Conrad Hagger

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade im größeren Maße bearbeitet oder ausgebaut. Warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder wende dich an den Bearbeiter, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden.

Dieser Baustein sollte nur für kurze Zeit – in der Regel einen Tag oder wenige Tage – eingesetzt und dann wieder entfernt werden.

Conrad Hagger (* 3. März 1666 in Marbach bei St. Gallen in der Schweiz; † 9. Jänner 1747 in Salzburg) war Koch und Kochbuchautor.

Leben

Conrad Hagger, der Sohn eines Hofmannes, der in den beiden ostschwezerischen Orten Marbach und Rebsteines wirkte, absolvierte in der Stiftsküche der Fürstabtei St. Gallen eine Kochlehre. Nach den vier Jahren lernte er, in denen er als Feldkoch bei den Truppen von General Inigo Lamoral Thurn und Taxis (1653-1713) im Großen Türkenkrieg diente, Ungarn und Siebenbürgen kennen.

Danach setzte er seine Ausbildung bei Augsburger Stadtkoch Johann Ludwig Prassin fort und bekam 1690 seinen Lehrabschluss vom kurbayrischen Hof. Beim Wechsel zum Fürstbischof Sigmund Ignaz von Wolkenstein-Trostburg wurde er szuerst als Suppenkoch eingestellt. Da er täglich ein anderes Suppengericht - was auch Fleisch mit Sauce bedeutete - servieren musste, erlangte er auch eine große Kenntnis von solchen Rezepten. Sowohl Wolkenstein Trostburg als auch seinen Nachfolger Sigmund Carl von Castel-Barco begleitete er auch auf dessen Reisen nach Mailand, Innsbruck und Wien.

Im Jahr 1701 wurde Hagger nach Empfehlung seines Dienstherrn den Posten des Salzburger Stadt- und Landschaftskoches. Nachdem er als Bürger Salzburgs auch Kochkurse für Frauen anbieten durfte, schrieb er das Neue Salzburgische Koch-Buch, das 1718 erschien.

Bürgerhaus, das unter Hagger als Stadtkochhaus bezeichnet wurde

Da er aber seine Gerichte nur bedingt verkaufen durfte, kam es bald zu Streitereien mit den Gastwirten der Stadt. Der Kauf des Hauses Nr. 23 in der Salzburger Getreidegasse brachte ihn in finanzielle Schwierigkeiten, sodass er sich 1720 um einen Hausmeisterposten in der Universität bewarb.

Hagger war zweimal verheiratet. Seine erste Ehefrau Maria Salome Zauher (Zaucher) (um 1666-1729) heiratete er 1696. Seine zweite Gattin war ab 1729 Salome Härl.

Weblinks