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Bernhard Habla (* 24. Februar 1957 in Göppingen, Deutschland; † 31. August 2016) war Hochschullehrer und Musikpädagoge.
Leben
Bernhard Habla legte in seiner Heimatstadt Göppingen das Abitur ab und studierte im Anschluss an der Universität Würzburg Musikwissenschaften und daneben Kunstgeschichte und Volkskunde. Nach seinem Abschluss als Magister 1984 setzte er sein Studium an der Karl-Franzens-Universität in Graz fort. Seine Lehrer waren irt Rudolf Flotzinger und Wolfgang Suppan und er spezialisierte sich auf als Musikhistoriker auf die Geschichte der Blasinstrumente. Als Promotion im Jahr 1990 verfasste er die Studie Besetzung und Instrumentation des Blasorchesters seit der Erfindung der Ventile für Blechblasinstrumente bis zum Zweiten Weltkrieg in Österreich und Deutschland, die seit damals als Satandardwerk gilt.
1990 promovierte er mit einer Studie zu „Besetzung und Instrumentation des Blasorchesters seit der Erfindung der Ventile für Blechblasinstrumente bis zum Zweiten Weltkrieg in Österreich und Deutschland“, das seit der Drucklegung (Tutzing 1990) als Standardwerk gilt.
Schon während seines Studiums war er Mitarbeiter am Institut für Musikethnologie der Kunstuniversität in Graz und kam 1990 an die Expositur nach Oberschützen. Dem mit Peter Forcher gegründeten Pannonischen Blasorchester stand er als Präsident bis 2013 vor. Am Institut baute er die musikwissenschaftliche Forschung stark aus. Diese Forschungsstelle stand er zuerst als Generalsekretär und ab 2000 als Präsident vor. Seit dem Jahr 1997 betreute er auchals wissenschaftlicher Leiter das Österreichische Blasmusikmuseum in Oberwölz.
Am 31. August 2016 starb Habla nach schwerer Krankheit.
Auszeichnungen
- Großes Ehrenzeichen in Gold des Burgenländischen Blasmusiverbandes (2015)
Weblinks
- Nachruf auf Institute 12 der KUG