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'''Ferdinand Gabriel Bürkle''' (* [[1. Jänner]] [[1857]] in [[Bürs]]<ref name= taufbuch>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/vorarlberg/buers/465%252F8/?pg=89 Taufbuch der Pfarre Bürs] auf Matricula</ref>; † [[30. Dezember]] [[1945]] in [[Brand (Vorarlberg)|Brand]]) war Lehrer und Bergretter in [[Puchberg am Schneeberg]] | '''Ferdinand Gabriel Bürkle''' (* [[1. Jänner]] [[1857]] in [[Bürs]]<ref name= taufbuch>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/vorarlberg/buers/465%252F8/?pg=89 Taufbuch der Pfarre Bürs] auf Matricula</ref>; † [[30. Dezember]] [[1945]] in [[Brand (Vorarlberg)|Brand]]) war Lehrer und Bergretter in [[Puchberg am Schneeberg]] | ||
Version vom 10. Februar 2023, 12:58 Uhr
Ferdinand Gabriel Bürkle (* 1. Jänner 1857 in Bürs[1]; † 30. Dezember 1945 in Brand) war Lehrer und Bergretter in Puchberg am Schneeberg
Leben
Ferdinand Bürkle, der Sohn des Bergbauern Gabriel Bürkle[1], machte die Lehrerausbildung, die er 1877 in Wien abschloss. Als Lehrer begann er zunächst in Pitten und wechselte als Oberlehrer an die einklassige Volksschule in Schneebergdörfl.
Als Bergsteiger erkundete er den Schneeberg systematisch. Wegen dieser Kenntnisse des Berges in seiner neuen Heimat und jenen als Bergsteiger wurde er im Jahr 1896 vom Alpinen Rettungsausschuß Wien zum ersten Ortstellenleiter am Schneeberg ernannt und gilt daher als Gründer der Bergrettungstelle in Puchberg. Aber auch sein soziales Engagement ist überliefert, wie die Kostenübernahme von Bekleidung und Schuhen von bedürftigen Kindern. Auch die Gründung der Puchberger Milchgenossenschaft geht auf seine Inititive zurück. er half auch bei Vermessungsarbeiten und propagierte Feuerversicherungen.
Im Jahr 1903 ging Bürkle krankheitsbedingt in Pension und keine nach Vorarlberg zurück. Dort heiratete er am 13. Mai 1918 heiratete.[1] Er starb 1945 in Vorarlberg.
Würdigung
- Die Hans Weninger-Hütte, die 1952 von der Bergrettung in eine Diensthütte umgebaut und 1958 eingeweiht wurde, erhielt den Namen Ferdinand Bürkle-Hütte.[2] Auch der von ihm mit R. Schmitt und J. Grossinger im Jahr 1889 ertmals begangene Steig, trägt seinen Namen.[3]
Publikation
- A. Adam und F. Bürkle in „Illustrirter Führer der Schneebergbahn“, herausgegeben von der Betriebsdirection der Schneebergbahn, 1898
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Taufbuch der Pfarre Bürs auf Matricula
- ↑ Chronik des ÖBRD abgerufen am 10. Februar 2023
- ↑ Bürkle-Steig auf Bergsteigen.com abgerufen am 10. Februar 2023
Weblinks
- Fotos zum Schlagwort Bürkle in der Topothek der Gemeinde/Region puchberg-am-schneeberg (Urheberrechte beachten)
- Fotos zum Schlagwort Bürklehütte in der Topothek der Gemeinde/Region puchberg-am-schneeberg (Urheberrechte beachten)