Josef Ehn: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte'', Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 188 f.
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== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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Version vom 14. Dezember 2022, 06:42 Uhr

Josef Ehn (* 25. Mai 1889 in Asperhofen in Niederösterreich; † 2. September 1959 in Wien) war Lehrer, Chordirigent und Heimatforscher.

Leben

Josef Ehn, der Sohn eines Bäckers, besuchte in St. Pölten die Lehrerbildungsanstalt bevor er als Lehrer im Jahr 1908 in der Knabenvolksschule der damals selbständigen Gemeinde Liesing (heute 23. Bezirk von Wien) begann. Im Jahr 1909 wechselte er bis 1911 nach Perchtoldsdorf, kam aber 1912 wieder nach Liesing. Der Kriegsdienst 1914 bis 1918 unterbrach die Lehrertätigkeit. Ab dem Jahr war er Oberlehrer und Schulleiter an der Liesinger Volksschule in der heutigen Pülslgasse.

Neben seiner Lehrertätigkeit war um 1929 auch Gemeinderat in Liesing. Auch als Chorleiter oder -stellvertreter, häufig neben Julius Hofer (1863-1925) war in einigen Vereinen aktiv, wie beim Männergesangsverein Liesing (1912-1924, 1924-1933 und 1948-1951), dem Deutschen Volksgesangverein Liesing (1920-1937). Im Jahr 1926 war er auch 2. Orchesterdirigent, sowie 1934 bis 1941 1. Dirigent des Liesinger Orchestervereins. Von 1924 bis 1938 war er als Gauchormeister des Anningerbundes. Gemeinsam mit Hans Wagner-Schönkirch gründete er 1924 die Kinderchorschule Liesing. An der damaligen Pfarrkirche, der Servatiuskirche, war er jahrelang Regens chori.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war an der Wiedergründung des Anningerbundes hauptsächlich verantwortlich. Im Jahr 1953 gründete er das Bezirksmuseum Liesing das er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 leitete.

Verheiratet war Ehn mit der Tochter des Liesinger Gerichtsvorstands Anton Matzig (1862-1939).

Ehn starb 1959, bestattet wurde er am Friedhof Liesing (Grabnr. 10/3)[1].

Würdigung

  • Ehrenmitglied des MGV Liesing, 1926
  • Silberne Ehrennadel des Österreichisch-süddeutschen. Chormeisterverbandes, 1933
  • 1960 benannte die Stadt Wien die Ehngasse nach ihm.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ehn Josef in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at

Weblinks