Josef Schmoll
Josef Schmoll (* 1968) ist Justizbeamter und Funktionär beim Landesverband des niederösterreichischen Roten Kreuz und bei der Feuerwehr.
Leben und Wirken
Josef Schmoll ist im Zivilberuf Justizbeamter, wo er stellvertretender Leiter der Justizanstalt Wien Favoriten und danach Leiter Wien Simmering war. In den Jahren 2008 bis 2010 entwickelte er auch ein Konzept für ein Gefängnis in Jordanien. Aktuell (2016) ist er Abteilungsleiter im Justizminsterium für Sicherheit, Bauwesen und Aufsicht im Strafvollzug zuständig. In dieser Funktion führt er bei der Justiz den Dienstgrad General.[1].
Ehrenamtlich ist Schmoll seit 1988 beim Roten Kreuz aktiv, wo er als Rettungssanitäter begann. Von 2002 bis 2006 war er Bereichskommandant, danach bis 2016 Bezirksstellenleiter der Bezirksstelle Neunkirchen des Roten Kreuzes. Seit 2011 ist er auch Mitglied des Arbeitsausschusses.[2]
Seit Oktober 2016 ist er als Nachfolger von Willi Sauer Präsident des NÖ Landesverbandes, nachdem er zehn Jahre als sein Vizepräsident fungierte.
Zu erwähnen sind auch seine Katastropheneinsätze im In- und Ausland, wo er jeweils teilnahm, wie beim Tsunami nach dem Erdbeben in Thailand, 2004, Ungarn die Schlammkatastrophe[3] 2010 oder beim {[w:Hochwasser in Mitteleuropa 2013|Hochwasser 2013] im eigenen Land.
In seinem Heimatort Höflein an der Hohen Wand ist er Kommandant der Feuerwehr, sowie Gemeinderat der ÖVP.[4].
Daneben züchtet der verheiratete Mangalica-Schweine in Höflein.
Auszeichnungen
- Verdienstmedaille Pro Merito 2
- Henry-Dunant-Medaille in Gold
- Persönlichkeit des Jahres vom ORF Niederösterreich (2004)
Einzelnachweise
- ↑ Josef Schmoll: „Menschen helfen macht glücklich“ auf ORF Niederösterreich
- ↑ General Josef Schmoll neuer Rotkreuz-Präsident „Eine starke Stimme für das Rote Kreuz sein“ im Portal des RK] vom 1. Oktober 2016 abgerufen am 16. Oktober 2016
- ↑ Josef Schmoll aus ungarischem Katastrophengebiet zurückgekehrt vom 20. November 2016 abgerufen am 16. Oktober 2016
- ↑ Kein Ende im Rechtsstreit in den NÖN vom 15. Dezember 2015 abgerufen am 16. Oktober 2016