Leopold Moses

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Leopold Moses (geb. 24. April 1888 in Mödling; nach dem 1. Dezember 1943 im KZ Auschwitz) war kaufmännischer Angestellter, später Historiker, sowie Archivar und Bibliothekar der IKG Wien.

Leben

Leopold Moses, der ursprünglich kaufmännischer Angestellter war, machte im Jahr 1930 die Externistenmatura und studierte im Anschluss an der Universität Wien. das Studium schloss er 1933 mit Dr. phil. ab. Ab dem Jahr 1934 betreute er bei der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien das Archiv un ddie Bibliothek. Sein spezielles Arbeitgebiet war die Wirtschafts- und Rechtsgeschichte in den Bundesländern Niederösterreich und Burgenland. Vor allem dem jüdische Leben in den Siedlungen entlang an den Durchzugsstraßen widmete er sich. Erschienen sind seine Publikationen zum Teil in der Zeitung, die er herausgab, mit dem Namen „Jüdisches Archiv für jüdisches Museal- und Buchwesen, Geschichte, Volkskunde und Familienforschung“ sowie in der Wiener Morgenzeitung

Im Jahr 1939 scheiterte ein Versuch zu emigrieren. Anfang der 1940er Jahre musste er mit seiner Frau in ein Sammellager in der Leopoldstadt umziehen.[1] Im Jahr 1943 wurde er Chefredakteur und verantwortlicher Leiter des „Jüdischen Nachrichtenblattes, Ausgabe Wien“.

Literatur

Weblinks

  1. SAMMLUNG LEOPOLD MOSES – P 133 (Digitalisat) abgerufen am 21. Jänner 2021