Johannes Heinrich Gross: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „u.a.“ durch „u. a.“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
 
Zeile 3: Zeile 3:
==Lebenslauf==
==Lebenslauf==
Johannes Heinrich Gross schloss 1937 die [[w:Regino-Gymnasium|Regino-Schule]] in [[w:Prüm|Prüm]] mit dem Abitur ab. Im Herbst 1937 begann er seine philosophisch-theologische Studien an der Hochschule des [[w:Bischöfliches Priesterseminar Trier|Bischöflichen Priesterseminars Trier]]. Nach fast sechsjähriger Kriegsunterbrechung (1939-1945) schloß er 1948 sein Studium in Trier ab.  
Johannes Heinrich Gross schloss 1937 die [[w:Regino-Gymnasium|Regino-Schule]] in [[w:Prüm|Prüm]] mit dem Abitur ab. Im Herbst 1937 begann er seine philosophisch-theologische Studien an der Hochschule des [[w:Bischöfliches Priesterseminar Trier|Bischöflichen Priesterseminars Trier]]. Nach fast sechsjähriger Kriegsunterbrechung (1939-1945) schloß er 1948 sein Studium in Trier ab.  
Am 20. Dezember 1947 wurde er im [[w:Trierer Dom|Hohen Dom]] zu Trier zum Priester geweiht. Am 29. Jänner 1952 promovierte die [[w:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] ihn zum Dr. theol.. 1952-1953 erlangte er das [[w:Lizenziat|Lic. bibl.]] am [[w:Päpstliches Bibelinstitut|Päpstlichen Bibelinstitut in Rom]]. Ab dem 1. Oktober 1953 war Gross an der [[w:Theologische Fakultät Trier|Kath.-Theol. Fakultät Trier]] tätig und wurde schließlich von ihr am 1. Mai 1955 für das Fach Alttestamentliche Bibelwissenschaft habilitiert. Zwischen 1955 und 1968 lehrte er Altes Testament in Trier, und zwischen 1958 und 1968 gleichzeitig an der [[w:Universität des Saarlandes|Universität Saarbrücken]]. Am 11. April 1968 wurde er zum Professor für Altes Testament an die neue [[w:Universität Regensburg|Universität Regensburg]] berufen. Von 1975 bis 1984 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Alttestamentler. Am 18. Mai 1976 ernannte ihn [[w:Paul VI.|Papst Paul VI.]] zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Seit 1979 hielt er jährlich Blockvorlesungen im „Theologischen Jahr“ der Benediktinerabtei Dormitio auf dem [[w: Berg Zion|Zion]] in [[w:Jerusalem|Jerusalem]]. Zwischen 1957 und 1987 begleitete er etwa 500 Priester und Religionslehrer auf biblischen Studienreisen durch das Heilige Land (darunter u.a. [[w:Friedrich Wetter|Friedrich Kardinal Wetter von München]] und Bischof [[w:Manfred Müller (Bischof)|Manfred Müller von Regensburg]]). 1984 wurde er von seinen dienstlichen Verpflichtungen entbunden und hielt seine Abschiedsvorlesung in Regensburg am 21. Februar 1984. 1977 bis 1989 dozierte er Altes Testament in [[w:Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.|Heiligenkreuz]].  
Am 20. Dezember 1947 wurde er im [[w:Trierer Dom|Hohen Dom]] zu Trier zum Priester geweiht. Am 29. Jänner 1952 promovierte die [[w:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] ihn zum Dr. theol.. 1952-1953 erlangte er das [[w:Lizenziat|Lic. bibl.]] am [[w:Päpstliches Bibelinstitut|Päpstlichen Bibelinstitut in Rom]]. Ab dem 1. Oktober 1953 war Gross an der [[w:Theologische Fakultät Trier|Kath.-Theol. Fakultät Trier]] tätig und wurde schließlich von ihr am 1. Mai 1955 für das Fach Alttestamentliche Bibelwissenschaft habilitiert. Zwischen 1955 und 1968 lehrte er Altes Testament in Trier, und zwischen 1958 und 1968 gleichzeitig an der [[w:Universität des Saarlandes|Universität Saarbrücken]]. Am 11. April 1968 wurde er zum Professor für Altes Testament an die neue [[w:Universität Regensburg|Universität Regensburg]] berufen. Von 1975 bis 1984 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Alttestamentler. Am 18. Mai 1976 ernannte ihn [[w:Paul VI.|Papst Paul VI.]] zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Seit 1979 hielt er jährlich Blockvorlesungen im „Theologischen Jahr“ der Benediktinerabtei Dormitio auf dem [[w: Berg Zion|Zion]] in [[w:Jerusalem|Jerusalem]]. Zwischen 1957 und 1987 begleitete er etwa 500 Priester und Religionslehrer auf biblischen Studienreisen durch das Heilige Land (darunter u. a. [[w:Friedrich Wetter|Friedrich Kardinal Wetter von München]] und Bischof [[w:Manfred Müller (Bischof)|Manfred Müller von Regensburg]]). 1984 wurde er von seinen dienstlichen Verpflichtungen entbunden und hielt seine Abschiedsvorlesung in Regensburg am 21. Februar 1984. 1977 bis 1989 dozierte er Altes Testament in [[w:Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.|Heiligenkreuz]].  


==Literatur==
==Literatur==

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2024, 09:32 Uhr

Johannes Heinrich Gross (*13. September 1916 in Bonn in Deutschland; † 30. April 2008 in Regensburg) war Priester und Hochschullehrer in Heiligenkreuz und Regensburg.

Lebenslauf

Johannes Heinrich Gross schloss 1937 die Regino-Schule in Prüm mit dem Abitur ab. Im Herbst 1937 begann er seine philosophisch-theologische Studien an der Hochschule des Bischöflichen Priesterseminars Trier. Nach fast sechsjähriger Kriegsunterbrechung (1939-1945) schloß er 1948 sein Studium in Trier ab. Am 20. Dezember 1947 wurde er im Hohen Dom zu Trier zum Priester geweiht. Am 29. Jänner 1952 promovierte die Universität Bonn ihn zum Dr. theol.. 1952-1953 erlangte er das Lic. bibl. am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Ab dem 1. Oktober 1953 war Gross an der Kath.-Theol. Fakultät Trier tätig und wurde schließlich von ihr am 1. Mai 1955 für das Fach Alttestamentliche Bibelwissenschaft habilitiert. Zwischen 1955 und 1968 lehrte er Altes Testament in Trier, und zwischen 1958 und 1968 gleichzeitig an der Universität Saarbrücken. Am 11. April 1968 wurde er zum Professor für Altes Testament an die neue Universität Regensburg berufen. Von 1975 bis 1984 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Alttestamentler. Am 18. Mai 1976 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Seit 1979 hielt er jährlich Blockvorlesungen im „Theologischen Jahr“ der Benediktinerabtei Dormitio auf dem Zion in Jerusalem. Zwischen 1957 und 1987 begleitete er etwa 500 Priester und Religionslehrer auf biblischen Studienreisen durch das Heilige Land (darunter u. a. Friedrich Kardinal Wetter von München und Bischof Manfred Müller von Regensburg). 1984 wurde er von seinen dienstlichen Verpflichtungen entbunden und hielt seine Abschiedsvorlesung in Regensburg am 21. Februar 1984. 1977 bis 1989 dozierte er Altes Testament in Heiligenkreuz.

Literatur

  • Alkuin Volker Schachenmayr: Prägende Professoren in der Entwicklung des theologischen Lehrbetriebes im Cistercienserstift Heiligenkreuz 1802–2002 (Langwaden 2004), ISBN 3-937634-08-8. S. 165.
  • In memoriam Prälat Prof. Dr. theol. Lic. bibl. Johannes Heinrich Groß, em. Ordinarius für Exegese des Alten Testaments in: Regensburger Universitätszeitung Juli 3/2008, S. 19-20.