Elfriede Prillinger: Unterschied zwischen den Versionen
(→Leben) |
(→Leben) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Elfriede Prillinger besuchte eine Lehrerbildungsanstalt in [[Wien]], sowie die Handelsschule in Gmunden. Danach erkrankte sie aber schwer, sodass sie jahrelang bettlägerig war. An den Folgen litt sie ihr ganzes Leben lang. Während ihrer Erkrankung betrieb sie aber private Sprachstudien und begann als Schriftstellerin zu schreiben. So erschienen ab dem Jahr 1952 lyrische Werke, Essays und Kurzprosa in verschiedenen Publikationen. Der erste Gedichtband erschien 1960, im Folgejahr der zweite. | Elfriede Prillinger besuchte eine Lehrerbildungsanstalt in [[Wien]], sowie die Handelsschule in Gmunden. Danach erkrankte sie aber schwer, sodass sie jahrelang bettlägerig war. An den Folgen litt sie ihr ganzes Leben lang. Während ihrer Erkrankung betrieb sie aber private Sprachstudien und begann als Schriftstellerin zu schreiben. So erschienen ab dem Jahr 1952 lyrische Werke, Essays und Kurzprosa in verschiedenen Publikationen. Der erste Gedichtband erschien 1960, im Folgejahr der zweite. | ||
Nachdem sie sich mit der Landeskunde Oberösterreichs, im speziellen mit dem Salzkammergut und der Stadt Gmunden, beschäftigte, übernahm sie im Jahr 1964 dei Leitung des [[K-Hof Kammerhofmuseen Gmunden|Stadtmuseums Gmunden]], das im Jahr 1971 in den Kammerhof ihren Platz fand. Dieses Museums baute sie ihn der laufenden Zeit aus und beschäftigte sich mit den bedeutenden Gästen von Gmunden wie Brahms und Hebbel. Für die zeitgenössischen Künstler bot sie in der [[Kammerhofgalerie]] Möglichkeiten, in Ausstellungen im Rahmen des [[Kunstforum Salzkammergut|Kunstforums Salzkammergut]], wo sie ebenfalls Mitglied war, sich zu präsentieren. Ihr Gatte [[Hans Georg Prillinger]], ein Fotograf unterstützte sie bis zu seinem Tod | Nachdem sie sich mit der Landeskunde Oberösterreichs, im speziellen mit dem Salzkammergut und der Stadt Gmunden, beschäftigte, übernahm sie im Jahr 1964 dei Leitung des [[K-Hof Kammerhofmuseen Gmunden|Stadtmuseums Gmunden]], das im Jahr 1971 in den Kammerhof ihren Platz fand. Dieses Museums baute sie ihn der laufenden Zeit aus und beschäftigte sich mit den bedeutenden Gästen von Gmunden wie Brahms und Hebbel. Für die zeitgenössischen Künstler bot sie in der [[Kammerhofgalerie]] Möglichkeiten, in Ausstellungen im Rahmen des [[Kunstforum Salzkammergut|Kunstforums Salzkammergut]], wo sie ebenfalls Mitglied war, sich zu präsentieren. Ihr Gatte [[Hans Georg Prillinger]] (1921 - 1999), ein Fotograf unterstützte sie bis zu seinem Tod. | ||
Prillinger war auch Mitglied des [[w:Österreichischer PEN-Club|PEN-Clubs]], sowie der oberösterreichischen Gesellschaft für Landeskunde. | Prillinger war auch Mitglied des [[w:Österreichischer PEN-Club|PEN-Clubs]], sowie der oberösterreichischen Gesellschaft für Landeskunde. |
Version vom 20. Februar 2021, 14:31 Uhr
Elfriede Prillinger (* 5. Juni 1922 in Gmunden; † 19. September 2010) war Autorin, Hebbel- und Brahmsforscherin, sowie Museumsleiterin in Gmunden.
Leben
Elfriede Prillinger besuchte eine Lehrerbildungsanstalt in Wien, sowie die Handelsschule in Gmunden. Danach erkrankte sie aber schwer, sodass sie jahrelang bettlägerig war. An den Folgen litt sie ihr ganzes Leben lang. Während ihrer Erkrankung betrieb sie aber private Sprachstudien und begann als Schriftstellerin zu schreiben. So erschienen ab dem Jahr 1952 lyrische Werke, Essays und Kurzprosa in verschiedenen Publikationen. Der erste Gedichtband erschien 1960, im Folgejahr der zweite.
Nachdem sie sich mit der Landeskunde Oberösterreichs, im speziellen mit dem Salzkammergut und der Stadt Gmunden, beschäftigte, übernahm sie im Jahr 1964 dei Leitung des Stadtmuseums Gmunden, das im Jahr 1971 in den Kammerhof ihren Platz fand. Dieses Museums baute sie ihn der laufenden Zeit aus und beschäftigte sich mit den bedeutenden Gästen von Gmunden wie Brahms und Hebbel. Für die zeitgenössischen Künstler bot sie in der Kammerhofgalerie Möglichkeiten, in Ausstellungen im Rahmen des Kunstforums Salzkammergut, wo sie ebenfalls Mitglied war, sich zu präsentieren. Ihr Gatte Hans Georg Prillinger (1921 - 1999), ein Fotograf unterstützte sie bis zu seinem Tod.
Prillinger war auch Mitglied des PEN-Clubs, sowie der oberösterreichischen Gesellschaft für Landeskunde.
Im Jahr 2010 starb Elfriede Prillinger.
Werke
- Leise Unsterblichkeiten, 1998, Steyr, Ennsthaler ISBN 978-3-85068-528-3
- Salzkammergut-Krippen und weihnachtliche Volkskunst, 1983, Salzkammergut-Druckerei
- Zülow in Gmunden, 1980, Künstlergilde Salzkammergut
- Eine Handvoll Gras, Gedichte, 1975, Oberösterreichischer Landesverlag
Auszeichungen
- Ehrenstipendium des Bundesministeriumsfür Unterricht (1961)
- Adalbert-Stifter-Förderungspreis des LandesOberösterreich für Lyrik (1967)
- Berufstitel Professor (1984)
Literatur
Weblinks
- Elfriede Prillinger im Nachlassverzeichnis der ONB
- Elfriede Prillinger auf ZOBODAT.at.