Römerzeitliches Museum Bad Waltersdorf
Das Römerzeitliche Museum Bad Waltersdorf befasst sich mit Funden und Skulpturen aus der Römerzeit in Bad Waltersdorf. Im 19. Jahrhundert wurden viele der ausgestellten Römersteinen gefunden und es bestand allgemeine Interesse an der fachlichen Auseinandersetzung dieser Stücke. Außer Skulpturen wurden auch Steingemälde, und auch beschriftete Steine gefunden und sind seit 1988, im dem Besitz der römisch-katholischen Pfarre, kostenlos zugänglich[1].
Geschichte
Im 19. Jahrhundert stieg das öffentliche Interesse an den gefundenen Römersteinen in der Region Bad Waltersdorf. Weil es vor Ort keinen Sammelort gab, wurden die Fundstücke an andere Museen, größtenteils an das Schloss Moosham und Lapidarium vom Landesmuseum Joanneum im Schloss Eggenberg in Graz. Ende 1960 versuchte man, die Aufbereitung und Präsentierung der Funde vor Ort zu machen. Schließlich eröffnete man 1966 das Freilichtmuseum im Pfarrhof. Jedoch war der Standort für die Fundstücke recht ungünstig, es wurde vermehrt um eine andere Lösung diskutiert. Seit Anfang 1988 wurden nach anderen Ausstellungsmöglichkeiten gesucht. Nach langer Diskussion einigte man sich mit der Pfarre Bad Waltersdorf ein Altbauhaus zu einem Museum umzubauen.Schließlich wurde das Römerzeitliche Museum in Bad Waltersdorf im Mai 1988 eröffnet.
Bedeutende Steindokumente
- „Die sella curulis – Ein Ehrensitzrelief“
- Eine antike weibliche Sitzstatue ohne Kopf
- Das norische Mädchen
- Löwe mit Widderkopf
- Seitenwand einer Grabädikula
Bilder
Alle Bilder wurden vom Wikipedia-Nutzer Steindy[2] bzw. Sebasian Wallroth[3] gemacht und hochgeladen.
Einzelnachweise
Bad Waltersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons