SPÖ Dölsach

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SPÖ Dölsach
Logo der SPÖ Dölsach
Gründung 1931
Ausrichtung sozialdemokratisch
Website https://spoedoelsach.wordpress.com

Geschichte

Die SPÖ Dölsach wurde im Jahre 1931 gegründet. Sie entstammt aus der früheren SDAP (Sozialdemokratische Arbeiterpartei). Gründungsobmann war der Eisenbahner Bartlmä Glanzer aus Görtschach – Gödnach. Obmann Glanzer, nunmehriger Gemeinderat von Dölsach war ein bekennender Gegner des damals bestandenen politischen Systems. Er wurde 1933 wegen Verteilung regierungsfeindlicher Flugblätter und dem Besitz von Sprengstoff zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt, und in das Anhaltelager Kaisersteinbruch gebracht.

Austrofaschismus und Nationalsozialismus

Von 1934 bis 1945 gab es ein Parteienverbot, sodass die SPÖ bis 1946 nicht mehr existent war. Glanzer verlor in dieser Zeit seine Obmannschaft und wurde 1946 beruflich nach Villach versetzt.

Zweite Republik

Von 1946 bis 1962 gab es in Dölsach keine Obmänner der SPÖ mehr. Dölsach wurde als sogenannter SPÖ Stützpunkt geführt. Sprecher dieser Gruppierung war ein Hr. Spieler (aus Wien) der im Hause Moser (Brugger) seine Wohnung hatte. Seine Mitstreiter waren die Herren Patterer, Matschnig, Innerhofer, Luschnig, Oberbichler, Pichler, sowie die Gebrüder Gütl. Ab dem Jahr 1963 gab es wieder gewählte Obmänner der SPÖ Dölsach.

Obmänner

  • 1963 bis 1969: Valentin Kollnig aus Stribach
  • 1970 bis 1974: Kofler Sigfried aus Dölsach
  • 1975 bis 1982: Trojer Josef aus Gödnach
  • 1983 bis heute: Matschnig Walter aus Dölsach.

Gemeindepolitik

Die SPÖ Dölsach war und ist neben Lienz und Nußdorf-Debant eine SPÖ Hochburgen in Osttirol (Bezirk Lienz). Von 1946 bis 2004 stellte die SPÖ Dölsach durchgehend 3 Mandate Von 2004 bis 2016 jeweils 4 Mandate im Gemeinderat von Dölsach.

Literatur

  • Sabine Pitscheider: Auf steinigem Boden – Die SPÖ in Osttrol 1945 – 1990 Studien Verlag, 2011, ISBN 3706549999.

Weblinks