Robert Herzfelder: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Robert Herzfelder war das jüngste Kind von ''Salomon L.'' und ''Henriette Herzfelder'', einer angesehenen mährischen Familie. Er hatte vier ältere Geschwister.<ref>[https://www.geni.com/people/Henriette-Herzfelder/6000000078670040526 Henriette Herzfelder (Collin)] auf geni.com abgerufen am 31. Oktober 2023</ref> Zunächst erhielt er eine [[w:Brauerei|Brauausbildung]] zum Teil auch in [[w:Amsterdam|Amsterdamer]] ''Königsbrauerei''. Mit seinem Bruder Ferdinand und anderen erwarb er in der Folge die [[Austria-Brauerei|Wiener Neudorfer Brauerei]], die zu seiner Zeit zu den größten in Niederösterreich zählte. Diese leitete er lange Jahre. Außerdem gründete er in [[Wiener Neudorf]] und [[Guntramsdorf]] Ziegeleien, die bald zu den größten der gesamten Monarchie zählten. Diese fusionierte er im Jahr mit den ''Union-Baumaterialien-Gesellschaft''. Bei dieser wurde er Vizepräsident. Im Jahr 1885 erwarb er die  Gutsherschaft ''Roth-Neusiedl''<ref>[https://gugumuck.com/de/shop/rothneusiedl-ein-blick-in-die-vergangenheit/ Rothneusiedl – Ein Blick in die Vergangenheit] abgerufen am 31. Pktober 2023</ref>, die er zu einem Mustergut ausbaute. Dort wurde auch [[w:Alexander Backhaus|Backhausmilch]], eine 1898 erfundene künstliche Muttermilch, erzeugt.
Robert Herzfelder war das jüngste Kind von ''Salomon L.'' und ''Henriette Herzfelder'', einer angesehenen mährischen Familie. Er hatte vier ältere Geschwister.<ref>[https://www.geni.com/people/Henriette-Herzfelder/6000000078670040526 Henriette Herzfelder (Collin)] auf geni.com abgerufen am 31. Oktober 2023</ref> Zunächst erhielt er eine [[w:Brauerei|Brauausbildung]] zum Teil auch in [[w:Amsterdam|Amsterdamer]] ''Königsbrauerei''. Mit seinem Bruder Ferdinand und anderen erwarb er in der Folge die [[Austria-Brauerei|Wiener Neudorfer Brauerei]], die zu seiner Zeit zu den größten in Niederösterreich zählte. Diese leitete er lange Jahre. Außerdem gründete er in [[Wiener Neudorf]] und [[Guntramsdorf]] Ziegeleien, die bald zu den größten der gesamten Monarchie zählten. Diese fusionierte er im Jahr mit den ''Union-Baumaterialien-Gesellschaft''. Bei dieser wurde er Vizepräsident. Im Jahr 1885 erwarb er die  [[w:Gut Rothneusiedl|Gutsherschaft Roth-Neusiedl]]<ref>[https://gugumuck.com/de/shop/rothneusiedl-ein-blick-in-die-vergangenheit/ Rothneusiedl – Ein Blick in die Vergangenheit] abgerufen am 31. Pktober 2023</ref>, die er zu einem Mustergut ausbaute. Dort wurde auch [[w:Alexander Backhaus|Backhausmilch]], eine 1898 erfundene künstliche Muttermilch, erzeugt.


In Wiener Neudorf war er auch im Gemeinderat tätig.
In Wiener Neudorf war er auch im Gemeinderat tätig.

Version vom 1. November 2023, 09:10 Uhr

Robert Moises Löb Herzfelder (* 21. Dezember 1842 in Brünn, 6. Oktober 1907 in Wien)[1] war ein Industrieller in Niederösterreich.

Leben

Robert Herzfelder war das jüngste Kind von Salomon L. und Henriette Herzfelder, einer angesehenen mährischen Familie. Er hatte vier ältere Geschwister.[2] Zunächst erhielt er eine Brauausbildung zum Teil auch in Amsterdamer Königsbrauerei. Mit seinem Bruder Ferdinand und anderen erwarb er in der Folge die Wiener Neudorfer Brauerei, die zu seiner Zeit zu den größten in Niederösterreich zählte. Diese leitete er lange Jahre. Außerdem gründete er in Wiener Neudorf und Guntramsdorf Ziegeleien, die bald zu den größten der gesamten Monarchie zählten. Diese fusionierte er im Jahr mit den Union-Baumaterialien-Gesellschaft. Bei dieser wurde er Vizepräsident. Im Jahr 1885 erwarb er die Gutsherschaft Roth-Neusiedl[3], die er zu einem Mustergut ausbaute. Dort wurde auch Backhausmilch, eine 1898 erfundene künstliche Muttermilch, erzeugt.

In Wiener Neudorf war er auch im Gemeinderat tätig.

Verheiratet war er mit Marie Katharina Anna Trost (10. März 1861-11. November 1944), mit der er vier Kinder hatte. Wohnhaft war er in Wien-Wieden, wo er auch 1907 starb.[4] Bestattet wurde er am Wiener Zentralfriedhof in der Familiengruft. (Grabnr. 72B/G1/56[5])

Seine Nichte war die Schriftstellerin und Frauenrechtsaktivistin Henriette Herzfelder.[6]

Auszeichnungen

Würdigung

Einzelnachweise

  1. Pate von Robert Herzfelder. In: Neue Freie Presse, 7. Oktober 1907, S. 12 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp abgerufen am 25. Juli 2014
  2. Henriette Herzfelder (Collin) auf geni.com abgerufen am 31. Oktober 2023
  3. Rothneusiedl – Ein Blick in die Vergangenheit abgerufen am 31. Pktober 2023
  4. Sterbebuch der Pfarre Wien-St. Karl Borromäus
  5. Robert Herzfelder in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  6. Leopold Herzfelder auf geni.com abgerufen am 31. Oktober 2023
  7. Herzfelderhof: Langsam geht’s in den Endspurt! im Blog von Bürgermeister Janschka vom 10. November 2022 abgerufen am 31. Oktober 2023 (Archiv)

Weblinks