Josef Pitka: Unterschied zwischen den Versionen
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Josef Pitka, der Sohn von Franz Pitka<ref name=trauungsbuch>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/21-floridsdorf/02-07/?pg=173 Trauungsbuch] der Pfarre Floridsdorf</ref> betrieb eine Fleischerei in seinem Elternhaus, in der Floridsdorfer Hauptstraße 48.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2360137?query=pitka|Seiten=1248|Titel=Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien und Umgebung|Jahr=1881}}</ref> Im Jahr 1908 existiert zudem ein Nachweis über einen Standort in der Großmarkthalle III.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2534334?query=pitka|Titel=Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien|Jahr=1908|Seiten=395}}</ref> Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte er sich in der Kommunalpolitik, war Gründungsmitglied und über 27 Jahre Direktor der Floridsdorfer Gemeinde-Sparkasse<ref name=":0" /> sowie Mitglied der Floridsdorfer Bezirksvertretung. | Josef Pitka, der Sohn von Franz Pitka<ref name=trauungsbuch>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/21-floridsdorf/02-07/?pg=173 Trauungsbuch] der Pfarre Floridsdorf</ref> betrieb eine Fleischerei in seinem Elternhaus, in der Floridsdorfer Hauptstraße 48.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2360137?query=pitka|Seiten=1248|Titel=Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien und Umgebung|Jahr=1881}}</ref> Im Jahr 1908 existiert zudem ein Nachweis über einen Standort in der Großmarkthalle III.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2534334?query=pitka|Titel=Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien|Jahr=1908|Seiten=395}}</ref> Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte er sich in der Kommunalpolitik, war Gründungsmitglied und ab 1882 über 27 Jahre Direktor der Floridsdorfer Gemeinde-Sparkasse<ref name=":0" /> sowie Mitglied der Floridsdorfer Bezirksvertretung. | ||
Josef Pitka war seit 1883 mit der aus [[Hobersdorf]] stammenden ? Dachler (1856-1948) verheiratet<ref name=trauungsbuch/>. Er verstarb am 23. September 1908<ref>{{ANNO|fdz|26|09|1908|6|Todesfall}}</ref> und wurde am 30.Oktober 1908 am Stammerdorfer Zentralfriedhof (Gruppe 4, Nummer 2) bestattet.<ref name=":0">{{ANNO|fdz|03|10|1908|2|Josef Pitka †.}}</ref><ref>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Josef Pitka|Jahr=1908}}</ref> | Josef Pitka war seit 1883 mit der aus [[Hobersdorf]] stammenden ? Dachler (1856-1948) verheiratet<ref name="trauungsbuch" />. Er verstarb am 23. September 1908<ref>{{ANNO|fdz|26|09|1908|6|Todesfall}}</ref> und wurde am 30.Oktober 1908 am Stammerdorfer Zentralfriedhof (Gruppe 4, Nummer 2) bestattet.<ref name=":0">{{ANNO|fdz|03|10|1908|2|Josef Pitka †.}}</ref><ref>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Josef Pitka|Jahr=1908}}</ref> | ||
Pitka zeigte sich auch als Mäzen und Stifter: Ein von ihm der Kirche vermachtes Grundstück am Pius-Parsch-Platz, auf dem die 1938 erbaute [[w:Katholische Pfarrkirche Floridsdorf|Katholische Pfarrkirche Floridsdorf]] steht. | Pitka zeigte sich auch als Mäzen und Stifter: Ein von ihm der Kirche vermachtes Grundstück am Pius-Parsch-Platz, auf dem die 1938 erbaute [[w:Katholische Pfarrkirche Floridsdorf|Katholische Pfarrkirche Floridsdorf]] steht. | ||
==Ehrungen== | ==Ehrungen== | ||
*Am 4. Juli 1913 erfolgte die Benennung der [[Pitkagasse]] in Floridsdorf, die ihm zu Ehren ihren Namen erhielt.<ref>{{Literatur|Titel=Die Gemeinde-Verwaltung des Reichsgaues Wien im Jahre 1913|Jahr=1913|Ort=Wien|Verlag=Gerlach & Wiedling|Seiten=177}}</ref><ref>{{Literatur|Titel=Amtsblatt der Stadt Wien. 1913|Jahr=1913|Seiten=2148|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/1639854?query=pitka}}</ref><ref>{{ANNO|wkk|04|00|1914|787|Gassen-, Straßen- und Brückenbenennungen|anno-plus=ja}}</ref> | *Am 4. Juli 1913 erfolgte die Benennung der [[Pitkagasse]] in Floridsdorf, die ihm zu Ehren ihren Namen erhielt.<ref>{{Literatur|Titel=Die Gemeinde-Verwaltung des Reichsgaues Wien im Jahre 1913|Jahr=1913|Ort=Wien|Verlag=Gerlach & Wiedling|Seiten=177}}</ref><ref>{{Literatur|Titel=Amtsblatt der Stadt Wien. 1913|Jahr=1913|Seiten=2148|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/1639854?query=pitka}}</ref><ref>{{ANNO|wkk|04|00|1914|787|Gassen-, Straßen- und Brückenbenennungen|anno-plus=ja}}</ref> | ||
*Zudem wurde der im Jahr 1951 erbaute [[Pitka-Hof]], ein Gemeindebau in der Brünner Straße 2–4 in Wien-Floridsdorf, nach ihm benannt. | *Zudem wurde der im Jahr 1951 erbaute [[Pitka-Hof]], ein Gemeindebau in der Brünner Straße 2–4 in Wien-Floridsdorf, nach ihm benannt. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*{{Literatur |Verlag=Kremayr & Scheriau Orac|Ort=Wien|Titel=Historisches Lexikon Wien|Band=4 Le-Ro|Jahr=2004|ISBN=3-218-00748-8|Autor=[[w:Felix Czeike|Felix Czeike]]|Seiten=558}} | *{{Literatur |Verlag=Kremayr & Scheriau Orac|Ort=Wien|Titel=Historisches Lexikon Wien|Band=4 Le-Ro|Jahr=2004|ISBN=3-218-00748-8|Autor=[[w:Felix Czeike|Felix Czeike]]|Seiten=558}} | ||
==Weblinks== | *{{Literatur|Autor=[[w:Raimund Hinkel|Raimund Hinkel]], Kurt Landmann|Titel=Floridsdorf von A-Z - Der 21. Bezirk in 1.000 Stichworten|Verlag=Christian Brandstätter|Jahr=1997|Ort=Wien|ISBN=3-85447-724-4|Seiten=152}} | ||
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Version vom 16. März 2025, 19:35 Uhr
Josef Pitka (* 2. März 1850; † 23. September 1908 in Wien) war ein österreichischer Fleischhauermeister, Hausbesitzer, Direktor der Floridsdorfer Gemeinde-Sparkassa und Mitglied der Floridsdorfer Bezirksvertretung[1].
Leben
Josef Pitka, der Sohn von Franz Pitka[2] betrieb eine Fleischerei in seinem Elternhaus, in der Floridsdorfer Hauptstraße 48.[3] Im Jahr 1908 existiert zudem ein Nachweis über einen Standort in der Großmarkthalle III.[4] Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte er sich in der Kommunalpolitik, war Gründungsmitglied und ab 1882 über 27 Jahre Direktor der Floridsdorfer Gemeinde-Sparkasse[5] sowie Mitglied der Floridsdorfer Bezirksvertretung.
Josef Pitka war seit 1883 mit der aus Hobersdorf stammenden ? Dachler (1856-1948) verheiratet[2]. Er verstarb am 23. September 1908[6] und wurde am 30.Oktober 1908 am Stammerdorfer Zentralfriedhof (Gruppe 4, Nummer 2) bestattet.[5][7]
Pitka zeigte sich auch als Mäzen und Stifter: Ein von ihm der Kirche vermachtes Grundstück am Pius-Parsch-Platz, auf dem die 1938 erbaute Katholische Pfarrkirche Floridsdorf steht.
Ehrungen
- Am 4. Juli 1913 erfolgte die Benennung der Pitkagasse in Floridsdorf, die ihm zu Ehren ihren Namen erhielt.[8][9][10]
- Zudem wurde der im Jahr 1951 erbaute Pitka-Hof, ein Gemeindebau in der Brünner Straße 2–4 in Wien-Floridsdorf, nach ihm benannt.
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 4 Le-Ro, Kremayr & Scheriau Orac, Wien 2004, ISBN 3-218-00748-8, S. 558.
- Raimund Hinkel, Kurt Landmann: Floridsdorf von A-Z - Der 21. Bezirk in 1.000 Stichworten. Christian Brandstätter, Wien 1997, ISBN 3-85447-724-4, S. 152.
Weblinks
- Josef Pitka im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in Floridsdorf. In: Deutsches Volksblatt / Deutsches Volksblatt. Radikales Mittelstandsorgan / Telegraf. Radikales Mittelstandsorgan / Deutsches Volksblatt. Tageszeitung für christliche deutsche Politik, 23. Juli 1891, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Hochspringen nach: 2,0 2,1 Trauungsbuch der Pfarre Floridsdorf
- ↑ Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien und Umgebung. 1881, S. 1248 (https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2360137?query=pitka).
- ↑ Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger : nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien. 1908, S. 395 (https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2534334?query=pitka).
- ↑ Hochspringen nach: 5,0 5,1 Josef Pitka †.. In: Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der vereinigten Gemeinden Donaufeld, Floridsdorf, Groß-Jedlersdorf und Jedlesee / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der Groß-Gemeinde Floridsdorf und des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der politischen Bezirke Floridsdorf und Korneuburg / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die deutsche, freiheitlich gesinnte Bevölkerung des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die deutsche, freisinnige Bevölkerung des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Volkswirtschaftliches Organ für den XXI. Wiener Gemeindebezirk und das gesamte Marchfeld, 3. Oktober 1908, S. 2 (online bei ANNO).
- ↑ Todesfall. In: Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der vereinigten Gemeinden Donaufeld, Floridsdorf, Groß-Jedlersdorf und Jedlesee / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der Groß-Gemeinde Floridsdorf und des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der politischen Bezirke Floridsdorf und Korneuburg / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die deutsche, freiheitlich gesinnte Bevölkerung des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die deutsche, freisinnige Bevölkerung des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Volkswirtschaftliches Organ für den XXI. Wiener Gemeindebezirk und das gesamte Marchfeld, 26. September 1908, S. 6 (online bei ANNO).
- ↑ Josef Pitka in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
- ↑ Die Gemeinde-Verwaltung des Reichsgaues Wien im Jahre 1913. Gerlach & Wiedling, Wien 1913, S. 177.
- ↑ Amtsblatt der Stadt Wien. 1913. 1913, S. 2148 (https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/1639854?query=pitka).
- ↑ Gassen-, Straßen- und Brückenbenennungen. In: Wiener Kommunal/Communal-Kalender und Städtisches Jahrbuch, Jahrgang 1914, S. 787 (online bei ANNO).