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Christoph von Habermayer (* 20. April 1768 in Raab, Ungarn; † 19. November 1841 in Wiener Neustadt) war Eisenhändler und Vorsteher der evangelischen Gemeinde in Wiener Neustadt.
Leben
Habermayer wurde in Raab als Sohn einer aus Preßburg eingewanderten Familie geboren. Die wohlhabende Familie des Großvaters wurde 1760 in den Adelsstand erhoben. Christoph kam 1790 mittellos nach Wiener Neustadt und begann als Buchhalter in der Eisenhandlung der geschiedenen Frau Anna Maria Maximilian (1750-1817) in der Neunkirchnerstraße 191. Sie stammte aus einer alten wohlhabenden Wiener Neustädter Familie, die auch zahlreiche Ämter bekleidete.
Habermayer wurde als erfolgreicher Eisenhändler im Jahr 1813 Obervorsteher des bürgerlichen Handelsstandes in Wiener Neustadt. In der Stadt erwarb er im Jahr 1834 das Haus Nr. 162 (heute Allerheiligenplatz 1. Im Zuge des Großen Stadtbrandes am 3. August 1834, nur wenige Wochen nach dem Kauf, brannte auch dieses Haus mit ab, wobei sogar die Kellergwölbe barsten. Als Ersatz für das ebenfalls abgebrannte Bethaus errichtete am Platz seines Hauses er als Vorsteher der evangelishen Gemeinde auf eigenen Kosten schon im Jahr 1837 ein neues Bethaus. Auch ein ein eigenes Pfarr- bzw. Wohnhaus mit der evangelischen Schule, die sich im Erdgeschoß befand, wurde von ihm errichtet.[1]
Habermayr starb im Jahr 1841.
Literatur
- Christoph von Habermayer. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 127.
- A. Kappus: Die evangelische Pfarrgemeinde Wr. Neustadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, 1911, S. 7 ff.
- Josef Pausz: Christoph von Habermayer.: Jahrbuch (der Gesellschaft) für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich/Österreich / Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus im ehemaligen (und im neuen) Österreich, Jahrgang 1994, S. 185 (online bei ANNO).
Einzelnachweise
- ↑ Café Witetschka – Ein magischer Ort auf Erinnerungsorte abgerufen am 5. Mai 2022