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* Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch''. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 297-302 | * [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]] (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch''. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 297-302 | ||
* Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 187 | * Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 187 | ||
Version vom 30. April 2024, 13:37 Uhr
Engelsberg, auch als der "Turm ze Engelsberg" bezeichnet, ist die Ruine einer Höhenburg in der Gemeinde Hopfgarten im Brixental. Sie gilt als eine der unauffälligsten Ruinen in Tirol[1].
Das Bauwerk
Die Burg wurde südlich der Gemeinde Hopfgarten auf einem bewaldeten Hügel oberhalb der Elsbethenkapelle am Zusammenfluss der Kelchsauer und Brixentaler Ache errichtet. Von der Burganlage sind heute nur mehr einige Mauerreste erhalten. Sie wurde zur Unterstützung der in der Nähe gelegenen Burg Itter erbaut.[2]
Geschichte
Die Burg Engelsberg wird 1234 erstmals urkundlich erwähnt. Sie unterstand der Herrschaft des Hochstifts Regensburg. Um 1380 wurde sie an das Erzstift Salzburg verkauft. Unter dessen Herrschaft war sie viele Jahre Sitz der Propstei Hopfgarten, die für das Salzburger Gericht des Landesfürsten im Brixental zuständig war. Beim Bauernaufstand der Pinzgauer im Jahr 1526 gegen den Salzburger Erzbischof Matthäus Lang wurde Engelsberg zerstört und in der Folge nur mehr zum Teil aufgebaut. Nachdem 1608 die Propstei Hopfgarten mit dem Gericht Itter vereinigt worden war, wurde die Burg endgültig aufgegeben und begann vollständig zu verfallen.[2]
Die Burgruine Engelsberg in Legende und Sage
- Engelsberg gehört zu jenen Orten im heutigen Bundesland Tirol, wo einst die Tiroler Landesfürstin Margarete Maultasch ihr Unwesen getrieben haben soll.[A 1] -> Siehe Die schwarze Grete / Margarethe Maultasche
- Ein Ritter von Engelsberg kommt in der Gründungssage der Elsbethenkapelle vor.[3]
Literatur
- Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 297-302
- Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 187
Weblinks
Engelsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Engelsberg, Burgen-Adi.At
- Hopfgarten im Brixental, Geschichte-Tirol.Com
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Engelsberg, Burgenseite.COM, eingesehen am 25. November 2017
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol, 1996, S. 187
- ↑ vgl. Elsbethenkirchlein, Sagen.AT, eingesehen am 25. November 2017
Anmerkungen
- ↑ Da sich die Burgen Itter und Engelsberg sowie der spätere Högerhof ("Burg Högau") im 14. Jahrhundert unter der Herrschaft des Erzstiftes Regensburg bzw. des Hochstiftes Salzburg befanden, sind diese Sagen um Margarete eindeutig als erfundene Geschichten einzustufen.
47.43631412.162641Koordinaten: 47° 26′ 11″ N, 12° 9′ 46″ O