Lackfabrik Ludwig Marx: Unterschied zwischen den Versionen
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Ab dem Jahr 1956 bestand eine [[Betriebsfeuerwehr Lackfabrik Marx Gaaden|Betriebsfeuerwehr]]. Wann diese aufgelöst wurde ,ist nicht bekannt. Aber bereits im Jahr 1910 wurde von einem Brand in der Fabrik berichtet, der aber durch die [[Freiwillige Feuerwehr Gaaden|FF Gaaden]] beherrscht werden konnte.<ref name = "FF Gaaden">''Festschrift zum 140-jährigen Gründungsfest'', S.31, 7. November 1910, S.152, 17. April 1993</ref> | Ab dem Jahr 1956 bestand eine [[Betriebsfeuerwehr Lackfabrik Marx Gaaden|Betriebsfeuerwehr]]. Wann diese aufgelöst wurde, ist nicht bekannt. Aber bereits im Jahr 1910 wurde von einem Brand in der Fabrik berichtet, der aber durch die [[Freiwillige Feuerwehr Gaaden|FF Gaaden]] beherrscht werden konnte.<ref name = "FF Gaaden">''Festschrift zum 140-jährigen Gründungsfest'', S.31, 7. November 1910, S.152, 17. April 1993</ref> | ||
[[File:Weissenbach bei Moedling 6934.jpg|thumb|Ehemalige Marx-Villa im benachbarten [[Weissenbach bei Mödling|Weissenbach]]]] | [[File:Weissenbach bei Moedling 6934.jpg|thumb|Ehemalige Marx-Villa im benachbarten [[Weissenbach bei Mödling|Weissenbach]]]] | ||
Bis ins Jahr 1962 war | Bis ins Jahr 1962 war der Betrieb im Besitz der Familie Marx, bevor es von ''Egon Wildschek & Co'', ebenfalls einen Lackhersteller, übernommen wurde. Die Lackherstellung wurde vor dem Jahr 1998 eingestellt.<ref name = "FF Gaaden" /> In diesem Jahr fand ein Atemschutzlehrgang für die Feuerwehren des [[BFKDO Mödling]] statt. Wann der Betrieb aber genau eingestellt wurde, ist jedoch nicht bekannt. | ||
Auch Grundstücke in der Umgebung waren im Besitz der Familie, wie beispielsweise jenes in der [[Hinterbrühl]], wo später die [[w:Sauerstiftung|Sauerstiftung]] errichtet wurde. Auch die neben dem ehemaligen Betriebsgelände liegende Villa, die sich unter Denkmalschutz befindet, wurde von der Familie Marx (namentlich ''Hugo Marx'') im Jahr 1893 errichtet. | Auch Grundstücke in der Umgebung waren im Besitz der Familie, wie beispielsweise jenes in der [[Hinterbrühl]], wo später die [[w:Sauerstiftung|Sauerstiftung]] errichtet wurde. Auch die neben dem ehemaligen Betriebsgelände liegende Villa, die sich unter Denkmalschutz befindet, wurde von der Familie Marx (namentlich ''Hugo Marx'') im Jahr 1893 errichtet. |
Version vom 9. März 2015, 08:57 Uhr
Die Lackfabrik Ludwig Marx war ein Hersteller von Lacken in Gaaden in Niederösterreich.
Die Lackfabrik in Gaaden wurde von Marx, der bereits 1836 in Mainz in Deutschland die erste Lackfabrik des Kontinents eröffnete, im Jahr 1873 als Zweigwerk errichtet. Im Jahr 1911 trennte sich das Werk vom Unternehmen und wurde selbständig.
Die Betriebsgebäude liegen entlang des Mödlingbaches und dem Waldgebiet. Auf der anderen Seite des Baches führt die Mödlinger Straße B11 vorbei. Die Gebäude wurden durch den engen Raum zweizeilig ausgeführt. Die Produktionsräume waren eingeschoßig, während das Hauptgebäude dreigeschoßig ausgeführt wurde. Große Teile des Gebäudes wurden Anfang des 21. Jahrhunderts abgeriseen.
Ab dem Jahr 1956 bestand eine Betriebsfeuerwehr. Wann diese aufgelöst wurde, ist nicht bekannt. Aber bereits im Jahr 1910 wurde von einem Brand in der Fabrik berichtet, der aber durch die FF Gaaden beherrscht werden konnte.[1]
Bis ins Jahr 1962 war der Betrieb im Besitz der Familie Marx, bevor es von Egon Wildschek & Co, ebenfalls einen Lackhersteller, übernommen wurde. Die Lackherstellung wurde vor dem Jahr 1998 eingestellt.[1] In diesem Jahr fand ein Atemschutzlehrgang für die Feuerwehren des BFKDO Mödling statt. Wann der Betrieb aber genau eingestellt wurde, ist jedoch nicht bekannt.
Auch Grundstücke in der Umgebung waren im Besitz der Familie, wie beispielsweise jenes in der Hinterbrühl, wo später die Sauerstiftung errichtet wurde. Auch die neben dem ehemaligen Betriebsgelände liegende Villa, die sich unter Denkmalschutz befindet, wurde von der Familie Marx (namentlich Hugo Marx) im Jahr 1893 errichtet.
Adolf Marx, einer der Besitzer, wird erwähnt als Besitzer des Schiele Gemäldes Die dämmernde Stadt.[2]
Literatur
Gerhard A.Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs: Geschichte-Technik-Architektur, 2006, Verlag Böhlau ISBN 3-20577460-4, S.195 (Online)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Festschrift zum 140-jährigen Gründungsfest, S.31, 7. November 1910, S.152, 17. April 1993
- ↑ Leopold Museum Privatstiftung LM Inv. Nr. 482 Seite 10 abgerufen am 6. März 2015
48.07076616.218356Koordinaten: 48° 4′ 15″ N, 16° 13′ 6″ O