Breyda Tursin: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Pfarrkirche und Karner in Friedersbach S 2016.jpg|thumb|Die Pfarrkirche in Friedersbach, der Breyda eine Stiftung machte, heute]]
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'''Breyda Tursin zu Lichtenfels''' (* im 13. oder 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1333) war Adliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Als Witwe führte sie einige Zeit die Geschäfte der Tursen von Lichtenfels.
'''Breyda Tursin zu Lichtenfels''' (* im 13. oder 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1333) war eine Adelige des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Als Witwe führte sie einige Zeit die Geschäfte der Tursen von Lichtenfels.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==

Version vom 29. Januar 2021, 14:59 Uhr

Die Pfarrkirche in Friedersbach, der Breyda eine Stiftung machte, heute

Breyda Tursin zu Lichtenfels (* im 13. oder 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1333) war eine Adelige des Herzogtums Österreich. Als Witwe führte sie einige Zeit die Geschäfte der Tursen von Lichtenfels.

Herkunft und Familie

Breydas Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, das sie aus der Familie der Maissauer war. Verheiratet war sie mit Reinprecht (I.) Turse von Lichtenfels († vor 1333). Aus dieser Ehe sind mehrere Kinder belegt:

  • Hadmar (II.) Turse von Lichtenfels, genannt 1331 und 1333
  • Katharina Tursin von Lichtenfels, genannt 1308 ∞ mit Reinpert von Marchperg
  • Jutta (II.) Tursin von Lichtenfels, genannt 1308 ∞ mit Wernhard von Schwarzenau
  • Elisabeth Tursin von Lichtenfels, genannt 1308 ∞ mit Berthold von Losenstein
  • Reinprecht (II.) Turse von Sunnberg und Asparn († 1356) ∞ (1. Ehe) mit Katharina von March († 1337); ∞ (2. Ehe) mit Johanna von Wolfgersdorf († 1360)

Leben

Nach dem Tod ihres Ehemannes dürfte Breyda die Führung der Familiengeschäfte übernommen haben. 1333 stimmte sie einer Seelgerätstiftung zu, welche ein "Ernst der Chremser" der Kirche in Friedersbach (heute Teil der Gemeinde Zwettl) spendete, mit deren Patronatsrechten die Tursen von Lichtenfels belehnt waren. Einige Monate später, kurz, bevor die Herrschaft Lichtenfels verkauft wurde, stiftete sie der Kirche in Friedersbach noch einen Altar zu Ehren der "zehntausend Ritter und elftausend Jungfrauen", der nicht erhalten ist, sowie ein "Anniversarium" für den 21. Juni im Gedenken an ihre Familie.[1]

Literatur

  • Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981

Einzelnachweise

  1. vgl. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels, 1981, S. 54

Anmerkungen