Freiwillige Feuerwehr Sulz (BFKDO Feldkirch)

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Freiwillige Feuerwehr Sulz
Gemeinde Sulz (Vorarlberg)
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Landesfeuerwehrverband Vorarlberg
Bezirksfeuerwehrkommando: Feldkirch
Abschnitt: Feldkirch
Gründungsdatum: 1876
Kommandant: Matthias Walser
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
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Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse: Florianistraße 6, 6832 Sulz, Vorarlberg
Koordinaten: 47° 17′ N, 9° 39′ O
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Die Freiwillige Feuerwehr Sulz ist die einzige Feuerwehr in der Gemeinde Sulz in Vorarlberg. Sie gehört dem Vorarlberger Landesfeuerwehrverband an und ist als Freiwillige Feuerwehr organisiert.

Als historische Feuerwehrgemeinschaft mit den Gemeinden Röthis, Weiler und Zwischenwasser gehörte diese Feuerwehr zu den ältesten in der Habsburgermonarchie.

Die Feuerwehr heute

Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet überstreckt sich über das komplette Gemeindegebiet von Sulz mit rund 302 ha mit über 2500 Einwohnern. Bei Bedarf werden auch die Freiwilligen Feuerwehren in den Nachbargemeinden unterstützt.

Gerätehaus

Das neue Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Sulz liegt in der Mitte des Dorfes beim alten Feuerwehrhaus und dem Gemeindezentrum. Es bietet Platz für Fahrzeuge, Sozialräume, den Schulungsraum und Mannschaftsraum, Werkstätten und Lagerräumlichkeiten sowie Lagermöglichkeiten für die gesamte persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrmitglieder.

Nachbarfeuerwehren

Freiwillige Feuerwehr Röthis
Nachbargemeinden Freiwillige Feuerwehr Zwischenwasser
Freiwillige Feuerwehr Rankweil Freiwillige Feuerwehr Rankweil

Geschichte

1788 wurde von den Gemeinden Sulz, Röthis, Weiler und Zwischenwasser ein im gemeinsamen Eigentum stehendes Grundstück um 485 Gulden 41 Kreuzer verkauft (Vertrag vom 31. Jänner 1791). 160 Gulden davon wurden für den Unterhalt einer bereits hier in Verwendung stehende Feuerspritze und des gemeinsamen Zeug- und Feuerspritzenhauses verwendet. Es wurde vereinbart, dass zur Bedienung der Feuerspritze je zwei taugliche Männer aus Sulz und Röthis beizustellen sind. In einem Protokoll vom 30. April 1836 wurde von Vertretern dieser vier Gemeinden beschlossen, in Sulz ein neues Spritzenlokal zu bauen, wofür Weiler 20 Gulden und Zwischenwasser 10 Gulden beizutragen hatten, der Rest je zur Hälfte die Gemeinden Sulz und Röthis. Die Reparaturen am neuen Spritzenhaus sowie kleinere an der Feuerspritze sollten zukünftig nur die Gemeinden Weiler und Zwischenwasser tragen.[1]

Nach einer Urkunde vom 30. Oktober 1868 wurde diese Feuerspritze von Kilian Thür in Altstätten um 1623 Franken, 60 Rappen renoviert. Von diesen Kosten musste Weiler 90 Gulden, Zwischenwasser 60 Gulden und Röthis 411 Franken und den Rest Sulz tragen. Mit der Anschaffung einer eigene Feuerspritze durch die Gemeinde Röthis, wurde die bisherige Feuerwehrgemeinschaft nachhaltig verändert (Röthis erhielt am 5. August 1876 von der Fa. Grassmayr die Feuerspritze.[2]

Altes Gerätehaus der Wehr

Das offizielle Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Sulz ist der 23. April 1876.[3] 1877 wurde eine eigene Handdruckspritze gekauft. Diese war bis zum Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Während des Zweiten Weltkrieges waren zwölf Frauen für eine einsatzfähige Feuerwehr verantwortlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus einem LKW-Wrack (Steyr 2000) aus Kriegsbeständen ein Einsatzfahrzeug durch die Feuerwehrmänner von Sulz zusammengebaut, welches 1947 in Dienst gestellt wurde. 1968 wurde ein Universallöschfahrzeug, das 1996 durch ein neues ersetzt wurde, in Dienst gestellt. 1973 ein Opel Blitz angeschafft. Am 24. September 2016 erhielt die Feuerwehr Sulz ein neues Löschfahrzeug mit Containereinrichtung.[4]

Heute zählen zu den Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Sulz nicht nur Einsätze zur Brandbekämpfung, sondern auch technische Einsätze, Fahrzeugbergungen, Hochwassereinsätze etc.

Weblinks

 Freiwillige Feuerwehr Sulz (BFKDO Feldkirch) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Georg Keckeis: Röthis und Viktorsberg, Bregenz 1908, S. 62.
  2. Georg Keckeis: Röthis und Viktorsberg, Bregenz 1908, S. 63.
  3. Pfarramt Sulz: 150 JAHRE PFARRE SULZ 1843 – 1993, S. 20.
  4. Sulner leaba, Gemeindeblatt der Gemeinde Sulz, 1/2016, S. 2 ff.