Josef Oberforcher: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. März 2021, 06:59 Uhr

Josef Oberforcher (* 12. März 1873 in Innsbruck; † 2. Dezember 1950 in Lienz) war ein Osttiroler Heimatforscher.

Leben

Josef Oberforcher, der Sohn Osttiroler Eltern, besuchte in Innsbruck die Staatsgewerbeschule, bevor er 1896 in den Landesdienst des Tiroler Landebauamtes eintrat. Dort blieb er bis ins Jahr 1922, als er vorzeitig in Pension ging, um sich voll der Heimatkunde des Bezirkes Lienz zu widmen. 1946 zog er auch nach Lienz. Die Kenntnisse als Historiker eignete er sich nur autordidaktisch an. In seine Forschungsarbeiten schloss er auch fünf Gemeinden im Raum um Innichen ein, die vor dem Ersten Weltkrieg, wie ganz Südtirol zu Österreich gehörte.

Durch seine Sammelarbeit entstanden im Laufe der Zeit 25 Faszikel umd ca. 130.000 Karteizettel mit Quellenauszügen in Regestenform. Auch eine Wappensammlung mit über 1400 Wappen stellte er zusammen. Seine Forschungen, die sich in der Bibliothek des Schlosses Bruck in Lienz befinden, führten zur besten Erforschung Tiroler Bezirke. Die Sammlung Oberforcher wird auch auf Mikrofilm im Tiroler Landesarchiv aufbewahrt.

Literatur