Walter Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[w:Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]] (1980)
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* Europäischer Stahlbaupreis (1997)
* Europäischer Stahlbaupreis (1997)
* Baurat h.c.
* Baurat


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 21. Januar 2022, 17:11 Uhr

Walter Johann Paul (* 20. April 1931 in Wiener Neustadt; † 27. Juni 2008) war Bautechniker, HTL-Lehrer und ÖVP-Funktionär.

Leben

Walter Paul, 1931 geboren, machte ein Mödling seine Matura und studierte an der Technischen Universität Wien. Im Jahr 1858 konnte er sein Studium mit dem Titel Diplomingenieur abschließen.

An der Technischen Versuchs- und Forschungsanstalt der TU-Wien begann er als Assisitent, bevor er in verschiedenen Konstruktionsbüros arbeitete. Zu seinen Tätigkeiten gehörte unter anderem die statische Berechnung des Donauturmes.

In den Jahren von 1964 bis 1991 unterrichtete an der HTL Wiener Neustadt verschiedene Fachgegenstände und arbeitete in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Niederösterreich an Neufassungen der Lehrpläne für die Technischen Lehranstalten. Für die Statikberechnungen setzte er besonders früh auch Computerprogramme ein und erzielte so Erfolge bei Projekten wie dem Zubau zum Wiener Landesgericht, SMZ-Ost, Gymnasium Wr. Neustadt und Mödling, Berufsschulen in Baden, Stockerau und Theresienfeld, Volksschule Mödling, Fernheizwerk Wien 10, Kirchenbauten für die Diözese Eisenstadt.

In die Politik kam Walter Paul im Jahr 1948 über die Österreichische Jugendbewegung der ÖVP. Neben der Mitgliedschaft beim ÖVP-Wirtschaftsbund ab 1964 war er seit 1966 lange Jahre Mitglied im Bundesvorstand des Österreichischen Seniorenbundes und seit 1999 bis zuletzt im Präsidium der Europäischen Seniorenunion (ESU), einer Organisation der Europäischen Volkspartei.

Paul war verheiratet und hatte drei Kinder. Er starb 2008 und wurde am Friedhof Mödling (Grabnr. II/26) bestattet.[1]

Sonstiges

Stele am Mödlinger Friedhof

Walter Paul war gemeinsam mit seiner Frau wegen ihrer Bekanntschaft zur langjährigen Pressesprecherin der Bregenzer Festspiele Helga Pobornikoff, die 1991 ermordet wurde, Initiator der Gedenkstele für verschollene Opfer von Gewalt und Katastrophen. Diese wurde von der Malerin Doris Fellinger aus Maria Enzersdorf und Architekt Peter Pázmándy im Jahr 2007 aufgestellt.[2]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Walter Paul in der Verstorbenensuche am Friedhof Mödling
  2. Information der Friedhofsverwaltung Mödling vom 21. Jänner 2022

Weblinks

  • Nachruf auf APA-OTS vom 30. Juni 2008