Bergbaumuseum Goberling: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch Regenfall wird aus dem ehemaligen Bergwerk oftmals Eisen ins Wasser gespült, was den anliegenden [[w:Tauchenbach_(Pinka,_über_Stadtschlaining) | Fluss]] stark Orange färbt. Dieser Effekt hängt auch vom Zustand des Bergwerks ab, da regelmäßige Einstürze in den Schächten dieses Phänomen verstärken können.<ref>[https://burgenland.orf.at/stories/3081183/ Artikel: Regen spült Eisen ins Wasser]</ref>
Durch Regenfall wird aus dem ehemaligen Bergwerk oftmals Eisen ins Wasser gespült, was den anliegenden [[w:Tauchenbach_(Pinka,_über_Stadtschlaining) | Fluss]] stark Orange färbt. Dieser Effekt hängt auch vom Zustand des Bergwerks ab, da regelmäßige Einstürze in den Schächten dieses Phänomen verstärken können.<ref>[https://burgenland.orf.at/stories/3081183/ Bach in Stadtschlaining orange gefärbt] auf [[ORF-Burgenland]] vom 17. Dezember 2020 abgerufen am 18. Dezember 2020</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 18. Dezember 2020, 07:53 Uhr

Mining Museum Goberling bridge-view.jpg
Bergbaumuseum Goberling
Ort Goberling
Art Bergbaumuseum

Das Bergbaumuseum Goberling ist ein Bergbaumuseum in w:Goberling, einem Ort der Gemeinde Stadtschlaining und fokussiert sich auf den ehemaligen Antimonabbau in Stadtschlaining.

Das Museum

Das Bergbaumuseum zeigt den Wert von Antimon auf und gibt einen Überblick über die Arbeit der dort angestellten Minenarbeiter. Es präsentiert auch die Geschichte des Bergbaues und die Berufskrankheiten, welche dieser zufolge hatte.[1] Die Eröffnung des Museums fand am 1.Dezember.2007 statt und war seither im Betrieb. [2]

Ausstellung

Bergbau in Schlaining

Geschichte im Überblick

Stadtschlaining erlebte schon seit der Gründung der Stadt Schlaining im 15. Jahrhundert, durch Andreas Baumkircher, einen starken Erzabbau. Der bedeutende burgenländische Industriezweig wurde hierbei durch den Abbau von Eisen, Kupfer und Silber vertreten. Das Antimonvorkommen, welches heute im goberlinger Bergwerkmuseum vertreten ist, wurde erst im Jahre 1744 entdeckt. Die Blütezeit erlebte der Abbau jedoch in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit lebten ca. 160 Arbeiter in Goberling, welche ausschließlich im Antimonbergwerk arbeiteten.[3] Im Jahre 1990 wurde der Antimonabbau im 70 Kilometer langen Stollen beendet, da die Nachfrage dafür nicht mehr ausreichte. [4]

Abbau im Mittelalter

Die ersten Hinweise auf den Bergbau in der Region von Schlaining lassen sich nur auf Steuerregelungen und Mundüberlieferungen zurückführen, welche den Bergbau im Südburgenland auf die Jahre 1355 bis 1488 zurückführen. Hier wird ein Eisenbergbau beschrieben, für welchen es aber nur noch mündliche Überlieferungen gibt. Im Urbar der Pamkirchererben, welche über Schlaining regierten, scheint zu dessen Verfassung um 1540 kein Nachweis für Bergbau auf. Dies schließt den Bergbau in den Jahren davor nicht aus, da Kriege wie der ersten Türkenkrieg in dieser Zeit den Abbau von Erzen vorübergehend gestoppt haben könnte.[5]

Im Jahre 1540 wurde dem Gebiet Schlaining die Erlaubnis für den Erzabbau erteilt. 1544 wurde im Gebiet Schlaining nun Gold, Eisen und Silber abgebaut. 1585 ist aus einem Brief des damaligen Landesbesitzers zu entnehmen, dass neben Gold und Silber auch mehrere andere Erze abgebaut wurden. [6] Auch Ortsnamen wie Rattersdorf weisen schon im Mittelalter auf einen erzreichen Boden hin, da sich dieser von den Namen des dortigen Geländes ableitet, was Hinweise auf Roteisenstein gibt. [7]

Geologische Übersicht des Gebiets Schlaining

Die Mineralverteilung von Neustift nach Schlaining ist durchzogen von einer großen Anzahl verschiedener Mineralien. Schlaining selbst hat diese Aufzeichnungen größtenteils zu dessen Norden.[8]

Heutige Folgen

Durch Regenfall wird aus dem ehemaligen Bergwerk oftmals Eisen ins Wasser gespült, was den anliegenden Fluss stark Orange färbt. Dieser Effekt hängt auch vom Zustand des Bergwerks ab, da regelmäßige Einstürze in den Schächten dieses Phänomen verstärken können.[9]

Einzelnachweise


Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2020/21 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.