsatz und die Optimierung des Eigengewichts der Behälter bei voller Funktion über die Lebensdauer, machen die branchenrelevante Innovationskraft von EUROPLAST aus. EUROPLAST produziert nach „Lean Production Prinzipien“: resscourcenschonend und effizient. Dies erfordert eine perfekte Organisation aller Arbeitsabläufe und Abstimmung der Kapazitäten. EUROPLAST verfolgt damit das Ziel, die gesamte Wertschöpfungskette langfristig zu optimieren, die Abläufe kontinuierlich zu verbessern und Verschwendungen zu vermeiden. EUROPLAST ist bestrebt, nach „World Class Manufacturing“-Prinzipien zu arbeiten. Dazu gehören Kundenorientierung, Erhöhung der Wertschöpfung und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess unter Einbindung aller Mitarbeiter.
Auszeichnungen
- 2016: 2. Platz der Austrias leading companies in der Kategorie „Goldener Mittelbau“
- November 2018: 3. Platz der Austria's Leading Companies 2018
- Jänner 2020: ISO 50001 Zertifizierung
- März 2019: Zertifizierung zum Österreichischen Leitbetrieb
- Dezember 2018: The Sustainable Plastic Company - Null Co2 Ausstoß