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Version vom 26. März 2015, 12:50 Uhr
Alexander Wessely (* 22. Juni 1973 in Wien) ist Militärdekan des Burgenlandes und Offizier des Österreichischen Bundesheeres.
Leben
Alexander Wessely absolvierte nach der Ausbildung zum Kindergartenpädagogen an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Stadt Wien (bakip21) in Wien–Floridsdorf eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss. Es folgte das Studium der Theaterwissenschaften und der Pädagogik, anschließend studierte er Theologie und übte zahlreiche Tätigkeiten im Bereich der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit aus. 1993 erfolgte seine Bestellung als Religionslehrer der Erzdiözese Wien. Am 23. März 2003 wurde Wessely zum Militärdiakon geweiht[1] und wirkte im Bereich des Militärordinariates der Republik Österreich.
Am 8. Dezember 2005 wurde Alexander Wessely in der St.-Georgs-Kathedrale der Wiener Neustädter Burg von Militärbischof Christian Werner zum Priester geweiht und übernahm Anfang 2006 die Leitung der Militärpfarre Burgenland.[2]
Wessely absolvierte im Rahmen seiner Tätigkeit als Seelsorger mehrere Besuche der im Auslandseinsatz stehenden Truppenkontingente und war mehrmals in den Auslandspfarren in Bosnien (EUFOR) und im Kosovo (KFOR) tätig.
Am 18. Dezember 2014 erfolgte seine Ernennung zum Militärdekan im Rang eines Oberst[3].
Soziales Engagement
Wessely nutzt seine Schauspielausbildung für Benefizveranstaltungen, deren Erlös er selbst oder über die Österreichische Albert Schweitzer-Gesellschaft den bedürftigen Zielgruppen zuführt. Diese Benefizveranstaltungen gestaltet er meist als Einpersonenstück in denen er etwa den braven Soldat Schwejk oder Don Camillo und Peppone verkörpert. Seit einigen Jahren moderiert er in der jeweils passenden Kostümierung die einzelnen Programmpunkte des jährlichen Frühjahrskonzertes der Militärmusik Burgenland.
Einzelnachweise
- ↑ Bericht über die Diakonatsweihe auf der Website des Militärgeneralvikatiates abgerufen am 24. Februar 2015
- ↑ Bericht über die Priesterweihe auf der Website des Militärgeneralvikatiates abgerufen am 24. Februar 2015
- ↑ Zeitungsbericht über die Beförderung