St. Bernhard-Frauenhofen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juni 2023, 17:30 Uhr
St. Bernhard-Frauenhofen[1] (auch Sankt Bernhard-Frauenhofen) ist eine Gemeinde mit 1251 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) im Bezirk Horn in Niederösterreich.
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48.682777777815.5938888889Koordinaten: 48° 41′ N, 15° 36′ O
Ganzseitige Karten: St. Bernhard-Frauenhofen48.682777777815.5938888889 |
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Geschichte - Ergänzungen
Um 1263/1277 gründete die Herzöge von Österreich (Habsburger) bei Horn das Zisterzienserinnenkloster St. Bernhard, das bis 1610 bestand.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Stift St. Bernhard[A 1]
- Burgruine Grünberg
- Siehe auch → Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen
- Siehe auch → Liste der Kellergassen in St. Bernhard-Frauenhofen
Verkehr
- Siehe auch → Liste der Straßen in St. Bernhard-Frauenhofen
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
- Feuerwehr (AFKDO: Horn, 4 Feuerwehren)
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
- Stephan (I.) von Maissau († 1306), Stifter des Zisterzienserinnenklosters St. Bernhard
- Johann Killian († 1959), Heimatforscher
- Karl Hrdlicka (1908–1989), österreichischer Politiker, wirkte als Vizebürgermeister und Gemeinderat in Frauenhofen.
- Johann Steinböck (1894–1962), Landeshauptmann von Niederösterreich, wurde in Frauenhofen geboren.
- Josef Steinböck (1927–2001), niederösterreichischer Politiker, Landtagsabgeordneter und Bundesrat, wurde in Frauenhofen geboren.
St. Bernhard-Frauenhofen in Sage und Legende
Auch in der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen gibt es einige Sagen.
- Nach einer Sage soll sich im heute zu St. Bernhard-Frauenhofen gehörigen Ort Groß Burgstall eine "Schwedenföhre", eine Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg befunden haben.[3]
- Einer Sage nach soll einem tüchtigen Maurer, der jahrelang seine Schwiegermutter traktiert hatte, nach ihrem Tod ihr Geist nachts auf seinem Weg zwischen den Dörfern St. Bernhard und Poigen (beide heute Teil der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen) heimgesucht haben.[4]
- St. Bernhard gilt außerdem als ein Ort, wo nachts angeblich schwarze Geisterhunde unterwegs sind. Nach einer weiteren Sage soll Wanderern, die nachts zwischen 11 und 12 Uhr auf dem Wiesenweg von St. Bernhard nach Poigen unterwegs waren, ein großer schwarzer Hund mit feurig glühenden Augen und einer glühend roten Zunge begegnet sein. Ein solcher Hund soll außerdem auf dem Weg von St. Bernhard nach Frauenhofen ebenfalls unterwegs sein. Bei einem weiteren schwarzen Hund, der in St. Bernhard-Frauenhofen unterwegs ist, soll es sich um einen früheren Verwalter des Schlosses von St. Bernhard handeln, der zunächst im Schlossgebäude spukte, ehe er in den Eulenbachgraben verbannt wurde.[5]
Literatur
Weblinks
St. Bernhard-Frauenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Gemeindedaten von St. Bernhard-Frauenhofen. In: Statistik Austria.
- Literatur über St. Bernhard-Frauenhofen in der Niederösterreichischen Landesbibliothek
- Zeitschriftenaufsätze über St. Bernhard-Frauenhofen in NÖ Bibliographie des Niederösterreichischen Instituts für Landeskunde
- Bilder von St. Bernhard-Frauenhofen in der topographischen Sammlung der Niederösterreichischen Landesbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt im Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden LGBl.Nr.1030–94 vom 9. Dezember 2011 und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
- ↑ vgl. Christina Lutter: Geteilte Räume und gemeinsame Zugehörigkeiten: Die Wiener Zisterzienserinnen um 1300. In: Gordon Blennemann - Christine Kleinjung - Thomas Kohl (Hrsg.): Konstanz und Wandel. Religiöse Lebensformen im europäischen Mittelalter (= Andreas Bihrer - Cordula Nolte - Jörg Rogge (Hrsg.): Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte des Mittelalters. Bd. 11). Didymos-Verlag, Affalterbach, 2016. ISBN 978-3-939020-31-8, S. 202
- ↑ vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43f.
- ↑ vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 59
- ↑ vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 67
Anmerkungen
Katastralgemeinden: Frauenhofen | Großburgstall | Grünberg | Poigen | St. Bernhard | Strögen
Ortschaften: Frauenhofen | Groß Burgstall | Grünberg | Poigen | St. Bernhard | Strögen
Dörfer: Frauenhofen | Groß Burgstall | Grünberg | Poigen | St. Bernhard | Strögen Zerstreute Häuser: Kaidling Sonstige Ortslagen: Schloss St. Bernhard
Zählsprengel: St. Bernhard | Groß Burgstall | Poigen | Frauenhofen
Altenburg | Brunn an der Wild | Burgschleinitz-Kühnring | Drosendorf-Zissersdorf | Eggenburg | Gars am Kamp | Geras | Horn | Irnfritz-Messern | Japons | Langau | Meiseldorf | Pernegg | Röhrenbach | Röschitz | Rosenburg-Mold | Sigmundsherberg | St. Bernhard-Frauenhofen | Straning-Grafenberg | Weitersfeld