Helmut Sachers Kaffee

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Helmut Sachers Kaffee GmbH
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Rechtsform GmbH
Gründung 1929
Sitz Wien
Leitung Hannes Schlögl
Mitarbeiter 50[1]
Branche Kaffeerösterei
Website www.helmutsachers.at
Stand: 2014 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2014

Helmut Sachers Kaffee GmbH ist eine Kaffeerösterei mit Sitz in Wien und dem Erzeugungsbetrieb in Oeynhausen einem Ort im niederösterreichischen Traiskirchen. Seit dem Jahr 2013 ist Immoga Beteiligungs GmbH Eigentümer der Firma. Geschäftsführer ist Hannes Schlögl.

Neben dem Erzeugungsbetrieb besteht in Oeynhausen auch ein Shop. Eine Verkaufsniederlassung besteht auch in Straubing in Bayern. Der Exportmarkt umfasst 30 Auslandsmärkte[1], wobei naturgemäß der deutsche Markt der größte ist.

Geschichte

Karl Sachers begann im Jahr 1929 die Kaffeeimport und -rösterei im Zuge eines Lebensmittelgeschäftes. Im Jahr 1956 erwarb er zwar auch die Marke Stambulia für seinen Handel mit Tee, Kaffee und Kakao., Die Geschäfte betrieb er aber weiterhin unter seinem eigenen Namen. Sein Sohn Helmut, sowie dessen Frau Inge übernahmen 1970 das Geschäft von Karl Sachers. Zu der Zeit werden pro Woche zwei Säcke Rohkaffee verarbeitet und an Wiener Kaffeehäuser verkauft.

Nachdem 1972 als erstes die Kaffeefimra Arian-Kaffee erwarb, folgten noch weitere kleinere Firmen dazu: Campos, Burkert, Sombrero, Peru, Morenita, Angola, Stemhoff, Werner, Veith.

Im Jahr 1983 nahm Helmut Sachers erstmals an einer Auslandsmesse in Hamburg teil.

Die Bezeichnung der Firma änderte sich 1985 Stambulia Cafe Import Großrösterei und Großhandel Helmut Sachers in Helmut Sachers, Kaffee-Import-Großrösterei-Großhandel, Wien . Ab 1987 führte sie den Zusatz GmbH.

Mit der Produktion übersiedelte Helmut Hofer nach Oyenhausen, behält aber nach wie vor seinen Sitz in Wien, was auch zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem ähnlich klingenden Hotel Sacher ebenso in Wien führt.[2][3]

1991 wurde der Standort Oyenhausen um eine Lagerhalle und Büroerweiterungen vergrößert. Bei ca. 4000 werden jährlich etwa 450 Tonnen Kaffee umgesetzt. Der Exportanteil beträgt etwa 20%.

Im Jahr 2013 verkauft Helmut Sachers und seine Gattin an das Tiroler Unternehmen und ziehen sich in den folgenden Jahren aus dem Unternehmen zurück. Die Marke soll aber erhalten bleiben. Auch die Rechtssicherheit wird gewährleistet. Es muss um Verwechslungen zu vermeiden, das Wort Helmut gleich groß wie Sachers bei Logos und sonstigen Schriftzügen verwendet werden.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Wiener Sacher-Kaffee geht nach Tirol vom 27. Juni 2013
  2. Einstweilige Verfügung.. auf RIS vom 18. Mai 1999 abgerufen am 3. Juli 2014
  3. Hotel Sacher verklagt Kaffeehändler Helmut Sachers im Standard vom 24. Juni 2002 abgerufen am 3. Juli 2014
  4. Wiener Bohnen für Nordkorea in der Wirtschaft vom November 2013 abgerufen am 3. Juli 2014

Weblinks