Max Todesco: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 23. August 2021, 11:40 Uhr

Max Todesco (1846) gemalt von Friedrich von Amerling

Max(imilian) Todesco, (geboren 5. Jänner 1813 in Wien; gestorben 12. Juni 1890 ebenda) war Industrieller und Kunstsammler.

Leben

Max Todesco, der Sohn von Hermann Todesco erhielt seine Ausbildungen in verschiedenen Unternehmen unter anderem auch in Hamburg zum Kaufmann. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er im Jahr 1845 dessen Unternehmen, die Textilfabrik Marienthal. Durch Zukauf der Ladenmühle in Marienthal, die er 1846 abreißen ließ und an dieser Stelle eine Spinnerei, technische Büros und Stallungen errichten ließ, baute er die Textilfabrik stark aus. Diese Fabriksgebäude wurden 1850 fertiggestellt. Das alte Fabriksgebäude wurde zu Arbeiterwohnungen mit ca. 30 Quadratmeter umgebaut. Auch zwei weitere Gebäude wurden für Arbeiter errichtet. Im Jahr 1854 wurden in der Fabrik mit etwa 27.000 Spindeln Garn produziert.

Er ließ auch einen Werkskanal und ein Depot für die Fabriksfeuerwehr errichten. Im Jahr 1855 wurde auch eine Weberei mit Kesselhaus errichtet.

Nachdem er sich bei seinem Vorhaben finanziell übernahm, musste er seine Fabriksbefugnis an die beiden Brüder Eduard und Moritz abgeben. Diese richteten eine Familienstiftung ein. Somit konnte er seinen Lebensunterhalt von den Zinsen für sein weiteres Leben in Wien bestreiten. Wohnhaft war er im Palais Cavriani (w:Bräunerstraße, Ecke Habsburggasse).

Selbst Amateurmaler legte er eine umfangreiche Kunstsammlung an, in der sich Gemälde von Moritz Daffinger, Heinrich Friedrich Füger und Friedrich Gauermann und eine große Bibliothek an.

Er war Geheimer großherzoglicher Kommerzienrat und von 1846 bis 1869 mecklenburgenburgischer Konsul in Wien.

Privat hat er 1840 in Hamburg Henriette Gumpel (1821–1892) geheiratet, die sich aber 1848 von ihm scheiden ließ.

Literatur

Weblinks

 Max Todesco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons