Adelheid von Wildberg
Adelheid von Wildberg (* im 12. Jahrhundert; † im 12. Jahrhundert, nach 1157[A 1]), auch Gräfin Adelheid von Wildberg bei Poigen und Messern, Gräfin Adelheid von Hohenberg oder Adelheid von Bogen, stiftete die Martinskirche in Martinsberg.
Herkunft
Adelheid von Wildberg war die Tochter von Friedrich (III.) von Bogen, Domvogt von Regensburg aus dessen Ehe mit Luitkardis (Leukardis) von Ratelnberg.[1] Verheiratet war sie mit Grafen[A 2]Ernst (I.) von Hohenburg-Wildberg († um 1128 / 1140[2]), der im bayrischen Nordgau[3] Dieser war im heutigen Niederösterreich begütert.Referenzfehler: Für ein <ref>
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Leben
Gräfin Adelheid von Wildberg, die sich nach der Burg Wildberg (heute Teil der Gemeinde Irnfritz-Messern) benannt, auf welcher sie ihren Witwensitz nahm[2], schenkte zwischen 1138 und 1148 dem Kloster Kremsmünster ein Waldgebiet am Weitenbach in Pöggstall, in dem diese eine Kirche, die dem Heiligen Martin geweiht war, erbauen ließen. Es wird angenommen, dass die Schenkung der Gräfin ursprünglich als Stiftungsgut zur Ansiedlung eines Klosters bestimmt war, die allerdings nicht verwirklicht wurde.[3] Um 1157 dürfte sie ihren Sitz auf der Burg Hohenberg im Nordgau gehabt haben und sich nach dieser benannt haben.[2]
Adelheid von Wildberg in Legende und Sage
Adelheid von Wildberg kommt im Zusammenhang mit dem "Weinwunder" in der legendenumwobenen Vita des Abtes Berthold von Garsten vor.[2]
Literatur
- Werner Robl: Martinsberg im Waldviertel und in der Oberpfalz - zwei Kirchen in derselben Tradition mit Anmerkungen zu den Grafen von Hohenburg-Poigen-Wildberg und zu den Pabonen. Berching, Februar 2017 online
- Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 13-51