Hans Süß: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „{{DEFAULTSORT:“ durch „{{SORTIERUNG:“) Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung |
||
Zeile 62: | Zeile 62: | ||
<!--{{Navigationsleiste Bürgermeister der Stadt Wien von der Frühen Neuzeit bis zur Zweiten Wiener Türkenbelagerung (1520–1683)}}--> | <!--{{Navigationsleiste Bürgermeister der Stadt Wien von der Frühen Neuzeit bis zur Zweiten Wiener Türkenbelagerung (1520–1683)}}--> | ||
{{ | {{SORTIERUNG:Süß Hans}} | ||
[[Kategorie:Bürgermeister (Wien)]] | [[Kategorie:Bürgermeister (Wien)]] | ||
[[Kategorie:Geboren im 15. Jahrhundert]] | [[Kategorie:Geboren im 15. Jahrhundert]] |
Version vom 6. November 2020, 14:09 Uhr
Hans Süß (* im 15. Jahrhundert, vor 1469; † zwischen 5. April und 17. Mai 1526)[1], auch Hans Süss, war Bürgermeister der Stadt Wien[A 1].
Herkunft und Familie
Hans Süß stammte aus München im Herzogtum Bayern. Er führte ein Wappen, dessen rotes Schild einen goldenen Weinstock mit blauen Weinbeeren auf einem schwarzen Dreiberg zeigte, der auch auf dem Helm dargestellt war.[2] Verheiratet war er mit einer Frau namens Dorothe († um / nach 1526; genannt zwischen 1507 und 1526).[1]
Leben
Hans Süß wird 1469 erstmals genannt. Er war von Beruf Kramer.[1] Zunächst in Spitz ansässig, kam er nach Wien, wo er seit 1485 urkundlich belegt ist. 1503 wurde er dort in den Rat gewählt, dem er mit Unterbrechungen bis 1518 angehörte (1503-1505, 1507, 1508, 1513-1515, 1517 und 1518) und aus dem er mehrmals (1511-1512, 1516, 1520[1] und 1524-1526) zum Bürgermeister aufstieg. Süß bekleidete außerdem die Ämter eines Raitherrn (1504 und 1509), Mautverwesers (1509) und städtischen Kämmerers (1514 und 1515). [3]
Am 13. Juli 1520 wurde Hans Süß von der "Revolutionsregierung" aus Wien vertrieben. Erst 1523 ist er wieder in Wien nachgewiesen.[1] In eine seiner Amtszeiten als Bürgermeister fällt der Erlass einer neuen Stadtordnung (1526) durch Erzherzog Ferdinand I. von Österreich.[3]
1507 beerbte er ein Ehepaar aus Krems. Er war in Stein an der Donau (heute Teil der Gemeinde Krems) begütert. Belegt ist sein Verkauf von dort gelegenen Weingärten.[3]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Süß Hans. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 400. digital
Weblinks
- Süß Hans, Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 vgl. Süß Hans, Website Stadt Wien, eingesehen am 28. Jänner 2018
- ↑ vgl. Hans Süß im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 2. Dezember 2018
- ↑ 3,0 3,1 3,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Süß Hans. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 400.
Anmerkungen
- ↑ Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den Babenbergern war Wien seit Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott") gewöhnlich der Sitz des Herzogs von Österreich. Wien gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger, wurde aber erst im 17. Jahrhundert endgültig die Hauptstadt ihres Reiches.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Wolfgang Rieder | Bürgermeister von Wien 1511-1512 | Leonhard Pudmannsdorfer |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Johann Kaufmann | Bürgermeister von Wien 1516 | Hans Rinner |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Wolfgang Kirchhofer | Bürgermeister von Wien 1520 | Martin Siebenbürger |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Gabriel Guetrater | Bürgermeister von Wien 1524-1526 | Roman Staudinger |