Kärntner Holzstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch eindeutig zuzuordnende Symbole aus Holz wird den Bewohnern und Gästen die gemeinsame Stärke „Holz“ | Durch eindeutig zuzuordnende Symbole aus Holz wird den Bewohnern und Gästen die gemeinsame Stärke „Holz“ nähergebracht. | ||
Vereinssitz ist Gnesau. Der Verein fördert auch aus dem Programm „Baukultur Holzstraße“ z. B. Bau und Erneuerung von Holzdächern. | Vereinssitz ist Gnesau. Der Verein fördert auch aus dem Programm „Baukultur Holzstraße“ z. B. Bau und Erneuerung von Holzdächern. |
Version vom 13. September 2012, 10:17 Uhr
Die Kärntner Holzstraße ist der Zusammenschluss von 16 Gemeinden in Kärnten, Österreich.
Grundsätzliches
Sinn und Ziel dieses Zusammenschlusses war es, im Rahmen eines Vereines, der den Namen Verein Kärntner Holzstraße - Region Nockberge bekam, in dieser enorm waldreichen Region in den Bereichen Wirtschaft, Wald, Umwelt und Tourismus besser kooperieren zu können.
Durch eindeutig zuzuordnende Symbole aus Holz wird den Bewohnern und Gästen die gemeinsame Stärke „Holz“ nähergebracht.
Vereinssitz ist Gnesau. Der Verein fördert auch aus dem Programm „Baukultur Holzstraße“ z. B. Bau und Erneuerung von Holzdächern.
Mitgliedsgemeinden
1995 schlossen sich die Gemeinden Albeck, Arriach, Bad Kleinkirchheim, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Gnesau, Himmelberg, Reichenau und Steuerberg zur Kärntner Holzstraße zusammen.
Im April 2007 erfuhr die Kärntner Holzstraßen-Gemeinschaft eine Erweiterung um sieben neue Mitgliedsgemeinden: Friesach, Gurk, Metnitz, Micheldorf, Ossiach, Straßburg (Kärnten) und Weitensfeld.
Die Mitgliedsgemeinden erstrecken sich auf ca. 129.000 ha (ca. 60 % Waldanteil an der Gesamtfläche) aus vier politischen Bezirken. Laut Volkszählung 2001 leben ca. 30.000 Menschen in dieser Region.
Zielsetzung
Folgende Ziele wurden im Kontext Wald und Holz festgelegt:
- Ökologie und Umweltschutz: Zusammenarbeit zwischen Natur- und Landschaftsschutz und den ansässigen Bauern
- Waldbau: Aufbau und Förderung einer naturnahen, bäuerlichen Waldbewirtschaftung innerhalb ökologischer und ökonomischer Grenzen, Aus- und Weiterbildung bzw. Ausrüstung von Waldbesitzern und Forstleuten
- Holzwirtschaft: Einleitung einer Initiative für die Holzbauweise und die verstärkte Verwendung von Holz. Interessante Holzbauwerke der Vergangenheit sollen revitalisiert werden. Holz als Rohstoff und Wirtschaftsfaktor soll wieder zur Lebensgrundlage des ländlichen Raumes werden
- Holzverarbeitung: Im Rahmen der holzverarbeitenden Betriebe (Sägewerke, Zimmereibetriebe, Tischlereien, sonstige Gewerbebetriebe und Holzkunsthandwerk) soll der Werkstoff verstärkt in das Bewusstsein der Menschen gerufen werden. Durch Innovationen soll das Produkt Holz wirtschaftlicher und rationeller zu Halbfertig- und Fertigprodukten weiterverarbeitet werden. Durch die Bearbeitung des Holzes zum hochwertigen Endprodukt, soll die angestrebte Wertschöpfung erreicht, und neue, innovative Arbeitsplätze zur Stärkung des ländlichen Raumes geschaffen werden.
- Tourismus und Fremdenverkehr: Ausgehend vom Urlaub im ländlichen Raum soll eine touristische Belebung erfolgen.
- Als identitätsstiftendes Merkmal wurde ein Logo (ein „H“ mit Pfeil) entworfen, das sich unter anderem als meterhohes hölzernes Bauwerk an markanten Stellen der Mitgliedsgemeinden wiederfindet.
Holzmuseum
Einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Holzstraßen-Idee liefert das Holz-Museum von Bruno Marktl in Weißenbach in der Gemeinde Gnesau. Historische Landwirtschaftliche Werkzeuge, aber auch solche für die Holzbe- und -verarbeitung, ebenso wie Holzgeräte im Haushalt werden ausgestellt. Und auch die moderne Kunst in Form von Intarsien sowie Möbelstücke sind Bestandteile der Ausstellung.