Pfarrkirche Andau: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Altar Andau Fern.jpg| Altar von der Mitte der Kirche fotografiert
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Datei:Altar Andau.jpg| Altar
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Datei:Kirchenzubau Andau 1931.jpg| Kirchenzubau Hinteransicht 1931
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Datei:Pfarrkirchenzubau Andau 1931.jpg| Kirchenzubau Vorderansicht 1931
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Datei:Pfarrkirche Andau Renovierung 2004.jpg| Renovierung 2004
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Datei:Pfarrkirche Andau 1925 Innen.jpg| Innenaufnahme 1925
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Datei:Pfarrkirche Andau 1925 Rechte Seite.jpg| Aufnahme von der rechten Seite 1925
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Datei:Pfarrkirche Andau 1925 Linke Seite.jpg| Aufnahme von der linken Seite 1925
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Datei:Pfarrkirche Andau 1901.jpg| Kirche mit einen Turm 1901
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Version vom 3. Dezember 2020, 19:27 Uhr

Pfarrkirche Andau Vorderansicht
Pfarrkirche Andau Hinteransicht

Die Pfarrkirche Andau ist eine römisch-katholische Kirche in der Marktgemeinde Andau im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland. Die Kirche, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist, gehört zum Dekanat Frauenkirchen in der Diözese Eisenstadt. Die Pfarrkirche steht außerdem unter Denkmalschutz.

Geschichte

Die erste Erwähnung einer Kirche in Andau, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist, gab es 1659 aufgrund einer Kirchenvisitation. Die Kirche hatte zu diesen Zeitpunkt kein Dach oder Fußboden, aber besitzte einen steinernen Turm mit einer Glocke. Jeden dritten Sonntag, wurde mit dem Pfarrer von St. Johann (heute Jánossomorja) die Heilige Messe gefeirt, da zu diesem Zeitpunkt nur 64 Katholiken in Andau lebten. In den Folgejahren wurde die Kirche von Graf Nikolaus Draskowitsch renoviert und besitzte danach ein durchgehendes Gewölbe, festes Dach, einen Altar und Kirchenbänke.

Im Kirchenvisitationsbericht von 1696 wurden 442 Katholiken bestätigt und 1713 wurde sie in gutem Zustand, frisch ausgemalt mit Ziegelboden, einem schönen Hochaltar und einem Turm mit Glocke beschrieben. 1716 wurde die Kirche in die Pfarre Tadten eingegliedert. 1742 wurde ein eigenes Trauungs-, Tauf- und Totenbuch angelegt.

1802 wurden in Andau mehr als 1000 Katholiken bestätigt und durch die Trennung von den Esterházybesitungen, die die Herrschaft von Wieselburg-Ungarisch Altenburg (Mosonmagyaróvár) verlangte, wurde aus Andau eine lebendige Pfarre. 1828 wurde die Kirche erweitert, da sie für die Bevölkerung zu klein geworden war. Sie wurde um 5 Klafter verlängert und der Turm wurde aufgemauert. 1829 wurde das neue Turmkreuz aufgesetzt und geweiht. Die neue, vergrößerte Kirche wurde am 15. Mai 1831 geweiht.

Die Kirche wurde durch ein Unwetter so stark zestört, dass das Kirchdach undicht wurden und ein provisorisches Dach aufgesetzt wurde. 1927 wurde beschlossen die Kirche neu zu bauen. 1931 wurde der Bauplan des Archtikten Karl Holey genehmigt. Das Kirchenschiff bleibt bestehen, der Altarraum wird abgetragen und an seine Stelle tritt ein Zubau mit Unterkirche. Diese Unterkirche wird für Versammlungen und Veranstaltungen der Pfarre dienen und Andauer Vereinen zur Verfügung stehen. Am 15. Mai 1931 wurde die letzte Messe gehalten und am 26. Juli erfolgte die Grundsteinlegung. Am 28. Oktober 1931 wird die neue Kirche durch Friedrich Gustav Piffl geweiht.

1951 wurde die Kirche generalüberholt und mit Fresken von Ottokar Landwehr (1905-1984) ausgestaltet: Jüngstes Gericht (Deckengemälde), Madonna, Apostel Johannes, Aufnahme Mariens in den Himmel, kirchliche Würdenträger, Kirchenväter und Hl. Nikolaus.

1961 wurden vier neue Glocken geweiht, sowie die elektrische Läutanlage und die Turmuhr in Betrieb genommen. Von 1961 bis 1963 wurde die Kirche nichmal renoviert. 1965 wurde der Kreuzweg von Sepp Mayrhuber in der altrömischen Stuccolustro-Technik gestaltet. 2005 wurde die Kirche außen und 2010 innen renoviert. Die Kirche bekam einen neuen Volksaltar, Ambo und Seitenaltäre von Franz Gyolcs neu gestaltet.

Mit der Errichtung des Seelsorgeraumes "Heideboden" wurde die Pfarre Andau gemeinsam mit den Pfarren Sankt Andrä am Zicksee und Tadten zu einer neuen seelsorglichen Einheit zusammengeführt und damit den neuen Gegebenheiten angepasst.

Liste der Pfarrer

Die Pfarrer von Andau
Name Jahre
Georg Nackel 1696
Franz Obergmeiner 1802-1834
Josef Gangl 1834-1844
Josef Foideck 1844-1854
Georg Fürst 1854-1897
Franz Gruber 1897-1907
Karl Gruber 1907-1918
Johann Lex 1918-1937
Johann Kugler 1937-1942
Rudolf Mittl 1942-1959
Johann Liebentritt 1959-1979
Franz Unger 1979-1993
Georg Lang 1993-1998
Johann Schuster 1998-2001
Gabriel Kožuch 2001-laufend

Galerie

Publikationen

Weblinks


Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2020/21 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.